63. 2/2 BrandtxTerzic (HavertzxWerner)

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*ein Jahr nach dem ersten Teil*


Kais Sicht:

Seit zwei Monaten wohnten Timo und ich nun zusammen in einem Haus. Und nun steht für uns der erste gemeinsame Urlaub an. Passend zu unserem Jahrestag werden wir zusammen mit Julian, seiner Hündin Nala und unserem Hund Balou in ein kleines Häuschen in Irland einige Tage verbringen.

Ich freute mich meinen besten Kumpel wieder zu sehen und Timo ist ebenfalls gespannt, wie er sich mit Jule so verstehen wird. Mein Freund und mein bester Kumpel hatten sich zuvor wegen Corona nur bei Spielen gegeneinander oder Nationalmannschaftseinsätze getroffen. Mit den beiden Hunden brauchten wir auch was Tierfreundliches als Bleibe und entsprechende Umgebung, da hätte ein Städtetrip nicht gepasst.

Die meisten unserer Taschen stehen bereits im Flur vor der Tür und warteten darauf in unser Auto eingeladen zu werden. Timo war noch einmal schnell mit Balou draußen und ich erledigte letzte Handgriffe, wie unsere Kulturtaschen zu packen.

Julian würde uns zwei Tage später folgen, da er noch etwas mit dem BVB zu klären hatte und er noch einen Nachmittag bei seiner Familie in Bremen verbringen wollte, bis er mit dem Flugzeug von Hamburg nach Dublin fliegt und von dort aus zu uns fahren wird.

Ich machte mir um meinen Besten Freund in der letzten Zeit Sorgen. Seit ich Timo an meiner Seite hatte war Jule irgendwie bedrückt. Man könnte fast meinen, wenn man die Zeit in der er mich versucht hatte mit Timo zusammen zu bringen betrachtet, dass er sich damit von etwas anderem abgelenkt hat und das fehlte natürlich jetzt.

Jetzt war aber mal ich in meiner Funktion als bester Kumpel gefordert und werde den Urlaub nutzen mal nachzubohren, was bei Jule gerade so los ist. Irgendwas werde ich schon tun können um den Blonden wieder etwas aufzumuntern.

Und zur Not werde ich mal bei Jannis nachhacken müssen. Julians jüngerer Bruder war meist eine gute Informationsquelle, wenn es um seine Brüder ging.

***

Julian kam erst am Abend an. Immerhin mit dem versprochenen Abendessen von einem kleinen Pub, den Timo und ich bereits an unserem ersten Abend ausgekundschaftet haben und die Take-Away anbieten.

Nala freute sich sichtlich mich wiederzusehen und auch über die Freiheit sich im großen eingezäunten Garten bewegen zu können. Balou war erst etwas überrascht von seiner neuen Spielkameradin fing aber schnell an ihr hinterher zu rennen. Nala war sehr zurückhaltend bei ihrer Begrüßung, was den Kleineren runterkommen ließ. Zusammen jagten sie in einem wilden Fangenspiel über das grüne Grass und in mitten der kleinen Baumgruppe am Ende des Gartens.

Jule war deutlich besser gelaunt, als noch bei unserem letzten Videocall, wo er sich noch nicht einmal zu einem Gespräch über Fußball hatte hinreißen lassen hatte. Scheinbar hatte er mit Jannis oder so gesprochen, was mich aber nicht davon abhalten würde mir selber ein Bild über seine Situation zu machen.

***

Doch so einfach stellte sich die Situation nicht da. Jule blockte meine Versuche mit ihm ein tiefgründiges Gespräch zu führen geschickt jedes Mal ab und ließ mich daran etwas verzweifeln. Manchmal konnte er echt noch sturer, als sowieso schon sein!

Aber ich ließ nicht nach. Immer wieder gab ich ihm Zeit über meine diversen Vorschläge zu reden nachzudenken, aber bis zum letzten gemeinsamen Abend rückte er endlich mit der Sprache heraus, während wir es uns beide mit unseren jeweiligen Hunden kuschelnd in unserer draußen Chill-Ecke gemütlich gemacht haben.

„Kai?", zog er etwas unsicher klingend meine Aufmerksamkeit auf sich.

„Hmm", machte ich und signalisierte ihm somit, dass ich ihm zuhörte.

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