28. HALO Spezial

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Hinweise: Corona gibt es hier nicht, nur den Corona Rennkalender!


In einer Lagerhalle in der Nähe von der Rennstrecke in Bahrain trafen nach und nach die Fahrer der Formel 1 inklusive Pietro Fittipaldi. Sie waren durch Limited Media hier herbestellt und warteten nun auf jemanden, der ihnen sagt, was sie hier eigentlich sollen.

Es hatten sich kleine Grüppchen gebildet und die Rennfahrer versuchten sich mit Unterhaltungen die Zeit zu vertreiben. Romain war auch dabei und in einer Unterhaltung mit Sebastian, Lewis, Kevin und Kimi in einer Art Ältestenrat.

„Guten Abend zusammen!", grüßte sie eine Dame, die sich unbemerkt der Truppe genähert hatte. Sie war ihnen allen unbekannt, sah aber doch recht nett und freundlich aus, trotz das sie sehr formell gekleidet im Kostüm vor ihnen stand. Sie alle murmelten ihr ebenfalls eine Begrüßung zu und warteten auf die Erklärung, warum sie hier herbestellt worden waren. Die Dame enttäuschte nicht und fing direkt mit der Auflösung der Situation an.

„Ich möchte mich erst einmal vorstellen. Mein Name ist Gabriella Chambers. Ihr fragt euch sich warum ihr hier herbestellt worden seid, richtig?", fragte sie zum Einstieg und er hielt bestätigendes Gemurmel und nicken als Antwort. „Okay, dann möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen. Wir haben ein kreatives Projekt mit euch vor, um Geld für die Aufklärung über Sicherheit im Straßenverkehr zu sammeln. Das Geld geht an Länder mit viel Verkehr und unzureichender Sicherheit im alltäglichen Straßenverkehr, wie zum Beispiel Indien. Am besten gehen wir direkt mal rein, damit ich das Projekt besser erklären kann.", forderte sie die Fahrer dazu auf ihr zu folgen.

Im Raum waren 10 große Tische aufgestellt, alle etwa zur Hälfte beladen mit Bastelmaterial und Farbfläschchen. Das Getuschel wegen dem Vorgefundenen erlosch recht schnell, als ihre Betreuung mit dem Erklären anfing.

„Also, fangen wir mal an. Romain, du hattest trotz deiner vorherigen Einstellung nach deinem Unfall am Sonntag zugegeben, dass das HALO-System mit unter dein Leben gerettet hat, richtig?", auf sein Zustimmendes nicken sprach sie direkt weiter, „Deswegen werdet ihr heute aus Gips vorgefertigte HALOs kreativ gestalten. Diese werden später in einer Auktion versteigert und der Erlös wird eben gespendet. Ihr werdet in euren Teams zu zweit, im Fall von Haas zu dritt, eine HALO-Attrappe gestalten. Gut, alles soweit verstanden? Dann verteilt euch auf die Tische, alle haben das gleiche Material, wenn ihr mehr von etwas braucht fragt ihr bitte die anderen Teams, ob ihr was tauschen könnt."

Die meisten gingen bereist ganz aufgeregt zu den von ihnen ausgesuchten Tischen und wenigstens schaute keiner wirklich skeptisch.

Nachdem zwei Kunststudenten der Universität, die die Vorbereitungen getroffen hatten und das Material zur Verfügung stellten, die Attrappen verteilt hatten ging es auch schon fleißig los.

Während die meisten Teams sich erst einmal mit einer teilweise sehr detaillierten Planung beschäftigten, war Lando ungeduldiger und begann gleich direkt dem weißen Gips der McLaren Attrappe schwarz zu grundieren. Carlos ließ ihn erst mal machen und kümmerte sich um die weitere Gestaltung und die Akzente, die er haben wollte zu kümmern.

Ganz anders die Teams von Haas, Alfa Romeo und Ferrari. Diese Teams waren noch nicht einmal mit der Attrappe beschäftigt, sondern mit der Planung und im Fall von Ferrari mit den Gestalten der Akzente, die sie am Ende aufkleben wollten, es waren kleine Figuren und ein kleiner Ferrari, welcher aufgemalt wurde, auf ein entsprechend rotes Blatt Pappe.

Bei Mercedes hatte, wie zu erwarten der 7-malige Weltmeister die Führung ihres Projektes übernommen und Valtteri ordnete sich bis auf wenige Vorschläge und Verbesserungen unter.

Gabriella, welche studierte Künstlerin und Kunstkritikerin ist stand gerne beratend zur Seite und wanderte zwischen den Tischen hin und her.

Sie freute es, die sonst so ernst wirkenden Fahrer so gelassen zu erleben, während sie etwas gemeinsam gestalteten. Sie waren alle in Alltagskleidung erschienen, wie bestellt und trugen die langen Kittel um de Kleidung vor flüchtigen Farbklecksen zu schützen. Mit fortlaufender Zeit halfen sich die Teams nicht nur gegenseitig mit Material, sondern auch mit Taten, hier und da was festhalten und so weiter. Es war einfach sehr schön mitanzusehen.

Nach und nach gaben die Teams ihre fertigen Projekte ab und sie konnten zum trockenen auf die Tische im Nebenzimmer gelegt werden.

Haas und Ferrari, die sehr präzise und Kleinteilig arbeiteten, waren die letzten beiden Teams, die abgaben Sie hatten sehr ziel zum Schluss hin gemeinsam gearbeitet und sich geholfen, was auch gut ging, da Sebastian und Charles sich den Tisch hinter den drei Haas-Jungs ausgesucht hatten.

Glücklich aber auch ganz gut geschafft verließen somit die letzten die Halle, um zum Hotel zurück zu kehren.

***

In Abu Dhabi wurden die zehn Kunstwerke schließlich versteigert, vor dem Rennen. Alle Fahrer haben das Projekt beworben und auch Spenden gesammelt, die zusätzlich zu dem Erlös aus der Auktion gespendet werden würden. Am Ende lag der Gesamterlös bei umgerechnet circa 237 Millionen Euro.

Und die Fahrer hatten das Erlebnis genossen und waren durchaus dafür solche Aktionen öfters zu unterstützen mit kreativen Mitteln.

Die an dem Tag entstandenen Bilder waren etwas, was sie für sich behalten würde, da sie die Leichtigkeit und Verbundenheit für sich wertschätzen wollten, und besonders, dass sie es alle teilen konnten mit Romain.



So, mal was anders, aber ich fand die Idee gut, das wir das HALO-System nach den letzten großen Unfällen etwas Ehren und das obwohl es ja manch (inklusive Romain) nicht gut hießen, als es eingeführt wurde.

Ich hoffe es gefällt euch, lasst gerne eure Meinung und Verbesserungen da.

LG,

Ju


(11.12.2020)


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