107. PerrotxJacquelin

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Inspiriert vom OneShots: ‚Emilien, Exhibitionismus und Eric' geschrieben von Riclercforever auf ff.de





Erics Sicht:

Natürlich! Mit mir kann man es ja machen! Kaum bin ich mal mit dem Weltcup-Team unterwegs werde ich zum Mädchen für Alles! Und damit meine ich auch ALLES!

Besonders Simon und Quentin nutzen mich, als den Jüngsten im Team gnadenlos aus. Eric, hol mir mal das. Eric, könntest du das machen? Eric kannst du das mal kurz halten? Eric, dies und Eric, das. Ich habe langsam echt keine Lust mehr! Ab und zu etwas für seine Teamkollegen zu machen ist ja okay, aber ständig? Ohne ein Wort des Dankes? Nein, nicht mehr mit mir! Ich mag der Jüngste und unerfahrenste aus dem Team sein, aber mich so zum Dienstmädchen abkommandieren lasse ich mich sicherlich nicht!

Wenigstens Antonin fragt mich immer ganz nett und bedankt sich auch jedes Mal. Emilien ebenfalls, aber das war bisher nur einmal an der Strecke vorgekommen und da hatte er mich gebeten neben meinen Stöcken auch seine mitzunehmen, dafür hatte er mir beim späteren Aufwärmen ein paar Tipps gegeben.

Gerade bin ich wieder unterwegs. In meinen Händen halte ich eine Tasche von Antonin, die er mir gegeben hat, als er erfahren hatte, dass ich früher als er, von der Strecke zurück zum Hotel fahre. Da es sich um keinen allzu großen Gefallen handelt und Antonin, wie immer, nett gefragt hat, mach ich dies für ihn.

Ich klopfe an der Tür zu dem Zimmer, das sich Antonin mit Emilien teilt und hoffe darauf, dass letzterer da ist und nicht gerade bei einem Physio-Termin oder ähnliches. Hinter ihm her rennen werde ich nicht. Maximal würde ich die Tasche, bis Antonin selber wieder hier im Hotel ist, bei mir im Zimmer aufbewahren.

Ich wollte mich gerade wieder umdrehen und zu meinem Zimmer gehen, als ich Emiliens Stimme aus dem inneren des Zimmers vernehmen kann: „Wer ist denn da?"

„Ich bin's, Eric. Habe hier was von Antonin, was ich schon mal von der Strecke mitnehmen sollte.", antworte ich.

Wenige Sekunden später schwingt die Tür auf. Da es im Flur recht düster ist, blendet mich das Licht aus dem, wegen der Fenster, lichtdurchfluteten Zimmer etwas und ich musste kurz warten, bis sich meine Augen daran gewöhnt haben. Was ich erblickte, als ich Emilien als mehr als einen Schatten wahrnehmen kann, lässt mich vor Schreck nicht weiter atmen.

Emilien ist Nackt. Richtig nackt! Noch nicht einmal eine Unterhose trägt er! Ganz typisch Emilien lehnt er selbstsicher und gelassen im Türrahmen, obwohl er sich mir gerade komplett entblößt zeigt. Etwas, was ich mich nie trauen würde.

Ganz fixiert von diesem Anblick schaffe ich es nicht mich selber aus meinem Stupor zu befreien. Der Anblick ist wirklich sehr ästhetisch und Emilien muss sich mit seinem Body auf keinen Fall verstecken. Ich muss mit mir kämpfen, damit mein Blick nicht mehr weiter runter rutsch, als für ein normales Gespräch nötig, aber es fällt mir schwer gegen den Drang anzukommen genauer nach zu sehen, was Emilien da genau normalerweise in seinen Hosen versteckt.

Eric? Hey, Eric!", reißt mich Emiliens belustigt klingende Stimme aus meiner Starre. Natürlich hatte er genau gemerkt, wie ich ihn da gerade betrachtet habe. Ich kann nicht anders und werde knallrot vor Scham. ‚Verdammt, Eric! Jetzt reiß dich mal zusammen! Das ist in erster Linie dein Teamkollege und damit strengstens Tabu!', schimpfe ich innerlich mit mir selbst.

„Willst du mir die Tasche noch geben oder mich lieber weiterhin betrachten. Kannst du nämlich ruhig, ich denke ich habe keinen Körper für den ich mich verstecken müsste. Sag Bescheid, wenn ich mich anders hinstellen soll, damit du einen anderen Blickwinkel hast.", dieses selbstbewusste, siegessichere Lächeln, was so typisch er ist, umspielt seine Lippen. Verdammt nochmal! Er hat echt Ahnung, wie er mich komplett aus meinem Konzept bringen kann!

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