26. NorrisxSainz (RäikkönenxVettel)

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Hinweise: Nach Eifel GP 2020, Kimi und Seb haben nie ihre Frauen geheiratet und haben beide keine Kinder.


Kimis Sicht:

Ich kam gerade von meinem spät abendlichen Spaziergang zurück in das kleine Hotel, in dem wir Fahrer bei diesem Rennen untergebracht worden waren, um uns von allen anderen Menschen zu isolieren. Ich beeilte mich nicht wirklich und schlenderte entspannt die leeren verwinkelten Gänge entlang, um wieder zu meinen und Sebs Zimmer zu kommen.

Meine verlässlichere Hälfte war ins Bett gegangen, als ich mich noch mal für einen Spaziergang auf den Weg nach draußen gemacht hatte. Ich hatte die Ruhe und Natur um mich genossen und war nun auch deutlich entspannter.

Ich war schon fast am Zimmer angekommen, als mir eine Gestallt in einem viel zu großen Pullover entgegenkam, sie schwankte und rieb sich mit der Hand an der Stirn, als ob sie Kopfschmerzen hatte. Als sie drohte umzukippen reagierte ich und fing ihn auf. Es muss einer meiner Fahrerkollegen sein, sonst durfte hier niemand anderes sein. Nur wer war es?

Als ich ihn wieder stabilisiert hatte und er sich mit einer Hand an der Wand und an meiner Brust abstütze und ich ihn an der Taille festhielt, blickte er hoch und mich an. Müde Augen waren das erste, was ich sah, bevor ich unser Nesthäkchen erkannte. Lando sah übel aus. Er musste seine Augenringe zuvor überdeckt haben, denn solche Augenringe, wie er sie hatte, konnte man nicht übersehen.

Lando verglich ich immer mit einen Hundewelpen. Er war noch so hilflos in manchen Dingen und regelmäßig unsicher in manchen Situationen. Max war damals das glatte Gegenteil, obwohl er in seiner ersten Saison noch jünger gewesen war, als der Brite. Manchmal erweckte Lando in mir einen Beschützerinstinkt, wie ein Kind bei seinem Vater, was sogar Altersmäßig bei uns beiden hinhauen könnte.

Lando war öfters auch von sich aus zu mir gekommen, da ich ihn immer unterstützen würde, aber auch nichts beschönigen würde. Manchmal hatte er nur für etwas Ruhe meine Nähe gesucht und hatte sich neben mich gesetzt und etwas mit seinem Handy gemacht, die andern beobachtet oder geschlafen. Teilweise war er nur für eine ermutigende Umarmung zu mir oder Seb gekommen.

Deswegen war es auch nicht allzu seltsam, als er nachdem er seinen Kopf wieder gesenkt hatte sich mit der Stirn an meine Brust neben seine Hand lehnte.

„Komm kleiner, Zeit fürs Bett.", murmelte ich ihn zu und merkte auch, wie er prompt an meiner Brust nickte und direkt danach gähnte. Ich hob ihn mit einer unerwarteten Leichtigkeit hoch ‚Er sollte schwerer sein.' dachte ich mir darauf hin. Aber diese Erkenntnis musste bis zum Morgen warten. Jetzt ging es darum, ihn erst einmal ins Bett zu bringen.

Kurzer Hand trug ich den Jungen zu unserem Zimmer, ich wollte ihn einfach ungern in seiner Verfassung allein lassen. Das Hindernis Tür hatten wir schnell hinter uns gelassen und ich setzte ihn erst einmal auf einem Sessel ab, um ihn von überflüssigen Kleidungsstücken zu befreien. Lando war kein Fan davon sich von mir lösen zu müssen und es brauchte etwas, bis ich ihn soweit hatte seine Umklammerung durch Arme und Beine zu lösen.

Das schummrige Licht der Nachttischlampe auf meiner Seite des Doppelbettes war gerade genug, um Lando den Pulli, die Schuhe, Jeanshose und Socken ausziehen zu können. Der Brite kämpfte dabei krampfhaft darum nicht im Sitzen einzuschlafen.

Er bleib tatsächlich solange wach, wie ich brauchte um ihn, nur in Boxer und T-Shirt, ins Bett zu legen und zuzudecken. Er lang nun mitten auf der Matratze zwischen Seb und mir.

Sebastian blinzelte mich verschlafen an, als er unsere Bewegungen wahrnahm und wieder aufwachte. Ich beugte mich über Lando rüber zu ihm und drückte einen leichten Kuss auf seine Lippen, bevor ich seine unausgesprochene Frage, welche ich in seinen Augen lesen konnte, beantwortete, „Er ist draußen in Flur rumgewandelt. Es geht ihm schlecht. Schau dir mal seine Augenringe an." Sofort blickte sich auch Seb besorgt unser Nesthäkchen an und drückte ihn vorsichtig einen Kuss auf die Stirn, was dem schlafenden Briten ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

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