104. BjørndalenxBirnbacher

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Hinweis: beide haben keine Kinder sind aber zuvor mit den aktuellen Partnerinnen liiert gewesen

Da die eigentlichen Trainer und Betreuer der Deutschen auf Antholz verzichten, um sich auf die Olympischen Spiele vorzubereiten, sind einige Trainer aus den Jugendabteilungen aufgerückt, da die Sportler, die nicht auf Antholz verzichten wollen, trotzdem trainiert und unterstützt werden möchten.

Somit ist auch Andreas Birnbacher dieses Mal angereist. Bereits in Ruhpolding hatte er sich, zwar noch etwas im Hintergrund, mit eingebracht, um die aktuelle Situation im Vorfeld zu seinem Einsatz zu erörtern.

Jetzt ist er als Schießtrainer aber voll im Einsatz. Die Mehrheit seiner ehemaligen Konkurrenten und Teamkollegen sind nicht mehr aktiv, aber die, die ihn noch kennen begrüßen ihn stets freundlich und der ein oder andere bleiben sogar kurz bei ihm stehen für einen kurzen Plausch.

Johannes, Tarjei und ein Teil der norwegischen Herrenmannschaft, die mit großer Besetzung hierher angereist sind nach ihrem Trainingslager, sind gerade in einem Gespräch mit ihrem ehemaligen Teamkollegen Ole Einar Bjørndalen, als Andi mit dem Rest der deutschen Trainer, die vor Ort sind, an ihnen vorbei geht.

Johannes stupst seinen Bruder Tarjei an, als er bemerkte, dass der Blick Oles auf seinem ehemaligen Konkurrenten hängen blieb und er scheinbar dessen Anwesenheit in sich auf sog. Zudem stoppte er nach einem Satz etwas länger, bis er mit dem nächsten fortfuhr, als Normalerweise.

Als Ole sich von ihnen verabschiedet hatte, weil er ja noch zu seinen Athleten musste, als der perfekter Bilderbuch Biathlon-Trainer, den er jetzt voll raushängen lässt bei den Chinesen, beugt sich Johannes dann zu seinem Bruder: „Hast du einen Plan, was da gerade los war?"

Tarjei, der sich etwas mehr mit dem Biathlon-Tratsch beschäftigt, weiß natürlich die Antwort auf die Frage seines jüngeren Bruders, oder zumindest einen Teil der Antwort: „Ich meine irgendwo gehört zu haben, dass sich Ole und Daria getrennt haben und nur noch gemeinsam die Chinesen trainieren. Mehr weiß ich nicht. Mit Birnbacher habe ich nicht viel zu tun. Da kann ich nur schätzen."

„Aber meinst du, dass da was laufen könnte. Oder gelaufen ist?", fragte Johannes.

„Kann gut sein. Ist ja ihre Sache, ob sie sich gut finden, oder nicht. Wir können ja etwas beobachten, was die beiden so anstellen. Sieh mich nicht so an, ich kenne dich gut genug, dass ich weiß, dass du das solange machen wirst, bis du eine zufriedenstellende Antwort hast.", belehrte Tarjei seinen Bruder.

„Als ob du es nicht selber so machst.", gibt dieser verstimmt zurück.

„Das habe ich nie ausgeschlossen.", gibt Tarjei zwinkernd zurück, bevor er dem Ruf einer der Skitechniker folgt und zum Wachstruck läuft.

***

Obwohl die beiden Brüder doch schon sehr viel Zeit dafür nutzen, Ole und Andi zu beobachten, schaffen sie es beide zu respektablen Ergebnissen im Einzel am Donnerstag und im Massenstart am Samstag. Tarjei wurde im Einzel Zweiter und darf somit die kleine Kristallkugel in der Disziplin mit nach Hause nehmen. Johannes schaffte ebenfalls einen Zweiten Platz, nur im Massenstart.

Nach dem Massenstart tritt Tarjei zu Johannes und Benni Doll, die in ein Gespräch vertieft sind. Bennis überraschender Sieg im Rennen schien das Hauptthema der beiden zu sein.

„Hi, Benni. Glückwunsch zum Sieg.", begrüßt Tarjei den Deutschen.

Benni nimmt die Glückwünsche danken an, wobei sich sichtbar ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen legt, was sogar mit der Maske im Gesicht erkennbar ist. Die drei bleiben noch etwas länger zusammenstehen. Die Siegerehrung ist bereits erfolgt und auch das Auslaufen haben sie alle schon hinter sich gebracht.

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