Kapitel 134

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Steffi war am Freitag Abend schon nach Hamburg gefahren, um dort in Ruhe alles vorzubereiten. Abends auf dem Sofa stellte sie sich aus ihren Kochbüchern ein 3-Gänge Menü zusammen, was sie am nächsten Tag für sich und Wincent kochen wollte. Samstag morgen ging sie erst einkaufen, putzte dann die Wohnung und nahm sich dann Zeit für ausgiebige Körperpflege. Sie zog sich hübsche Unterwäsche an und darüber eine enge Jeans und eine schwarze, lockere Bluse, die einen Blick auf ihren Spitzen-BH erahnen lies. Sie hatte sich überlegt, Wincent heute abend mal wieder richtig zu verwöhnen, da er sicher eine stressige Woche hinter sich hatte und die beiden ein bisschen Zweisamkeit dringend nötig hatten. Als Wincent am späten Nachmittag die Wohnungstür öffnete, kam ihm direkt ein leckerer Geruch in die Nase. Als er das Wohnzimmer betrat, war Steffi gerade wild in der Küche zugange. Der Esstisch war bereits gedeckt und es brannten sogar Kerzen. “Hui, was ist denn hier los? Habe ich was verpasst?” fragte er neugierig. Steffi schob gerade etwas in den Ofen und drehte sich dann um, um Wincent einen Kuss zur Begrüßung zu geben. “Nichts besonderes, aber ich dachte mir, wir machen uns mal wieder einen schönen Abend zusammen.” Wincent strahlte sie an. “Das klingt sehr verlockend. Ich springe nur kurz unter die Dusche, okay?” er verschwand fix im Bad und kam kurze Zeit später frisch zurück. “Setz dich schonmal, der erste Gang ist gleich fertig.” “Oh wow.” staunte Wincent als Steffi ihm den Teller hinstellte. “Danke, das sieht mega lecker aus.” Sie ließen es sich schmecken und erzählten, was die letzten Tage alles so passiert war. Wincent und Kevin kamen gut mit dem Album voran und inzwischen stand die Liederauswahl schon fast fest. 

[2] Als sie beim Nachtisch angekommen waren, überlegten sie, wo sie am besten in den Urlaub fahren könnten. Gemeinsam suchten sie ein Skigebiet aus, was nicht zu groß war, aber trotzdem viele Möglichkeiten bat. Sie waren sich schnell einig, dass sie in keinen großen Touri-Ort wollten, sondern lieber für sich alleine. “Um das Hotel kümmere ich mich, okay?” zwinkerte Wincent ihr zu. “Wir können auch eine Ferienwohnung nehmen, das ist günstiger und meist auch entspannter.” Wincent legte seine Hand auf ihre. “Steffi, bitte. Lass mich was raussuchen bitte. Ich hab da schon eine Vorstellung, und das wird dir gefallen.” “Na gut, ich kann dich da eh nicht von abbringen.” schmunzelte Steffi und schaute ihn mit ihren blauen Augen liebevoll an. “Also das Essen war schonmal großartig. Und jetzt?” “Mach es dir schonmal im Schlafzimmer gemütlich. Ich räume noch ab und bin gleich da.” Das ließ Wincent sich natürlich nicht zweimal sagen. Er musste sich schon beim Essen die ganze Zeit konzentrieren, Steffi nicht permanent auf die Brüste zu schauen, die unter ihrer Bluse dezent zu erkennen waren und bei jeder ihrer Bewegungen leicht auf- und abwippten. Als sie aufstand, um die Teller abzuräumen, musste er ihr unweigerlich auf ihren knackigen Hintern schauen. Sie sah unglaublich gut aus und er merkte, dass sie heute den Tag für sich genutzt hatte, um den ganzen Stress hinter sich zu lassen. Er hatte große Lust, sie zu berühren und hoffte sehr, dass sich beide gleich endlich mal wieder auf Zärtlichkeit und Körpernähe einlassen konnten. 

[3] Bevor er ins Schlafzimmer ging, zog er Steffi in der Küche einmal an sich, fuhr mit der Hand über den Hintern und küsste sie sanft. Steffi erwiderte den Kuss, biss ihm kurz auf die Lippe und schob ihn dann von sich. “Bis gleich.” hauchte sie ihm zu. Im Schlafzimmer zog er sein Shirt aus und schmiss sich aufs Bett. Als Steffi kurze Zeit später zu ihm kam, stockte ihm kurz der Atem. Sie trug nur noch ihre Unterwäsche und darüber einen fast durchsichtigen Kimono. Sie sah unfassbar heiß aus und bewegte sich langsam auf ihn zu. Bei dem Anblick blieb Wincent fast die Spucke weg und sein Herz schlug automatisch ein bisschen schneller. “Wow.” flüsterte er, als sie langsam über in krabbelte und sich mit ihrem Schoß genau auf seinen Schritt platzierte. Sie fuhr mit ihren Fingern langsam über seine Brust und er streichelte ihre Oberschenkel und glitt dann mit seinen Händen über ihre Hüfte und ihre Brüste zu ihrem Hals. Behutsam striff er den Kimono von ihren Schultern und dieser glitt langsam an Steffis Armen auf das Bett. Bevor sie ihn ganz auszog, griff sie noch in die kleine Seitentasche und holte zwei Satinbänder heraus. Wincent presste die Lippen zusammen. Wenn sie wirklich das vorhatte, was er glaubte...er hatte das Gefühl, ihm wurde schwindelig. Steffi strich mit den Bändern in der Hand über seine muskulösen Arme und knotete seine Handgelenke fest an das Bettgestell. Dabei beugte sie sich gekonnt über ihn, sodass ihre Brüste gefährlich nah an sein Gesicht kamen. Mit seinen Lippen fuhr er langsam über ihren Nippel und Steffi zuckte kurz zusammen. Wincent war immer noch fassungslos und der Gedanke, was gleich passieren würde, erregte ihn. Er spürte, wie das Blut in seine Körpermitte floss, sein Kopf fühlte sich völlig leer an. Er konzentrierte sich nur noch auf Steffi vor ihm und ihre Berührungen. 

[4] Gekonnt hatte sie ihm die Boxershorts ausgezogen und nun lag er völlig nackt und ihr ausgeliefert auf dem Bett. Steffi stand inzwischen am Bettende und zog langsam ihre Unterwäsche aus. Die ganze Zeit hielten sie Blickkontakt und es war, als würde eine elektrische Spannung zwischen ihren Augen sein. Wincent sah sie mit fast flehendem Blick an, wieder zu ihm zu kommen. Und das tat sie dann auch. Sie beugte sich über seinen Oberkörper und legte vorsichtig ihre Lippen auf seine. Dann hob sie den Kopf wieder ein Stück und fuhr mit ihrer Hand in Richtung seiner Hüfte. Sie spielte mit ihm und das machte Wincent wahnsinnig. Am liebsten hätte er sie gepackt und an sich gezogen, aber seine Hände waren zu fest verbunden. Er stöhnte voller Lust auf und Steffi genoss es, die Kontrolle über ihn zu haben. Sie setzte sich wieder auf seine Hüfte und packte sein bestes Stück fest. Langsam bewegte sie ihre Hand auf und ab und genoss es, seine pulsierende Erektion zu spüren. Mit einer gekonnten Handbewegung führte sie ihn zwischen ihre Beine und ließ ihn langsam in sich eintauchen. Wincent drückte den Kopf ins Kissen und sein ganzer Körper bebte. Seine Hände hatte er zu Fäusten geballt und er zog die Luft tief in sich ein. Steffi bewegte ihre Hüften im gleichmäßigen Rhythmus und stütze sich mit einer Hand auf Wincents Brust ab. mit der anderen Hand fasste sie sich an den Hinterkopf und löste ihren Dutt. Schwungvoll fielen ihre Haare in ihrem Hals runter. Wincent konnte seinen Blick einfach nicht von seiner Freundin lösen, die ihn gerade um den Verstand brachte. 

[5] Sie saß aufrecht auf ihm und ihre Brüste bewegten sich gleichmäßig zu ihren Bewegungen. Wie gern würde er jetzt danach greifen und sie fest kneten. Als Steffi sie nach vorne beugte, spürte er ihre Haare leicht kitzelnd auf seinem Oberkörper. Immer wieder fuhr Steffi mit ihren Lippen über seinen Körper und jede einzelne Berührung fühlte sich für ihn an wie ein kleiner Stromschlag. Sein Herz schlug immer schneller und er schloss die Augen, um das alles noch intensiver zu spüren. Immer wieder stöhnte er laut auf, wenn Steffi ihre Hüften etwas schneller bewegte. Irgendwann konnte er nicht mehr an sich halten und es fühlte sich an, als würde er innerlich explodieren. Er hielt sich mit den Händen am Bettgestell fest, legte den Kopf in den Nacken und gab ein langgezogenes Stöhnen von sich, als er sich in ihr ergoss. Zufrieden blickte Steffi zu Wincent und blieb noch einen Moment auf ihm sitzen. “Was war das bitte?” Er schaute sie ungläubig an und warf seinen Kopf erschöpft zurück ins Kissen. Steffi hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und befreite ihn dann von den Bändern an seinen Handgelenken. Als er wieder frei war, setzte er sich auf und schloss Steffi fest in seine Arme. Er strich ihr über den Rücken und vergrub sein Gesicht zwischen ihren Brüsten. Dann schaute er sie an. “Du überrascht mich immer wieder. Ich liebe dich!” “Ich liebe dich auch.” Steffi fuhr mit ihren Händen durch seine Haare und küsste ihn. “Schön, dass ich dich wieder habe, das habe ich echt vermisst.” Sie kuschelten sich unter die Bettdecke. “Mir hat das auch gefehlt. Ich freue mich auf die nächste Zeit mit dir.”

Auf Halbem Weg - Steffi (1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt