Sport OneShots Boy x Boy

70. NorrisxVerstappen (AU)

Wunsch von Laburnum_anagyroides auf Wattpad!

Landos Sicht:

Ich gehörte nicht zu den Schülern meiner Schule, die praktisch kleine Berühmtheiten sind. Eher bin ich derjenige, der sich mit seiner kleinen Gruppe an Freunden sehr gut versteht und für den diese Gruppe auch vollkommen ausreichend ist. Mit George, Alex, Charles und Pierre war alles so einfach und selbstverständlich. Es gab nie Streit und obwohl Alex und George sowie Charles und Pierre jeweils ein Paar sind vergaßen sie mich nie und wir machten immer noch oft was zu fünft.

Im Gegensatz zu meinen Freunden bin ich schüchterner und hatte nicht viele Bekannte unter meine Klassenkameraden. Und schon gar nicht würde ich meinen Crush einfach so ansprechen. Viel zu viel Angst hatte ich davor zurückgewiesen zu werden. Diese Angst ist auch begründet, denn nicht so wie ich ist er einer der gefragtesten Jungs der Schule. Max Verstappen ist einer unserer besten im Fußballteam und so ziemlich bei jedem Mädchen hoch im Kurs und halt auch bei einigen Jungen, doch diese himmeln ihn, genauso wie ich, nur aus der Ferne an, da Max nicht Schwul ist.

Die meiste Zeit im Jahr war es okay für mich alleine zu sein. Nur am Valentinstag fühlte es sich so an, als ob die ganze Welt gegen mich ist. Jeder hat jemand zum turteln und Geschenke austauschen, nur ich nicht.

Für dieses Jahr machte ich mir erst gar keine Hoffnungen. Die Idee unserer Schulsprecherin dieses Jahr Rosen unter den Schülern zu verschicken fand bei dem anderen großen Anklang, da dies auch Anonym per Online-Anmeldung geht.

Entsprechend überrascht war ich, als mir eine der Blumenverteilerinnen eine Rose auf den Platz legte. Erstaunt blickte ich die Rose vor mir auf dem Tisch an. Auch mehrmaliges Blinzeln änderte nichts daran, dass sie vor mir liegt.

„Mein Kleiner, leider traue ich mich nicht, dir diese Worte persönlich zu sagen. Du bist mein kleiner Sonnenschein, wenn ich dich lachen sehe oder höre geht mein Herz jedes Mal auf. Ich hoffe irgendwann finde ich den Mut dir das auch persönlich zu sagen. Lass dir dein Lächeln nicht nehmen. Dein XY.", stand auf der Karte, die am Stiel der Rose befestigt worden war. Leider war sie nicht handschriftlich geschrieben worden, so wie George es für Alex gemacht hatte und ich konnte den Sender nicht versuchen an der Handschrift auszumachen. Das Einzige was mit etwas Ausschluss über den Absender gibt ist, dass mit ‚Dein' und nicht mit ‚Deine' unterschrieben wurde.

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Eins der Rosenblätter trocknete ich gewissenhaft zusammen mit meiner Oma und schloss ich es luftdicht ein um es als Anhänger an einer Kette zur Erinnerung, dass es da jemanden gibt der mich mag, jederzeit bei mir zu haben.

Besonders George und Alex wollen immer, dass ich mir mehr Mühe geben soll meinen unbekannten Verehrer zu finden. Doch ich wusste, dass wenn ich warten würde immer mehr erfahre und er es nicht möchte, dass ich es vor seinem geplanten Finale weiß. Ich respektierte seinen Wunsch und erfreute mich jeden Tag an der Kette und sie wurde zu meinem Glücksbringer.

Jeden vierzehnten eines Monats lagen von da an Rosen auf meinem Platz im Klassenzimmer, wenn ich zur ersten Stunde den Raum betrete. Während der Ferien klemmten sie morgens zwischen unserem Briefkasten und der Hauswand. Mir blieb immer nur die Möglichkeit mich über meine Instagramstory zu bedanken, in der Hoffnung das er mir dort folgt und sich über meine Reaktion freuen kann.

Im Sommer sah ich Max vermutlich ein letztes Mal aus der Nähe, während er sein Abschlusszeugnis entgegennahm. Traurig sah ich ihm und seinen Jahrgangskameraden zu, wie sie die Aula verlassen auf dem Weg in die weite Welt als baldige Auszubildende und Studierende.

Die Rosen kamen auch weiterhin jeden Monat pünktlich bei mir an. Jemand gab sich echt Mühe, dass ich mich in einen Unbekannten verliebe. Max musste ich schweren Herzens ausschließen, da er ja nicht mehr hier zur Schule ging. Wo genau er gelandet ist weiß ich nicht, ich war seinen Freunden in meinem Jahrgang nicht wichtig genug um dies zu erfahren und wurde ausgelacht als ich sie fragte.