Kapitel 140. Entlassung

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ENTLASSUNG - ZWEI TAGE SPÄTER

Endlich aus dem Krankenhaus rauszukommen eine Erleichterung. Das innere zusehen, weiße Wände und den Geruch von Desinfektionsmitteln.
Meinem Arm geht es besser aber meinem Hals eigentlich auch wenn Alex lieber noch ein paar Tage abgewartet hätte. Ich konnte nicht mehr. Alex wollte mich eigentlich nach dem Ende seiner Schicht mit nach Hause mitnehmen aber ihm kam was dazwischen weshalb ich jetzt bei Paul in seinem Polizeiwagen sitze. Und er mir einen besorgten Blick nach dem anderen zuwirft.
"Wirklich alles gut? Oder wisst du dich lieber hinlegen?" fragte er besorgt.
"Nein alles gut." log ich gekonnt
Er nickte und konzentrierte sich weiter auf die Straße.
Ich nickte nur.
"Wir sind gleich da." versuchte Paul mich zu beruhigen.
"Okay." meine Stimme zitterte ungewollt. Auto fahren und ich waren noch nie wirklich beste Freunde. Als sein Auto vor dem Haupthaus zum stehen kam merkte ich wie der Schmerz tief saß, dass ich meine Augen kaum offenhalten konnte, sie flimmerten vor schmerzen.
"Dan, wir stehen vor dem Haus."
"Was ist los, dass du anrufst?" kam aus seinem Handy.
"Ich denke Mila hat schmerzen..." sagte er und warf mir einen strengen Blick zu, der mir sagen sollte, warum zur Hölle ich nichts gesagt hatte...
Ich versuchte mich selbst wach zuhalten, während ich Dan (am Telefon) und Paul wahrnahm. Ich zwickte mir in den Oberschenkel als ich nichts spürte kriegte ich eine Panikattacke und der Rest war vor programmiert. Ich atmete so schnell, dass mein Körper es nicht verarbeiten konnte und mir den letzten Stoß gab in die Dunkelheit.

POV DAN

Als Mila bewusstlos war kam ich aus dem Haus, hob sie aus dem Auto und trug mich ins Haus legte Mila in ihr Bett.
"Mila meinte alles wäre ok. Ich hatte ihr angeboten sich hinzulegen!"
"Ich weis mach dir keinen Kopf, sie ist glaube ich im Moment nach dem Tod ihres Onkels wieder auf dem Pfad, dass sie denkt sie schafft es alleine und sturr ist."
Paul nickte.
"Hoffentlich geht es dir bald besser. Richte ihr liebe Grüße und Gute Besserung aus. Ich muss leider zu meiner Frau." sagte Paul und sprang wieder in sein Auto.
"Klar mache ich. Bis bald." ich stimmte ihm zu..

Antonie kam in Milas zimmer und auch er wusste sofort Bescheid.
"Ich rufe seinen Chef an, weil Alex noch in einen Patienten hat."
"Klar mach das." sagte Antonie. Ich ging aus Milas Zimmer um sie nicht zu wecken.
Ich kramte mein Handy aus und rief den Chef (Jeremy) von Alex an.
"Hey. Ich wollte nur bescheid sagen, dass Paul wieder auf dem Heimweg ist und Mila hat sich einwenig übernommen und hat eine Panikattacke im Auto bekommen und ist unmächtig. Kannst du Alex das ausrichten wenn er auf dem Weg zum Gestüt ist?"
"Ja klar mache ich. Wir gehen meist gemeinsam nach draußen."
"Danke!"
"Weshalb ist sie bewusstlos geworden??"
"Ich denken wegen den Schmerzen."
"Schmerzen trotz Schmerzmitteln...."
"Sie hat sich ein bisschen übernommen, ich kriege das schon wieder hin." beruhigte ich ihn.
"Ok. Ich sag Alex bescheid."
"Danke."
"Kein Problem. Bis dann." 
Und legten dann auf.

Ging in die Küche um mir einen Kaffee zu machen es war gerade mal zehn Uhr. Setzte mich an den Küchentisch und vor mir das Babyphone, was ich auf Milas Nachttisch platziert hatte. Nur als Notfall.
"Ich muss wieder raus und helfe David." sagte Antonie und flitzte aus dem Haus.
Ich nickte aber da war er schon weg.
Ich musste einwenig runterkommen. Zum Glück war das nicht schwer.
"Alles gut?" fragte Ruth, die aus ihrem Büro kam.
"Joa ist geht. Mila ist oben, falls du Sie suchst."
"Ich habe es mitbekommen, danke."
"Tut mir echt leid!"
"Warum, das Dan? Sie hat eben ihren eigenen Willen und das ist schon so seit sie klein ist. Musste mich auch damit abfinden. Aber dennoch ist sie ein nettes Mädchen." Ruth schenkte mir ein kleines lächeln.
"Das ist sie auf jeden Fall."
"Lass sie nachher mal zu Fynn, der ist schon ganz aus dem Häuschen! Er vermisst sie mehr. Und ich finde ihr solltet ihn mit nehmen dort hin."
"Klar aber ich möchte, dass sie nicht nur Fynn als Freund hat sondern auch andere Kinder aus ihrer Stufe! Lass ihr noch ein paar Wochen zeit." erklärte ich. Sie nickte.
"Wie du meinst." Sie setzte sich zu mir an den Tisch.
"Wo drüber machst du dir Gedanken?"
"Eigentlich über alles..." murmelte ich.
"Erich. Antonie. Mila. Alexander. Deinen Job. Mich?" fragte Sie.
"Eher Mila und Erich." gestand ich.
"Antonie hatte mir das erzählt, wie Erich Mila verletzt hatte. Unvorstellbar. Er war ein Monster aber er ist tot und das ich das mal sage es ist gut so. Mila kann hoffentlich dadurch bald ein relativ normales Leben leben. Ohne ihn." lächelte sie in ihre Kaffeetasse.
Ich nickte stumm.
„Ich hoffe es!" murmelte ich.
„Sie schafft das schon.."
„Ich weis, aber leicht wird es keine Male." in diesem Moment hörte ich mila im Babyphone.
„Ich gehe mal schauen was los ist oben." sagte ich während ich aufstand und mir das Babyphone schnappte und nach oben ging.

In Milas zimmer als ich rein kam, erschrak sie und schrie mich an. Ihre Augen waren noch zu.
„Träumte sie das gerade?"
Ich ging zu ihr und setzte mich auf ihre Bettkante. Versuchte soe zu wecken und zuberuhigen.
Sie schrie mehrfach und strampelte mit den Beinen. Ich konnte ihr nicht wirklich helfen, sie war gefangen in ihrem Alptraum. Letztendes zog ich sie auf meinen Schoß und lehnte ihren Oberkörper an meinen an und drückte sie leicht. Bis sie endlich zu ruhe kam.
„Dan?" murmelte sie verschlafen.
„Alles gut. Beruhig dich!"
Sie schlief in meinen Armen ein.

Anscheinend bin ich wohl mit eingeschlafen... als es leicht am Türrahmen klopfte, blickte ich hoch. Alex war da.
„Na?"
Er kam in den Raum und fragte: „Wie geht es ihr?"
„Ich merke ihre angst und die panik in ihr. Sie zittert und zuckt beim schlafen. Du wirst Arbeit haben sie zum schlafen zu kriegen..." meinte ich leise.
Er nickte und sagte dann: „Jeremy hat mich drauf vorbereitet und hat mir alles zusammen packen lassen was ich brauche für Sie. Ich dachte mir schon sowas."
Ich nickte. Während Mila immer noch schlief. Ausnahmsweise mal entspannter.
„Hey Mila, wach auf." meinte Alex leise und strich ihr übers Haare. Sie blinzelt mit den Augen und sofort merkte ich wie bei ihr der plus hoch ging.
„Ihr Herz rast... und sie atmetet verstärkt ein und aus!"
„Alles gut, ich bin es Alex." Alexander packte sie bereits an der schulter und sie hatte bereits ihr Bewusstsein verloren, weshalb er zur Taschenlampe griff.
„Alles eigentlich ok... jetzt kommt wieder der teil wo ich ihr Medikament verabreiche damit es für sie angenehmer wird..." murmelte er.
Ich nickte nur während er die Spritze eindrehte und sich die Spannung in ihr löste.
„Es dauert etwas bis sie wach wird..." – Alex mein bester Freund und der beste Arzt.

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