P.o.V, Paluten
Ich schreckte auf, als ich das Öffnen der Türe hörte. Schnell wate ich meinen Blick zu dieser uns sah ihn im Türrahmen stehen. Schnell rappelte ich mich auf, doch bevor ich meinen Blick seinem Gesicht zuwenden konnte, betrat er schnell das Wohnzimmer und bedeutete er mir, währen ich seinen Hinterkopf gespannt betrachtete, ihm zu folgen. Schnell schloss ich noch die Tür hinter mir und setzte mich neben ihn auf die Couch. Er wante sich mir zu und ich tat es ihm gleich, um ihn endlich betrachten zu können. Doch statt seiner Haut, traf mein Blick nur wieder auf das weiße, starre Material der Pappmaske. Meine Enttäuschung konnte ich nicht verbergen, nachdem ich mich so gefreut hatte. Seine Reaktion auf meinen Gesichtsausdruck sah ich nicht wegen dieser dummen Maske.
Er räusperte sich leise. Spätestens jetzt konnte ich mich nicht mehr beherrschen. Alles, was ich die letzten Tage bis vor zwei Minuten noch zurückgehalten hatte, brach aus mir heraus.
"Dein Ernst Manuel? Ist das wirklich dein scheiß Ernst? Du hockst jetzt bei mir hier herum, ich habe viel, ich betone viel Rücksicht auf dich genommen. Ich bin rausgegangen, als du etwas essen wolltest, ich habe dir ein Handtuch gebracht, damit du mir nicht ohne Maske begegnen musstest und ich habe die Bettzeug gegeben. Ich habe mir wirklich Müh gegeben. Warum verschließt du dich so? Ich kann es verstehen, dass du dich deinen Zuschauern nicht zeigen willst, dass du deine Privatsphäre hüten möchtest, aber dass du dich uns, mir, nicht zeigst, verstehe ich wirklich nicht. Wir sind doch deine Freunde, oder? Ich bin doch dein Freund, oder? Weißt du eigentlich wie scheiße das auch für mich ist? Ich meine, ich bin dein Freund, ich l- mag dich, wir habe schon so viel Mist zusammen durchgestanden und trotzdem, trotz allem zeigst du dich mir nicht? Hast du Angst? Angst, dass ich Bilder machen würde? Angst, dass ich dich hässlich finde und nichts mehr mit dir zu tun haben will? Denkst du das wirklich von mir? Du kennst mich doch, ich könnte und würde sowas niemals, niemals machen! Also bitte Manuel, willst du wirklich, dass immer diese blöde Maske zwischen unsrer Freundschaft steht, zwischen uns steht?" Zum Ende hin wurde ich immer leiser. Es war mir egal, wie schwul das klang, mir war egal, was er in diesem Moment von mir dachte. Es war mir egal.
Es schluckte und ich beobachtete gefesselt, wie sein ausgeprägter Adamsapfel erst nach oben und dann nach unten dabei wanderte. "Patrick, ich..." "Zieh deine Maske ab, ich will dein Gesicht sehn, will sehen, wer du wirklich bist...", murmelte ich leise und viel vorsichtiger als vorhin. "Tut mir leid, dass ich so laut war. Ich wollte das nicht. Aber es musste mal aus mir raus..." kleinlaut brachte ich diese Worte der Entschuldigung heraus.
Er schüttelte nur leicht den Kopf und schluckte wieder. Meine Hand wanderte wie automatisch an seine Manke und strich über das Gebiet, unter dessen weißer Farbe sich seine Wange verbarg. Sofort krampfte er sich zusammen. Ich ließ von ihm ab und versuchte nicht verletzt zu wirken. Er war schon die ganze Zeit meinen Berührungen aus dem Weg gegangen.
Eine Weile saßen wir regungslos da und ich wollte schon entnervt den Raum verlassen, als er langsam seine rechte Hand zu seiner Maske wanderte und diese langsam von seinem Gesicht zog...
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Eigentlich wollte ich das ganze viel, viel kürzer machen, aber ich hab irgendwie alle Aggressionen, die ich Manu gegenüber hatte hier rauslassen xD Ich meine, Manu ist im Moment doch noch voll das Arschloch, oder? Versteht ihn jemand? Also, wiso er uns alle so lange zappelt hat lassen?
Feedback wäre klasse!
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Endlos Telenovela...(#kürbistumor)
أدب الهواةAls Manu nach Köln fährt, um seine große Schwester zu besuchen, ahnt er nicht, dass er bald eine Unterkunft bei seinem Freund Paluten finden muss. Für Paluten schien sein Glück perfekt, denn er hatte schon eine Weile das Gefühl, nicht nur gute Freun...