39. 1/2 ChristiansenxT.Bø (Mpreg)

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Da ff.de es im Biathlon Bereich, meines Wissens nach, nicht hergibt: Mpreg = Male Pregnancy oder auf Deutsch: Schwangerschaft eines Mannes

Hinweis: nach Verfolgung in Nove Mesto am 07.03.2021; angedeuteter Smut, aber nichts Präzises


Vetles Sicht:

Ich war der letzte in unserer provisorischen Umkleide nach dem heutigen Rennen. Ich war mal wieder der schlechteste unseres Teams. Nur der 38. Platz, während unser Brüderpaar die obersten beiden Stufen des Podiums erklomm. Es war einfach so furchtbar frustrierend!

Ich ließ mir meine Zeit mich wieder etwas zu sammeln und mein Pokerface aufzusetzen. Die aktuell alles überschattende Pandemie machte meine Laune auch nicht besser und so hatte ich mein Pokerface auch über die letzten Monate perfektioniert. Die sogenannte ‚gute Miene zum bösen Spiel'.

Dadurch, dass ich total in meinen Gedanken versunken war erschrak ich, als plötzlich und mit viel Schwung die Tür aufgerissen wurde und mit eben so viel Schwung gegen die Metalwand des Containers knallte und hinter der hereinstürmenden Person auch wieder in ihr Schloss.

Heftig atmend und noch in seiner Wettkampfkleidung, bis auf eine zusätzliche Jacke, die er aber nur übergeworfen hatte, stand Tarjei mit dem breitesten Grinsen im Gesicht, das man haben kann. Seine wunderschönen blauen Augen leuchteten mit seiner Freude und wegen dem Wegfallen des gemachten Drucks, wieder an der Spitze der Ergebnisstabelle zu stehen.

Normalerweise sagte man doch, ‚Pech im Spiel Glück in der Liebe', oder? Dieses Sprichwort ging für mich auch nicht auf. Ich hatte definitiv neben dem Pech bei den Wettkämpfen auch Pech in der Liebe. Warum hätte ich mich sonst in den Blonden vor mir verlieben sollen? Ein Mann, der für mich vollkommen unerrei... .

Meine Gedanken voller Selbstmitleid wurden jäh unterbrochen. Mit dem Rücken voran knallte nun ich an die Metalwand und vor Schreck konnte ich nicht mehr klar denken, bis sich leicht rissige Lippen auf die meinen legten und mich in einen fordernden Kuss verwickelten.

Es war... verdammt gut und ich konnte nicht anders, als Tarjeis Kuss zu erwidern. Seine Energie durch den Sieg schwappte zu mir rüber und ich war gefangen im Moment. Ich genoss seine Nähe einfach nur und tat auch nichts, als unsere Hände mehr und mehr auf Wanderschaft gingen und sich die Anzahl an Kleidungsstücken an unseren Körpern deutlich reduzierte.

Es war schnell, heiß und auch etwas schmerzhaft gewesen und ich würde noch einige Tage merken können, was wir heute getan haben. Tarjei hatte sich direkt danach in anderer Kleidung aus dem Staub gemacht und ich war mir sicher, dass er noch nicht ganz realisiert hatte, was wenige Minuten zuvor zwischen uns passiert war. Die knisternde Atmosphäre verflog völlig, als die Tür hinter ihm abermals ins Schloss fiel.

***

Die restliche Saison versuchte ich mein Bestes zu geben, was zumindest mit einer leichten Leistungssteigerung belohnt wurde. Tarjei versuchte ich in dieser Zeit auszublenden und mich doch etwas von ihm fern zu halten, auch wenn mir dies sehr schwer viel.

Dieses Jahr arbeitete ich auch während unserer freien Zeit hart an mir und meiner Fitness, mit einem eigenen Personal Trainer und Physio an meiner Seite. Während der Vorbereitung im Sommer wollte ich mich beweisen und meinen Platz im Weltcup-Team behaupten gegen die jüngeren nachkommenden Biathleten.

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Kaum waren alle im Hotel eingecheckt ging es direkt mit der ersten Trainingseinheit des Sommers los. Ich wurde direkt nach dem Training gelobt, da ich nach dem guten Monat seit Saisonende meine Leistung abermals gesteigert hatte und deutlich besser in die Vorbereitungen für die nächste Saison startete, als im vergangenen Jahr.

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