Kapitel 118 (Smutteil)

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P.o.V. 3rd person

Am Tag der Hochzeit, liefen beide schon in der Früh hektisch herum, obwohl die eigentliche Feier erst um 15:00 Uhr stattfinden würde und sie nur eine halbe Stunde für die Anfahrt brauchten. Gerade waren sie dabei sich anzuziehen, Paluten in Manus Zimmer, Manu streunte wieder irgendwo herum.
"Pallete, weißt du, wo...", er brach ab, als er sein Gegenüber sah, was vielleicht daran lag, dass dieser bis auf seine Boxershorts nur noch seine Socken anhatte.

Aber dieser tröstete sich in dem Moment mit dem Gedanken, dass es dem anderen auch nicht besser ginge. Denn er war ebenfalls oberkörperfrei und hatte eine lange, schwarze und sehr enge Hose an. Durch den dünnen Stoff, hob sich sein Intimbereich ab und war gut sichtbar. Wobei "gut sichtbar" wohl nicht der passende Ausdruck und völlig untertrieben gewesen wäre.

Paluten musste bei dem Anblick schlucken und biss sich leicht auf die Unterlippe.

Er schaute an sich runter und errötete "Ähmm...", brachte er nur heraus und allmählich glich er schon sehr einer Tomate.

Allerdings konnte Palle Manu keinen Vorwurf machen, denn auch ihm stieg die Hitze in die Wangen.

Sichtlich peinlich berührt ging er, bemüht in eine andere Richtung zu schauen, zum Schrank, bückte sich und fing an, darin zu wühlen.

Dabei streckte er Palle seinen Arsch derart anzüglich entgegen, dass er es sich nicht verkneifen konnte, zu ihm zu gehen und ihn in seinen süßen Hintern zu kneifen. Die Gelegenheit war auch zu gut!

Manus schlanker Oberkörper richtete sich ruckartig auf und er dehte sich mit seinem Fund, einem Hemd, in der Hand zu Patrick um und funkelte ihn böse an.

"Dein Ernst, Palette? Wir haben jetzt keine Zeit für sowas!", fuhr er ihn an und versuchte weiterhin sauer auszusehen. 'Wie schnell er seine Meinung noch ändern wird...', schoss es dem Angesprochenen durch den Kopf, obwohl er die Hochzeit noch im Hinterkopf hatte.

Er warf ich ein schiefen, dreckiges Grinsen zu, legte seine Hände an die Hüfte seines Freundes und versiegelte ihre Lippen.

P.o.V, Manuel

Sogleich fing ich an, diese zu bewegen und Palle tat es mir gleich. Bald fanden unsere Lippen einen Rhythmus und ich intensivierte den Kuss, indem ich meine eine Hand in seinen weichen, duftenden Haaren vergrub und ihn noch näher an mich drückte. Seine Hände fanden ihren Platz am Bund meiner Boxershorts, wo sie erstmal verweilten, jeder Gedanke an die Hektik von davor war vergessen. Wir lösten uns und schauten dem anderem in die Augen. Ich verlor mich wieder einmal in seinen dunklen, großen  Augen, die mich so in ihren Bann zogen und mich festhielten. In ihnen konnte ich große Lust, doch auch Unsicherheit finden.

"Ich werde vorsichtig sein und aufpassen, ja?", beruhigte ich ihn und offensichtlich half es wirklich, denn er überbrückte abermals die wenigen Zentimeter zwischen uns und presste seine Lippen erneut leidenschaftlich auf meine.

Wir lösten uns voneinander, nur, um in ein noch innigeren Kuss zu verfallen. Seine Hände strichen meine Seiten auf- und ab und er zupfte mit seinen Zähnen leicht an meiner Unterlippe und leckte anschließend darüber. Eins muss ich wirklich zugeben: er ist ein verdammt guter Küsser...

Kaum hatte mein vernebeltes Gehirn diesen Gedanken zustande gebracht, leckte er erneut auffordernd über meine Lippe, was mich wieder vollkommen aus dem Konzept brachte. Leicht öffnete ich meinen Mund und spürte schon im nächsten Moment, wie seine Zunge einen Weg in meine Mundhöhle fand.

Wir beide mussten aufkeuchen, als sich unsere Zungen berührten, doch das machte den Kuss nur noch intensiver. er stupste meine Zunge mit der seinen an und forderte sie so spielerisch zum Kampf auf. Sie umkreisten sich und stießen immer wieder aneinander, was mein Körper jedes mal mit einem erregten Schauer quittierte.

Endlos Telenovela...(#kürbistumor)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt