Kapitel 129. Du sollst das Gestüt übernehmen

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Milas Perspektive:
Ich hörte ein regelmäßiges piepen. Es verwirrte mich. Licht fiel durch die Augenlider hin durch... es schien ein stark beleuchtender Raum zu sein.

Ich will garnicht aufwachen, was mich erwartet. Hatte einwenig Angst.
Stimmen die in meinem Kopf klangen und immer lauter wurden, machte mich zusätzlich nervös. Antonies und Davids stimmen erkannte ich nach einiger Zeit, Sie spielten mit irgendwas oder so zumindest rasten sie beide gelegentlich aus und lachten miteinander.
Wenigstens haben die sich gefunden, dachte ich.

Plötzlich hörte ich eine schiebe Tür. Und eine Stimme die ich alex zuordnen konnte: „Hey jungs hat sich irgendwas verändert?"
„Nein Alex, immer noch beim alten!" sagte Antonie.
„Ich kontrolliere kurz was und dann verschwinde ich wieder!" sprach er.
Kurz danach sah ich alex über mir stand und er leuchtete mir in meine Augen. Mein Puls schoss so in die höhe, dass Antonie sagte: „Das ist neu!"
Der Monitor gab unregelmäßige Geräusche von sich. Hörte wie David und Antonie mich versuchten zu beruhigen.
Alex nur meinte: „Lasst ihr Zeit."
Irgendwer strich mir vorsichtig über die Wangen. Nach einigen Minuten schien sich der Monitor beruhigt zuhaben. Alle ließen mich in ruhe.
„Es wird und kann sein, dass Mila in den nächsten Stunden aufwacht." erklärte Alexander.
„Ok alles klar, wir passen auf!" meinte David.
Alex schien wieder zu gehen.
„Was ist los mit mir? Warum wache ich nicht einfach auf? Ich bin doch da!" sagte ich in meinem Kopf zu mir selbst. – Bloß keine Panik kriegen, dass kriegen die dann schon mit.

Ich versuchte meine Augen zu öffnen... es ging nicht, die waren zu schwer.
Merkte wie mir jemand die Innenseite von meinem rechten Arm streichelte. Ich versuchte meinen Kopf leicht zu bewegen nach rechts. Und öffnete meine Augen und schaute Antonie an, der es erst nicht mitbekam und David ihn drauf aufmerksam machte.
„Ich hole Alex!" sagte David.
Antonie musterte mich geschockt, er stand den Tränen sehr nah.

Wenig später stand Alex vor mir. Ich hatte Panik. Hyperventilierte ein wenig.
„Alles ist gut." versuchte er mich zu beruhigen, was mir wenig brachte!
„Mila! Ich bin da." sagte Antonie plötzlich.
Ich nickte und weinte, weil ich ihm das nicht schon wieder antun wollte... gefühlt ließ ich ihn wieder alleine. – Mir tat das so leid.
Alex beruhigte mich. Und endlich konnte mein Körper sich entspannen.
Alex nickte mir verständlich zu.
„Es tut mir leid." brachte ich hervor.
„Dir muss es nicht leid tun! Du hast nichts falsch gemacht!" sagte Alexander.
„Ich war so dumm." jammerte ich.
„Dir wurde ja nicht gesagt wie viele. Also nein du musst dich nicht entschuldigen!" meinte David. Ich lächelte bedrückt.
„Was ist los?" fragte er besorgt.
„Das du hier bist!" flüsterte ich entsetzt.
„Wo sollte ich denn sonst sein?" fragte er mich.
„Vielleicht bei der die du betreust!?!" fragte ich verwirrt.
David und Antonie schauten sich an aber auch Alex musterte die beiden gründlich.
„Du erinnerst daran das Gina umgezogen ist oder?" fragte er vorsichtig.
Ich nickte.
„Naja. Sie hatte wohl keine lust mehr, sie hat dir verschwiegen das die Tabletten Nebenwirkungen haben und wie viele du nehmen darfst hatte sie euch auch nicht gesagt. Also hat Dan entschieden, es wäre besser wenn ich das übernehme. Meine Schwester ist froh wenn ich ihr mal nicht auf die nerven gehe!" antwortete er mir.
Ich lächelte. – Bin Glück, aber hoffentlich nimmt er mir das nicht böse unser letztes Gespräch!
„Unser letztes Gespräch lief echt nicht gut..." versuchte ich anzufangen.
Er nickte und sprach: „Ich weis wie viel Mut du aufbringen musst, dass du nicht komplett im Boden versinkst!"
„Danke!" flüsterte ich.
„Kein Problem!" lächelte er.

„Wo ist Dan?" fragte ich nervös.
„Er ist bei Oma, mach dir keine Sorgen. Ihm geht es gut auch wenn ich ihm bestimmt jede Menge schulde." sprach er das letzte leise aus.
„Wieso?" fragte ich verwirrt.
Antonie schaute Alex an, der nur nickte.
„... wie sage ich es dir am besten? Du warst seit 2 Monaten im Koma!" sagte Antonie.
Ich schluckte tief.
Verdammt.
„Ok verstehe!" lies ich es so im Raum stehen.
„Werde du erstmal fit, solange bleibe ich hier! Nicht das ich hier auch noch als Betreuer anfange." lachte Antonie.
„Und wer soll den Hof dann leiten bei Oma?" fragte ich.
„Du!" meinte er.
„Ich? Wie stellst du dir das vor?" fragte ich.
„Antonie, ich kann nicht mal auf mich selbst aufpassen, ich werde den Hof niemals alleine übernehmen können!" sagte ich ehrlich.
„Ich weis. Ich meinte es ja nur sarkastisch! Entspann dich!" murmelte er.
David hielt meine Hand und meinte: „Du wirst wieder fit!" – Er klang ziemlich zuversichtlich!
Ich schlief fast ein.
„Alex, ich bin müde." flüsterte ich.
Er tastete meinen Puls und meinte: „Das ist normal, da du eben erst aufgewacht bist. Eine harte Zeit. Schlaf ruhig. Wir sind hier!"
Ich nickte und schlief in der Sekunde ein.

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Moin ;)
Sorry das lange nichts mehr kam war ne Woche in Rom und kam zu nichts 😓

Pferd im RückenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt