Kapitel 109 (normale Version)

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Er schien zu verstehen. "Ja, Palette, du darfst dich in mein Bett legen." Ich grinste glücklich. Diese kleinen Spielereien zwischen uns machten unsere Beziehung sehr frisch und abwechslungsreich.

Mit einem großen Satz sprang ich in sein Bett, am Ende folgen die Kissen ein Stückchen nach oben. Er folgte mir und wir legten und aneinandergekuschelt unter die Bettdecke. Er hatte einen Arm um mich gelegt und ich legte meinen Kopf auf seine Brust. So kam ich mir zwar noch kleiner vor, aber ich konnte sein Gesicht von unten betrachten. Obwohl 'anstarren' es wohl besser beschrieben hätte. Seine Lippen sahen von unten so voll und wohlgeformt aus, dass ich mich nach oben strecken musste und sie küssen. Er verzog sie zu einem Grinsen und ich konnte wieder sehen, wie er kleine Hamsterbäckchen bekam, was einfach nur süß aussah. Ich rutschte nun ganz nach oben und fing an, seine weiche Haut zu streicheln. Er entspannte, dass konnte ich deutlich erkennen. Langsam strich ich durch seine inzwischen brustlangen, feinen Haare und er schloss die Augen. Sein Haar war so unfassbar weich, dass ich meine Nase in diesem vergrub. Genießerisch sog ich seinen Duft auf und wünschte mir nichts sehnlicher, als für immer so liegenbleiben zu können. "Palette?" "Ja?" Ich sah auf. "Ich find's schön, dass du da bist." Er sprach in Richtung Decke, dann drehte er mir sein Gesicht zu. Ich bewunderte jede kleine Einzelheit, die ihn perfekt machte. Ein stolzes Gefühl kam in mir hoch. Wir gehörten zusammen, das wusste ich. "Ich bin auch froh hier zu sein", erwiderte ich und drückte meine Lippen kurz auf seine. Das gewohnte Kribbeln in mir kam hoch.

Leicht streichelte ich wieder seine Wange und sah ihm dabei fest in die Augen, keiner von uns wollte den Blickkontakt abbrechen, es war magisch, wie die grüne Tiefe mich gefangen hielt. Uns beiden war das Grinsen vergangen, zu konzentriert starrten wir in die Augen unseres Gegenübers. Es war, als wäre ein Band zwischen uns, dass uns gefangen hielt und doch alle Freiheiten zuließ.
Immer näher kamen unsere Lippen sich und ich verband sie. Die leichten, ganz sanften, beinahe unsicheren Bewegungen Manus ließen mein Herz fröhlich hüpfen.

Als wir uns lösten, sah ich ihm wieder in die Augen. Seine Pupillen waren so geweitet, dass kaum noch ein Millimeter seiner Iris zu sehen war. Schief begann ich zu grinsen. Könnte es doch nur immer so sein..

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Ich hoffe, es kommt wieder regelmäßiger etwas. Dieses Kapitel ist unterwegs zwischen zwei Terminen entstanden, weswegen es vielleicht ein bisschen langweiliger als sonst ist. Sorry dafür. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, diese FF dieses Jahr noch fertig zu schreiben und danach ein weiteres Projekt zu veröffentlichen. Wird wohl nichts..

Endlos Telenovela...(#kürbistumor)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt