"Man das kann nicht war sein, maudado!!", höre ich Palles Geschrei aus seinem Aufnahmezimmer. Nachdem er ja wie gewohnt Videos produzieren musste und es nicht wie ich in der Woche davor zu genüge getan hatte, nahm er jeden Tag ungefähr ein Viertel unserer gemeinsamen Zeit für seine Aufnahmen her, was mich zwar einerseits ein bisschen ärgerte, andererseits aber auch glücklich machte, da er ja alles versuchte so schnell wie nur irgendwie möglich zu erledigen, und das normalerweise hasste er es wie die Pest, sich bei Dingen zu sehr zu stressen.
Dennoch war mir langweilig und ich war frustriert. Warum fuhr ich denn den Weg aus Essen hierher, nur um dann irgendwo dumm herumzusitzen und darauf zu warten, bis er aus seinem Aufnahmezimmer wiederkommt? Ich trommelte mit meinen Fingernägeln auf der glatten Fläche seines Küchentisches und überlegte fieberhaft. Was könnte ich machen? Wenn ich hier noch ein bisschen länger gezwungen war nichts zu tun, würde ich durchdrehen oder vor Langeweile sterben. Es dauerte noch etwas, dann kam mir eine Idee..Zufällig wusste ich ganz genau von dem Eis, das Palle gestern mit in den Einkaufswagen gelegt hatte. Es war so eines, an dem man sich erst die Finger erfrieren musste, um es herauszubekommen und es zu essen.
Ohne lange weiterzudenken schnappte ich mir eines aus der Tiefkühltruhe, eines der roten, und schritt auf sein Aufnahmezimmer zu, während ich das Eis mit beiden Händen vorwärmte. An seiner Tür angekommen sparte ich es mir zu klopfen. Das magische Wort hieß Überraschungsmoment.
Ganz leise öffnete ich die Türe, hoffte inständig, dass er mich nicht gehört hatte und noch mit einer Aufnahme beschäftigt war. Seine Stimme hatte ich schon von draußen gehört und als ich im Türrahmen stand, merkte ich, dass er nur im TS war, kein Spiel war offen, OBS auch nicht. Er unterhielt sich anscheinend mit jemanden und hatte beide Ohrstöpsel drinnen. Er redete laut und aufgedreht, ein sicheres Zeichen dafür, dass er gut gelaunt und die Aufnahme wohl gelungen war.
Leicht hypnotisiert von seiner schönen, engelsgleichen Stimme stand ich eine Weile regungslos in der Türe und lauschte.
Kurz schüttelte ich mich und schloss die Türe so leise hinter mir, wie ich sie aufgemacht hatte. Erleichtert musste ich aufatmen, als er sich selbst nach dem leisen Geräusch nicht umdrehte. Perfekt, jetzt weiter im Plan.
Immer noch auf Zehenspitzen schlich ich durch das Zimmer. Zum Glück hatte er die Facecam schon deaktiviert, sonst hätte er mich spätestens jetzt im seinem Bildschirm rechts neben ihm gesehen.
Das Eis war inzwischen so geschmolzen, dass ich es problemlos herausdrücken konnte. Leicht probierte ich es, es schmeckte nach dieser typischen künstlichen Erdbeernote, die ich so hasste. Naja, besser als Cola.
Inzwischen fand ich heraus, mit wem er da redete. Maudado hatte sich gerade anscheinend verabschiedet, weil Palle ein fröhliches "Tschau Tschau maudadido" und ein anschließendes "so, jetzt nur noch wir Zombey" verkündete.
Leise schlich ich mich weiter vorwärts, um meinen perfekten Plan endlich in die Tat umzusetzen.._______________________________________________________________________________________________________
Cliffhanger.. tut mir nicht Leid. :P
Kleine Planänderung bzw kleines Update. Ich meinte ja, dass ich Versuche es in zwei Wochen zu schaffen diese Geschichte zu Ende zu schreiben und sie dann als Lesenacht hochzuladen. Nunja. Da hat wohl meine Motivation und meine Zeit nicht mitgemacht. Ich erlebe wohl Grade die coolste und spannendste Zeit in meinem Leben und irgendwie schaffe ich es nicht, diese Geschichte mit einzubauen. Ich Versuche (!!!!!!!) Es bis diese Woche Samstag fertig zu bekommen. Das wäre dann der 9.03. und ich würde es dann in der Nacht zum 10. hochladen. Näheres wird noch kommen, wenn nicht, dann hab ich's vergessen, sorry im Voraus, wenn es passieren sollte :/
Naja, ich hoffe irgendwer liest das hier noch (war doch seeeehr inaktiv in der letzten Zeit, hab zwar Kommentare und so beantwortet, aber..) und wir hören spätestens am Samstag voneinander.
Tschöööööö
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Endlos Telenovela...(#kürbistumor)
FanfictionAls Manu nach Köln fährt, um seine große Schwester zu besuchen, ahnt er nicht, dass er bald eine Unterkunft bei seinem Freund Paluten finden muss. Für Paluten schien sein Glück perfekt, denn er hatte schon eine Weile das Gefühl, nicht nur gute Freun...