121. ProstxSenna (Mpreg)

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Hinweis: Alain hat einen Sohn, im Winter 1991 zur Welt gebracht, sein Ende bei Ferrari deswegen hier bereits im Frühling 1991, zu Saison 1993 war er aber wieder fit um für Williams zu fahren, dank Hilfe seiner Ex-Frau mit der Betreuung des Kleinen

!Kein Tod eines Charakters!



*1. Mai 1994 – vor dem Rennen*

Alains Sicht:

Über dem ganzen Paddock liegt eine bedrückende Stimmung, wie eine Gewitterwolke, die einfach nicht abziehen wollte. Auch mich, als langjähriger Rennfahrer, der viel erlebt hat, haben die Ereignisse der letzten beiden Tage die Realität vor die Augen gehalten, dass dieser Sport gefährlich ist.

Ich stehe hinten in der Garage und beobachte meinen Mann dabei, wie er sich für das Rennen vorbereitet. Seine, mir so vertrauten, Vorbereitungen und kleinen Rituale wirken ebenfalls etwas bedachter ausgeführt, als sonst. Ganz so, als ob er sich zusammenreißen muss, damit er sie auch wirklich in der richtigen Reihenfolge ausführt.

Unser Sohn, Elian, beginnt in meinen Armen zu zappeln, um meine Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken. Scheinbar ist der Schraubenzieher, den einer der Mechaniker gegeben hat, nicht mehr interessant genug für ihn.

Vorsichtig ändere ich seine Position in meinen Armen, immer darauf bedacht, dass er nicht direkt auf meinem Babybauch ruht und seine kleine Schwester, die gerade zu schlafen scheint, da sie mich nicht tritt, – Gut, sie hat damit auch erst vor einer Woche, entsprechend ihrer Entwicklung, angefangen – nicht zu stören.

Zwei Arme, die in einem feuerfesten Rennanzug stecken, nehmen mit den kleinen Rabauken ab und setzen ihn stattdessen auf die Hüfte des Besitzers der Arme. Elian fängt sofort an seinem Vater die Ohren voll zu quasseln. Ayrton ist soweit fertig und braucht sich nur noch den Helm aufzusetzen und die Handschuhe überzustreifen, bevor er ins Auto steigen kann. Mit Sorge erkenne ich eine Sorgenfalte auf seiner Stirn, die sich durch Elians Anwesenheit etwas glättet, aber nicht ganz verschwindet. Auch an ihm ist Rolands Tod gestern nicht spurlos vorbei gegangen und zudem tut er sich mit dem, für dieses Jahr komplett neu aufgebautem Auto ohne active suspentions, wie ich sie noch im letzten Jahr im Auto hatte, sehr schwer. Es liegt ihm einfach nicht so.

„Ich habe dich lieb, Pequeno. Pass mir gut auf Papa und Amaja auf, während des Rennes, ja?", bittet Ayrton unseren kleinen Schatz und ich lege lächelnd meine Hände auf meinen Bauch, als er unsere Kleine mit einbezieht.

„Natürlich!", versichert Elian seinem Vater fest, so gut er es als Dreijähriger eben sein kann. „Und nebenbei feure ich dich an!", verkündet er und wechselt ganz leicht wieder zu kindlichen Leichtigkeit. Lachend stellte Ayrton ihn auf dem Boden. Lächelnd strecke ich unserem Sohn meine Hand hin, die er auch ergreift und sich neben mich stellt, um den Mechanikern für die letzten Handgriffe vor dem Rennen genug Platz zu geben.

„Als Belohnung bekommst du heute Abend ein Eis nach dem Essen."

Auf Ayrtons Bestechungsversuch hin, muss ich mich räuspern, worauf mich mein Mann entschuldigend anschaut. Ich kann ihn verstehen, Elians Welpenblick ist kaum etwas entgegen zu bringen, aber trotzdem sollten wir nicht auf alle seine Wünsche eingehen und auch mal nein sagen.

„Und du setzt dich hin und lässt dir von den Jungs alles bringen, was du brauchst. Okay?", weiß er mich an.

„Du weißt doch, dass ich das nicht schaffen werden, wenn du da draußen unterwegs bist."

„Ich bin vorsichtig. Versprochen. Und ihr, meine Familie werdet immer das wichtigste in meinem Leben sein, also mache ich mir Sorgen um euch."

Sport OneShots Boy x BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt