Kapitel 75

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P.o.V. Germanletsplay

Auf dem Weg zur Wohnung drängte ich mich durch eine dichte Menschenmasse, bemüht den Blick immer fest auf den Boden gerichtet zu haben. Hier in Köln war natürlich die Gefahr, dass mich jemand auf Grund meiner Haare und meines Körpers erkannte, deutlich höher.

Kurze Zeit später kam ich an dem Mehrfamilienhaus an, in dem die Wohnung lag und atmete erleichtert auf, als sich endlich keiner mehr um mich drängte.
Schnell stieg ich die Treppen in den zweiten Stock hinauf und bewunderte dabei die Sauberkeit des Treppenhauses. Unten im Vorbeigehen hatte ich bereits einen Putzplan gesehen, der bestimmte, welche Bewohner wann putzen sollten.
Vernehmbar klopfte ich und wartete, bis der Vermieter die Tür öffnete. Er war ein Mann im Mittleren Alter, der, wie ich später erfahren sollte, die Wohnung von seinen Eltern als Eigentum geerbt hatte und sie jetzt auf Grund von mangelndem Nutzen vermietete.
Nett mit ihm unterhalten konnte man sich auf jeden Fall und wir redeten nach dem Unterschreiben des Mietvertrags bei Kaffee noch ein bisschen. Auf seine Frage, warum ich die Wohnung denn bräuchte, antwortete ich ausweichend mit: "brauche nur eine kurzfristigen Übernachtungsmöglichkeit für eine bisschen längere Zeit" Er hakte nicht länger nach und erzählte weiter über seine kleine Tochter. Ich gab mir Mühe, nicht all zu gelangweilt auszusehen, aber nach dem mindestens dreißigsten Bericht über das letzte Weihnachtsfest, an dem sie sich ja sooo über die Geschenke gefreut hatte, gab auch ich als mehr oder weniger geduldiger Zuhörer den Lebenswillen auf. Ich war eben nicht so gut wie Julia, die immer jedem ihr vollstes Gehör schenkte.
Julia... Ein bedrückendes Gefühl schnürte mir meine Brust und meinen Hals zu und ich hatte kurz das Gefühl zu ersticken. Ich wollte nur zu ihr und dass es ihr wieder gut ginge. Mehr war im Moment nicht wichtig, auch das Gelaber meines neuen Vermieters nicht, was ich ihm auch so erklärte. Na gut, vielleicht nicht ganz so, aber am Ende hatte er doch verstanden, dass ich jetzt noch etwas Wichtiges zu tun hatte und deswegen schleunigst wegmusste.
Schlussendlich war mir dann auch die Menschenmasse draußen egal, Hauptsache ich würde schnell zu meiner Schwester kommen.

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Tut mir Leid, dass das so kurz ist, aber ich bin momentan in Rom und hab wenig bis gar keine Zeit. Das Kapitel ist ein bisschen kottig, weil es auf dem Handy geschrieben ist und ich wenig Geduld habe, wörtliche Rede oder irgendwelche kreativen Satzkonstruktionen zu machen. Vielleicht ändere ich im Nachhinein noch was.

Schön, oder?Bis irgendwann

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Schön, oder?
Bis irgendwann... :)

Endlos Telenovela...(#kürbistumor)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt