P.o.V. Germenletsplay
Tuuuuuuuuut Tuuuuuuuuut Tuuuuuuuuuuut
Der nervtötende Klang meines Handyklingeltons ließ mich meine In-Ears rausnehmen und seit gefühlt Stunden herausnehmen und mich aus meinem gemütlichen Schreibtischstuhls aufstehen. Wo zur Hölle war es denn? Ich wusste, dass ich -wie inzwischen jeden Tag eigentlich-, mit maudado geschrieben, danach erst mit Zombey, dann mit Handofblood aufgenommen und mich schlussendlich ans Schneiden gesetzt hatte. Also müsste es in der Küche liegen, oder? Diese war inzwischen wieder betretbar und mit Erleichterung habe ich von den Fachkräften erfahren, dass dieses Gerät nur noch im Badezimmer Lärm machen würde. Zu meinem Glück befand sich dieses am weitesten von allen Räumen weg von meinem Aufnahmezimmer, sodass ich in Ruhe jeden Tag stundenlang aufnehmen könnte.
Tatsächlich fand ich es in letzter Sekunde am Küchentisch und nahm, ohne auf die Nummer zu schauen, ab. "Hallo?" Eine Weile hörte ich nichts, dann meinte jemand ganz leise: "Er ist endlich drangegangen" Erleichterung schwang in der mir erst unbekannten Stimme mit. "Hallo, Herr Büttinger. hier ist Doktor Feldmann, der behandelnde Arzt ihrer Schwester. Das letzte Mal, als Sie hier waren, haben Sie gewünscht, jede Neuigkeit zu kommunizieren. Geht es Ihnen Momentan gut?" Verwirrt, aber auch mit wachsender Besorgnis in mir antwortete ich unsicher: "Äh, ja?" "Das ist schön. Die folgende Nachricht wird Sie vermutlich nicht glücklich stimmen." Das schlimmste ahnend setzte ich mich auf einen Stuhl und schluckte. "Momentan geht im Krankenhaus eine Infektion herum. Wie Sie sich bereits denken werden, informiere ich sie darüber, weil ihre Julia Büttinger eines der knapp dreißig Opfern ist." Ich atmete tief ein und wieder aus und schluckte erneut. Als ich nichts sagte, sprach ohne Nachfrage der Arzt weiter. "Kurz zusammengefasst bedeutet das, dass Ihre Schwester von einem multiresistenten Bakterium infiziert wurde. Da sie auch vor der Infektion in einen labilen körperlichen Zustand war, wissen wir nicht genau, inwiefern die Therapie, die wir natürlich sofort angefangen haben, ihr noch helfen kann. Ihre Organfunktion ist vollkommen eingestellt und nicht nur die Nieren, sondern auch Leber, Darm und Blase müssen künstlich am Leben gehalten werden. Sie muss es jetzt größtenteils alleine schaffen und gegen ihre Krankheit ankämpfen."
Geschockt war ich die ersten Sekunden nicht fähig etwas zu sagen. Viel darunter vorstelle konnte ich mir nichts, aber ein Horrorbild, wie sie an Geräte angeschlossen litt, verursachte mir Magenschmerzen. "Kann ich sie besuchen?", brachte ich kratzig hervor. "Insofern Sie nicht an einer versteckten Krankheit leiden, kann ich Sie ruhigen Gewissens zu ihr lassen. Viel zu reden werden sie nicht mit ihr haben, das Bakterium belastet ihr Gehirn und sie ist kaum bei Bewusstsein. Sollten Sie sich weiter über Folgen oder ähnlichem informieren wollen, bitte ich sie, einen Arzt, am besten mich, und nicht das Internet zu befragen. Ihre Schwester braucht jemanden, der an sie glaubt und keinen, der den Teufel wegen zu vieler Onlineartikel an die Wand malt. Trotzdem bitte ich Sie, die Krankheit ernst zu nehmen." Kurz musste ich schmunzeln, dann sackten meine Mundwinkel wieder nach unten. "Wenn Sie keine weiteren Fragen haben... Ich muss mich um Patienten kümmern." Abwesend bedankte ich mich und verabschiedete mich. Dann legte ich auf und ließ meine Hand von meinem Ohr sinken. Fassungslosigkeit und entsetzten benebelten meine Gedanken und ich bekam nicht mit, dass es tatsächlich schon zehn Uhr am nächsten Morgen war. Wieder hatte ich eine Nacht durchgearbeitet und es nicht einmal gemerkt. Erschöpfung machte meine Glieder schwer und mein Kopf sank auf meine verschränkten Arme, die auf dem Tisch lagen. Keine zwei Minuten später war ich eingeschlafen.
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Ich bin ein faules Stück Scheiße, okay? Ich hab einfach leine Motivation gefunden mich mal hinzusetzten und zu überlegen, wie es weiter gehen soll. Ich weiß, ist ne lame Ausrede, aber diese Geschichte ist an einem Punkt angelangt, an dem ich einige Dinge bereue, sie geschrieben zu haben. Jetzt bin ich gezwungen so weiter zu machen, obwohl es nicht meiner aktuellen Laue heraus entspricht. Und das zieht die Motivation runter, das könnt ihr mir glauben...
Aber wieder etwas erfreuliches! Der Tag von
1. Einzelgänger?
Manchmal. Jeder kennt es, wenn man mal alleine sein will und nachdenken oder so. Ansonsten bin ich ein recht geselliger Mensch. Außer bei Leuten, sie ich nicht mag.
2. Größte Sucht?
Fingernägel knabbern. Ganz schlimm. Ansonsten, dass ich mich zu sehr vom Pennerlifestyle mitreißen lasse und mich zu nichts mehr motivieren kann.
3. Spontaner Wunsch?
Ferien oder, dass das neue Schuljahr sofort anfängt, weil ich einerseits keinen Bock auf die Zeit bis zu den Sommerferien habe (Wir haben ein Tanzprojekt in der Schule, was absolut kottig ist und es häufen sich Sommerfeste, Aufführungen,...), aber ich mich andererseits richtig auf meine neuen Fächer und die Verkündung der neuen Lehrer freue.
4. Erstes Wort, dass dir bei 'Blut' einfällt?
Schmerz, aua.
5. Hast du irgendwelche komischen Vorstellungen? Also, zum Beispiel, Ordnest du Leuten Farben zu oder sowas?
Habe erst vor kurzem damit angefangen, aber ich diskutiere gerne mit einer Freundin von mir, welche Berufslaufbahn meinen Klassenkameraden blühen könnte.
6. Liebe oder Freundschaft?
Freundschaft. Die hält in den meisten Fällen länger und ich glaube, ich bin noch zu jung, als das ich den Reiz von Liebe nachvollziehen könnte.
7. Zum Abschluss was deepes: Was hältst du vom Ritzen? Hast du es schon einmal ausprobiert?
Nein, habe ich nicht. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll. Generell bei Selbstverletzung und Suizid weiß ich nicht ganz genau, wie ich des einordnen soll. Auf jeden Fall muss den Betroffenen geholfen werden und das Umfeld aufgeklärt.Ich nominiere wie immer: keinen!!
Bis morgen, übermorgen oder gestern :) (von Myci geklaut. Wer kennt ihn?)
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Endlos Telenovela...(#kürbistumor)
FanfictionAls Manu nach Köln fährt, um seine große Schwester zu besuchen, ahnt er nicht, dass er bald eine Unterkunft bei seinem Freund Paluten finden muss. Für Paluten schien sein Glück perfekt, denn er hatte schon eine Weile das Gefühl, nicht nur gute Freun...