74. 2/2 VerstappenxSchumacher (AU) + ANKÜNDIGUNG!!!

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 Für an-ni-09


*drei Jahre später*

Nervös nestle ich an meiner Anzugsjacke herum. Die Geräuschkulisse, die aus den Nebenzimmern um mein Ankleidezimmer herum, dringt trägt nicht gerade dazu bei, mich zu beruhigen.

Heute ist Micks und mein großer Tag. In nicht einmal zwei Stunden werden wir uns das Ja-Wort gegeben haben und zu einem alten Bauernhof fahren, wo wir die Scheune für unsere Feier gemietet haben, um mit unseren Familien und Freunden zu feiern.

An der Planung waren besonders-neben uns-unsere Schwestern und Mütter eingebunden gewesen. Alles sollte sehr in einem gemütlichen Rahmen stattfinden. Das heißt eine kleine

örtliche Kirche unweit von unserem Haus und die Feierlichkeiten ganz einfach in einer für solche Anlässe mietbaren Scheune, die mit etwas Deko hergerichtet wurde von der Bauersfrau. Auch die Anzahl der Gäste hielt sich in Grenzen. Mit nicht ganz 30 Personen passen wir in unser Haus, in die drei angemieteten Gästezimmer des Hofes und in die Camping Wagen meiner Freunde aus den Niederlanden. Meine Mutter und Victoria kommen bei Micks Elter unter.

Ich war nicht nervös, dass etwas heute nicht ganz nach dem Plan läuft oder dich mich am Altar stehen lässt, sondern dass mein Vater etwas mitbekommen hat und dieser Tag, der der schönste im Leben eines Paares sein sollte, ruiniert.

Mit meinen verlassen des Familienunternehmens habe ich mit ihm abgeschlossen. Jeden Kontaktversuch von ihm oder seiner zweiten Frau blocke ich ab. Nur meinen beiden 8-und 5-jährigen Halbgeschwister habe ich gelegentlich noch Kontakt. Bei Bedarf, sollen sie sich sofort melden und ich

werde für sie da sein. Ich lasse nicht zu, wenn sie es ebenfalls nicht wollen, dass sie eine ähnliche Kindheit haben, wie ich sie gehabt hatte. Meine Mutter gebe ich an dieser keine Schuld. Sie wurde von meinem Vater vor Gericht damals als unfähig erklärt mich und meine Schwester nach ihrer Scheidung zu erziehen und finanziell zu stützen, was nicht der Wahrheit entsprach. Sie hätte es geschafft auch wenn ich dann auf die ein oder andere Annehmlichkeiten hätte verzichten müssen, aber das hätte ich für eine schöne späte Kindheit und Jugendzeit bei meiner Mutter ohne zu überlegen aufgegeben.

Ein Klopfer an der Tür reißt mich aus meinen Gedanken. Meine Mutter streckt ihren Kopf ins Zimmer und erst jetzt bemerke ich, dass es um uns herum in den Räumen ruhig geworden ist.

„Schatz, es geht los. Bist du bereit?", fragte sie mich und lächelte mich sanft und mit einem gewissen Stolz in ihren Augen an, während sie noch einmal meine Krawatte richtet.

„So bereit, wie man an einen solch großer Tag sein kann.", antworte ich. Die Gedanken an meinen Vater schiebe ich ganz nach hinten in meinem Kopf. Jetzt ist nicht die Zeit dafür Gedanken an ihn zu verschwenden, wenn ich mit Mick den Bund der Ehe eingehen werde.

Mit einem letzten Blick in den Spiegel vergewissere ich mich, dass alles so sitzt, wie es soll und ich gut aussehe, bevor ich meine Schultern straffte und meiner Mutter in den Hauptraum der kleinen Kirche folge.

Alle Gäste, die ich bereits vorhin vor der Kirche in Empfang genommen habe, sitzen bereits und warten gespannt auf mich und dann mit mir gemeinsam auf Mick.

Die Sekunden, die ich mit dem Pfarrer vorne allein stehe schienen endlos. Doch dann öffnen sich die Türen und der Moment, den ich mir von eineinhalb Jahren vorgestellt habe, nachdem ich Mich den Antrag gemacht habe und er ja gesagt hat, wird zur Wirklichkeit. Geführt von seinem Vater und in einem hellblauen Anzug gekleidet schreitet er förmlich zwischen den Reihen mit unseren Gästen auf mich zu.

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