MILA POV:
Ich war schon wieder wach seit ein paar Stunden und ich hatte mich glücklicherweise beruhigt. Als Sie mir das erzählt hatten, war es echt peinlich für mich. Alex war seitdem nicht mehr hier gewesen. Jeder in diesem Zimmer weicht mir nicht von der Seite und es macht mir einwenig angst, die ich vor allen versuchte zu verstecken.
Plötzlich klopfte es und Alex öffnete die Tür, nicht normal in Arztkleidung. Nein. Er hat eine Jeans an.
Alex Blick fiel direkt auf mich und ich schaute ihn zurück an.
"Dan, kann ich mal kurz mit dir sprechen??" fragte er leise. Dan nickte und folgte ihm raus.
– Was war das für ein komischer Auftritt?
Innerlich schrie meine Stimme nach Hilfe. Panik liegt in der Luft, wollte wissen was los ist.
David sah mich im Augenwinkel an, gleichzeitig Antonie, der nur mit den Schultern zuckte. Antonie wiederum Paul anschaute und mich dann beruhigte: "Es wird bestimmt nichts sein!"
"Aber wieso, hatte er dann eine Jeans an?" fragte ich nervös.
"Vielleicht ist er im Aussendienst!?" zuckte Paul mit seinen Schultern.
Ich atmete viel zu schnell. David griff meine Hand und sagte: "Ganz ruhig!" Davids Finger auf meinem Handgelenk und tasteten mein Puls. Er reagierte schnell und schüttelte mit seinem Kopf. Paul nickte und ging schnell zur Tür.
"Jungs. Mila hyperventiliert, dezent." hörte ich ihn sagen.
Es wurde nicht besser, mich zog die schwarze Wand an. Wenig später verschlang mich die Dunkelheit.
Als ich wieder zu mir kam, war irgendwer an meinem Zugang irgendwas am machen, angenehm war es nicht...
Ich schlug meine Augen auf und schaute den Jungen an, der nervös war und irgendwas machte.
"Seien Sie vorsichtiger." ermahnte Alexander ihn von der Seite.
"Ich bin vorsichtig." zischte er. Er stocherte in meinem Arm rum und versuchte wahrscheinlich mir einen neuen Zugang zu legen.
Ich zog meinen Arm weg. Und das Blut floss nur so aus meinem Arm. Direkt drückte er mir feste einen Tupfer drauf und fixierte ihn mit Tape.
"Dann muss ich wohl an deinem anderen Arm." Löse er den Stauschlauch an meinem rechten arm. Bevor er nach meinem linken Arm greifen konnte, verschwanden beide Arme unter der Bettdecke.
"Mila, so kann ich nicht arbeiten!"
"Ich will das nicht!!! Das tut weh, Sie tuen mir weh." murrte ich.
Der Arzt schaute zu Alex, der nur mit den Schultern zuckte und meinte: "Dann musst du wohl den Chef holen! Es ist zwar bitter aber es ist ihr Job." Der Arzt neben mir stand ging raus.
"Warum kannst du das nicht machen, der tut mir weh." hörte ich mich schon fast wie ein kleines Kind.
"Ich darf leider nicht..." erzählter er während er versuchte ruhig zubleiben.
Ich drehte mich auf meine linke Seite zu Antonie, weil ich mich dort sicher fühle.
Der Chef von Alex kam rein mit dem anderem Arzt. "Na, du hast nicht besonders Lust dir einen Zugang legen zulassen?" fragte er mich und strich mir über die Wange.
"Mir gefällt dein Verhalten nicht!" Ich schaute ihn von unten an.
"Was ist los?" fragte er.
"Er hat in meinem Arm drin rumgestochert." sagte ich ehrlich.
"... nur um eine geeignete Vene zu finden." rechtfertigte er sich.
"Du fühlst dich nicht gut oder?" dazu sagte ich nichts.
Schaute Antonie an der meine linke Hand hielt.
"Ich lege dir den Zugang und dann lasse ich dich in Ruhe!" Ich nickte leicht, ich kämpfte damit meine Augen offen zuhalten.
Als er meine Decke weg zog fing er an zu fluchen und meinte: "Alex, ich brauche mal deine Hilfe." hörte wie der Stuhl quietschte und dazu kam.
"Was zum Teufel." fluchte er.
Antonie sorgte dafür das ich da nicht hinschauen sollte.
Alex drückte meinen rechten Arm, wo der andere Arzt versucht hatte mir den Zugang zulegen.
"Will da nicht hinschauen..." murmelte ich zu Antonie.
"Musst du nicht. Alles gut!" beruhigte er mich.
Ein Moment war es still.
"Als ob ihnen das nicht aufgefallen ist!" fing der Chef von Alex an die Wände hochzugehen vor Wut.
"Ich hatte es bereits mit einem Tupfer und einem Stück Tape versorgt. Sie hat sich unter die Bettdecke verkrochen..."
"...hätten sie ihr die Bettdecke ein Stück weg ziehen müssen! Es wenigstens kontrollieren ob es sich gelöst hat." unterbrach er ihn.
Alex hielt sich raus und säuberte meinen Arm und verband ihn.
"Du gehst mithilfe von Alex jetzt auf die Toilette, wechselst deine Kleidung und dann ist hier auch alles wieder sauber." beruhigte er mich.
Alex half mir beim Aufstehen und wir gingen gemeinsam ins Badezimmer, wo er mich auf der Toilette absetzte und ich im Spiegel erst sah, dass ich eine Menge Blut verloren hatte. Alex half mir mein Krankenhaushemd ausziehen und ein neues wieder an zu ziehen. Fühlte mich nicht so gut, mir war schwindelig und schummrig. Er wusste es sofort.
"Ich bin hier, keine Sorge!"
Als ich fertig war gingen wir zurück ins Zimmer, alles war fertig. Alex deckte mich zu.
Antonie hielt meine Hand auf der linken Seite und auf der rechten Seite war David.
Der Zugang war bereits schon drin, fiel mir erst jetzt auf.
"Sie gehen raus!" sprach der Chef zu dem einen Jungen.
"Dan ich möchte, dass Sie mal überlegen, ob Sie hier arbeiten wollen... und Alex wir verstehen uns. Dan passen Sie gut auf ihn auf!?" sagte er nur anschließend und verließ den Raum.
"Was ist jetzt los, Alex?" murmelte ich.
"Du solltest dir keine Sorgen machen, ich kümmere mich um dich!"
"Und ist mit dem einem Arzt?" flüsterte ich.
"Ach der, ehm nur Assistenzarzt. Aber war nicht meine Idee..." ich lachte leicht auf.
"Ja wirklich. Ich sollte mich ausruhen laut Chef, weil es mich geschockt hatte mit Erich." er war sehr offen zu mir.
"Für mich war es auch nicht leicht aber ich denke Antonie hat da auch so einiges mit empfunden als er seinem Vater gegenüber stand." erklärte ich.
Antonie liefen ein paar Tränen hinunter.
"Es war eher schwer meinen Vater zusehen, wie er Mila das Messer an den Hals gesetzt hatte." sprach er ruhig. David setzte sich auf mein Bett.
Alex presste die Lippen auf einander und lächelte leicht.
"Mila, ich habe dir eine Flasche Wasser da hingestellt, es wäre gut wenn du die bis nachher leer hast." meinte Dan. Ich rollte mit den Augen.
"Lass den Scheiß!" meinte Dan.
"Sorry." warf ich ein.Ich lag noch im Bett aber ich sah bestimmt aus wie eine Schwer verletzte, da ich ein großes Pflaster am Hals hatte und ein verband am rechten Ellenbogen.
Setzte mich auf weil ich die Wasserflasche trinken wollte. Antonie reichte mir die Flasche als ich aufrecht saß. Zum Glück war die Flasche nicht besonders groß und nur aus Plastik, ein halber Liter. Aber dennoch merkte ich da sich verdammt schwach bin. Trank in kleinen Schlücken. Meine Hände zitterten, die Wasserflasche fing an zu schwappen zum Glück nahm mir Alex die Flasche aus der Hand.
"Leg dich wieder hin. Ich besorge dir einen Strohhalm."
Ich schnaubte erstmal durch. "Einen Strohhalm??" wiederholte ich.
Antonie nickte nur.
Ich lachte leise "... wie als wäre ich fünfundneunzig Jahre alt, dass ich ein Strohhalm bräuchte."
"Vielleicht bist du das ja.?" neckte mich Antonie.
"Ehm. What?"
Er fing an zu kichern.
Als Alex dann wieder kam mit einem Strohhalm, schaute ich erstmal ob mir schon graue Haare gewachsen sind... aber nein.
"Chill, er nimmt dich nur auf den Arm." meinte David, den ich auch bemerkte nach einer Zeit.
"Und du bist noch nicht mal über zwanzig, der Strohhalm hilft dir nur... damit du nicht noch mal deine Kleidung wechseln musst."
Ich nickte nur.
"Wann darf ich wieder nach Hause?" fragte ich stattdessen.
"Vielleicht in zwei Tagen aber das kommt wiederum danach wie es deiner Schnittwunde am Hals geht!" sagte Alex. Ich seufzte.
"Und was hältst du davon was mein Chef meinte?" fragte Alexander Dan.
"Ich habe mit Mila schon und noch so einiges zutun... weis nicht." murmelte Dan.
"Mila wird doch bleiben... vielleicht für nebenbei." antwortete Alex.
"Ich kann auch nebenbei sein!" murmelte ich in meine Bettdecke.
"Du Madame, solltest was trinken! Damit du nicht so wirres Zeug redest." meinte Dan.
"Ich bin ja auch noch da! Ich denke ich kriege das mit Mila hin, schließlich habe ich eine jüngere Schwester... die auch eingeschränkt ist." meinte David.
"Mila ist einwenig komplizierter und es wäre nicht für alle Tage, dass würde ich schon planen und falls doch dann kriegst du noch ein Kurs von Alex was du tun musst."
"Ey, wer sagt ich sei Kompliziert?" schaute ich Dan böse an.
"Soll ich es dir wirklich aufzählen Mila?" fragte dieser.
"... ok. Du bist ein Dickkopf, Sturrkopf, du hast starke Alpträume, Panikattacken und du kriegst Medikamente verabreicht, damit du ohne Schmerzen durch den Tag kommst und noch so andere Sachen."
Ok. Das war hart.
Mir kullerten ein paar Tränen die Wange entlang.
Antonie lächelte mich an und wischte mir diese Weg.
"Du weist, dass ich das nicht böse meinte! Aber um so mehr ich das hier und so ähnlich Verläufe sehe weist ich, dass du mich brauchst!" Setzte er sich auf meine Bettdecke und streichelte meine Wade. Ich presste meine Lippen auf einander um den Schmerz herunter zu drücken.
"Keine Panik, ich werde bei dir bleiben und wenn es eine Möglichkeit gibt mache ich das als Homeoffice Job... erstmal. Und dann mal sehen!" Ich nickte erstmal.
"Du hast schon viel getrunken trinkst du noch den Rest und dann lasse ich dich in Ruhe."
Also trank ich den Rest aus der Flasche.
"Darf ich was schlafen?" flüsterte ich.
"Mach das." sagte Alex.
Ich machte mich auf dem Weg ins Land der Träume.
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Moin :)
Komme ich auch mal wieder dazu ;)
Im Moment wo ich dieses Buch im moment bearbeite funktioniert die Schreibsoftware nicht, natürlich habe ich schon den support angeschrieben... leider an einem Wochenende :O
Hoffentlich melden Sie sich und ich kann endlich mal weiter schreiben, denn wenn es nicht mehr funktioniert muss ich mir eine neue Software suchen die Ca das selbe kann.
Hat jemand Erfahrung mit Scrivener 3?
Sieht sehr vernünftig aus aber kostet leider... aber naja. Mal sehen.
Habt noch einen schönen Tag / Abend / Morgen ;))))
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Pferd im Rücken
Novela JuvenilAufgepasst Pferde Fans!! 🐴 Sneak Peak: Mila, 17 Jahre und lebt bei ihrer Oma seit sie kleiner ist lebt sie dort auf ihrem Gestüt. (=> Mehr zu der Vorgeschichte der Eltern im Buch!) Ihr Cousin und Onkel wohnen bereits auch dort, ihr Onkel ist...