51. PiszczekxTerzicxSchmelzer und eine kleine Bitte

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Hinweis: Zum DFB-Pokalsieg 2021


Edins Sicht:

Durch das nervtötende Klingeln meines Handyweckers wurde ich aus meinem tiefen Schlaf und angenehmen Träumen gerissen.

Ich brauchte einige Versuche, bis ich das Gerät zum verstummen bringen konnte. Müde durch die Erlebnisse von gestern und dem anschließenden feiern mit der ganzen Mannschaft, dem Trainerteam und den sonstigen, mit nach Berlin gereisten, Mitarbeitern und eine entsprechend kurze Nacht brauchte ich etwas bis ich als einigermaßen Wach bezeichnet werden konnte.

Nach dem ich mir einige Male über mein Gesicht gefahren bin mit meinen Händen, und so noch etwas Müdigkeit vertreiben konnte, blickte ich zu meiner linken, wo ich die beiden blonden Haarschöpfe meiner Partner erblickte.

Lukasz hatte sein Gesicht noch tief in der Bettdecke direkt neben meiner Schulter vergraben. Marcel war ebenfalls schon etwas weiter und rieb sich den Schlaf aus den Augen, während er dich vom Rücken von Lukasz löste, um auf seinem Rücken zum Liegen zukommen.

„Scheiße. Ich bin zu alt für sowas. Dabei habe ich noch nicht einmal gespielt.", grummelte er.

„Ganz deiner Meinung.", brummte ich zurück und kämpfte mich in eine sitzende Position während ich darauf achtete, dass ich Lukasz nicht mehr als nötig störte, den dieser schien noch im Land der Träume zu sein und hatte nach gestern sich das etwas länger schlafen auch verdient.

„Komm, wir müssen. Lass Lu noch etwas liegen.", schlug ich Marcel vor und stand selbst auf, um mich im Bad frisch zu machen in der Hoffnung, dass ich dabei auch etwas wacher werde.

Tatsächlich wachte ich während einer erfrischenden Dusche so weit auf, dass ich mich wieder einigermaßen, wie ein Mensch fühlte. Nach mir ging Marcel ins Bad und ich räumte etwas unsere Sachen ein, die sich im Hotelzimmer während unseres Aufenthalts verteilt hatten.

Lukasz hatte es tatsächlich geschafft unser Rumoren im Zimmer komplett auszublenden und so weckte Marcel ihn, nachdem er selbst im Bad fertig war. Müde und auch etwas humpelnd tapste Lukasz als letzter ins Bad und grummelte mir im Vorbeigehen nur ein Dankeschön zu, als ich ihm frische Klamotten reichte, die er für unsere Rückreise nach Dortmund tragen würde.

Auch bei Lukasz verfehlte die Dusche ihre Wirkung nicht und so trat er deutlich wacher wieder aus dem kleinen Bad hinaus und auch sein humpeln war nur noch ganz leicht erkennbar, wenn man darauf achtete. Ich werde ihn nachher in Dortmund direkt und ohne Wenn und Aber zu dem Physios schicken um eine ernsthafte Verletzung auszuschließen und das Risiko einer zukünftigen zu verkleinern.

Nach einigen Minuten in denen wir einfach nur gemeinsam in einer Umarmung verharrten, um Kraft für den restlichen Tag zu tanken und den Tag nun gemeinsam anzugehen. Wir redeten nicht viel, aber ein paar Küsse waren noch zeitlich drin, bis wir uns mit unserem Gepäck auf den Weg nach unten machen mussten.

Auch der Rest der Jungs war genauso müde, wie wir. Aber man konnte auch deutlich spüren, dass eine gewisse Zufriedenheit in der Luft lag, die von ihnen ausging. Diese Zufriedenheit musste ich jetzt für die letzten beiden Spiele der Saison bündeln, damit wir sie entsprechend zu unserem Vorteil nutzen können und die Spiele ebenfalls erfolgreich beschreiten und die Teilnahme an der Champions League für die nächste Saison sichern zu können.

Die Zeit in den Bussen und dem Flugzeug bis zur Ankunft in Dortmund wird von den meisten genutzt um Sozialmedia mit Eindrücken des Vorabends zu füttern und auf sämtliche Nachrichten zu reagieren.

Bei meinem Kontrollgang zur Halbzeit des Fluges waren die meisten aber wieder von ihrer Müdigkeit eingeholt worden. So auch Lukasz, der mit dem Kopf auf Marcels Schulter friedlich schlummernd den Flug verschläft.

Bei aussteigen war Lukasz aber auch wieder auf seinen eigenen Füßen unterwegs, während Julian von seinem Freund Mats schlafend aus dem Flugzeug durch einen leeren Terminal zum Bus getragen werden.

Am Trainingsgelände wurden wir schon von den restlichen Mitarbeitern erwartetet und in Empfang genommen. Ich musste die Feierlichkeiten leider schnell wieder verlassen, um noch etwas die nun anstehende Büroarbeit nach dem Spiel in den Griff zu bekommen. Aber ich ging nicht ohne Lukasz mit mir mit zu schleifen um ihn bei den Physios abzuliefern.

„Ist das wirklich nötig?", jammerte er.

„Ja, ist es. Ich brauche dich so fit wie möglich beim Saisonabschluss. Also wirst du eine kleine Pause einlegen müssen, bis du wieder zu den anderen kannst um zu feiern. Beschwer dich nicht, ich werde erst spät heute Abend aus den Besprechungen und Analysen rauskommen und Feierabend machen können.", erwiderte ich und er musste grummelnd eingestehen, dass ich das schlechtere Loss gezogen hatte, als er.

„Bis heute Abend.", verabschiedete ich mich vor der Tür zum Raum der Physios von ihm. Ein flüchtiger Kuss auf seine Schmolllippen war noch drin, dann musste ich auch dringend weiter.

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Stunden später traf ich schließlich auch in Zuhause von uns drei ein. Nun vollkommen erledigt freute ich mich morgen etwas später aufstehen zu dürfen.

In der Küche stand schon ein Teller mit Essen in der Mikrowelle und so musste ich nur auf den Startknopf drücken und drei Minuten später das Essen genießen, doch bevor ich aß ging ich ins Wohnzimmer, wo in einer großen Kuscheldecke eingewickelt Marcel und Lukasz ein Film schauten.

Auch jetzt sah man deutlich, dass Lukasz schon wieder mit seiner Müdigkeit kämpfte, während Marcel diese Probleme nicht zu haben schien. Ich selber wurde auch noch durch meinen puren Willen am laufen gehalten und wusste jetzt schon, dass ich heute Nacht wie ein Stein schlafen werde.

Nach den Begrüßungsküssen warf mir Lukasz einen müden Hundeblick zu in der Bitte, dass ich auch zu ihnen hinzustoße.

Ich blickte ihn kurz entschuldigten an, als die Mikrowelle mit einem Piepsen signalisierte, das mein Essen nun fertig ist. Ausnahmsweise ging ich zurück ins Wohnzimmer und gab dem stummen Betteln von Lukasz nach und kuschelte mich zu den beiden unter unsere Kuscheldecke, bevor ich mit dem Essen anfing.

Ich stellte den leeren Teller nur auf dem Kaffeetisch ab, um mich nicht aus dem Kuschelhaufen entfernen zu müssen, der so gemütlich war nach den letzten Tagen und mich runterkommen ließ.

Als einige Minuten später Lukasz Kopf auf meiner Schulter zum liegen kam, da der Pole wieder eingenickt war, entschieden sich Marcel und ich dazu, dass wir Lukasz ins Bett bringen würden und wir auch direkt folgen würden.

Nur das nötigste machten wir noch, bevor wir alle wieder kuschelnd im Bett lagen. Zufrieden lächeln schliefen wir so nebeneinander ein.

Das Gewinnen des DFB-Pokals war zwar auch schön, aber es kam nicht an das Gefühl von Liebe und Stolz an.




Die OS-Idee kam mir heute Nachmittag ganz plötzlich und so habe ich meinen Uploadplan für heute noch einmal umgestrickt, da es ja zeitlich heute deutlich mehr Sinn macht einen OS über den DFB-Pokalsieg der eigenen Lieblingsmannschaft hochzuladen, als das übernächste Woche erst zu tun.

Zu der Bitte: Ich feiere am 31.05 das einjährige Jubiläum dieses Buches und ich werde an dem Tag zwar kein OS hochladen, sondern ich plane wieder eure Fragen zu beantworten. Also schreibt mir einfach einen Kommentar mit eure/euren Frage/-n. Gerne über meine Person, meine Hobbies oder auch entweder oder Fragen. Einfach was euch gerade einfallt. Ich freue mich auf eure Fragen!


Mit dem nächsten Os geht es schon am Montag hier weiter.

Ich hoffe es gefällt euch, lasst gerne eure Meinung und Verbesserungen da.

LG,

Ju


(14.05.2021)

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