Auf Halbem Weg - Steffi (1)

Kapitel 95

Im Restaurant angekommen wurden sie direkt zu ihrem Tisch geführt. Steffi schaute sich um und erkannte direkt ein paar bekannte Gesichter. Jetzt musste sie aufpassen, nicht zu sehr zu starren. Aber als sie am Tisch saßen und Wincent sie anstrahlte, hatte sie eh nur noch Augen für ihn. Inzwischen war sie voll von der Idee überzeugt, dass die beiden wieder richtige Dates hatten. Irgendwie war sie sogar ein bisschen aufgeregt und hatte ein Kribbeln im Bauch.  Das Essen war der Wahnsinn und sie konnten sich mal wieder in Ruhe und ungestört unterhalten. Erst dabei merkten sie auch, dass sich doch schon sehr viel Alltag eingeschlichen hatte und sie sich meistens nur noch vom aktuellen Tagesgeschehen erzählten. Jetzt wurde die Unterhaltung auch mal wieder tiefgründiger und die Zeit verging viel zu schnell, als sie schon beim Nachtisch angekommen waren. Als sie wenig später das Restaurant verließen, war es schon dunkel draußen und Wincent legte den Arm um Steffi. “Vielen Dank für das leckere Essen.” freute sich Steffi und lehnte sich an seinen Oberkörper. Wincents Plan im Kino ging zum Glück auch auf. Während der Trailer huschten sie in den dunklen Kinosaal und lümmelten sich auf die Plätze hinten in der Ecke. Zum Glück war der Saal eh nicht sehr voll und sie waren relativ ungestört. Zudem hatten sie auch noch einen dieser Pärchen-Sessel erwischt, wo es keine Armlehne zwischen ihnen gab. Wincent legte einen Arm um Steffi und seine andere Hand auf ihren Oberschenkel und begann, langsam mit seinem Finger an ihrer Oberschenkelinnenseite langzufahren. Das war jetzt nicht sein Ernst, dachte Steffi, genoss diese Berührungen zugleich aber sehr. Langsam wurde der Druck in seinen Fingern etwas stärker und er wanderte etwas weiter in Richtung Becken. Zum Glück war es dunkel, denn Steffi wurde ein bisschen rot und biss sich auf die Lippe. Sie spürte, wie ihr Unterleib kribbelte und das Verlangen von Berührungen an bestimmten Punkten stieg. 

[2]Aber Wincent ließ sich Zeit. Er genoss es richtig, Steffi ein bisschen zappeln zu lassen. Der Film würde noch eine Weile gehen und sie konnte ihm nicht entkommen. Im Augenwinkel sah er, wie sie nervös auf ihre Lippe biss. Mit behutsamen Bewegungen wanderten seine Finger noch ein Stück weiter zwischen ihre Beine. Gekonnt knöpfte er ihre Hose auf und schob langsam seine Hand ein Stückchen hinein. Zum Glück war ihr Pullover weit genug, dass er seine Hand bedeckte. Gefühlvoll tastete er sich mit einem Finger ein Stückchen in Steffis Höschen und er strich mit dem Finger langsam am Saum entlang. Steffi musste sich zusammenzureißen, ihr Becken nicht impulsiv und unkontrolliert nach vorne zu drücken. Als Wincent mit seinem Finger noch ein Stückchen tiefer wanderte, konnte er ihre aufkommende Lust spüren. Angespannt krallte Steffi sich mit ihrer Hand in seinen Oberschenkel, um sich einigermaßen unter Kontrolle zu haben. Was er da mit seiner Hand anstellte...

[3] Als der Film zuende war, blieben die beiden noch eine Weile sitzen. Steffi musste noch verarbeiten, was da gerade passiert war. Sie war noch immer ganz rot im Gesicht und hatte Flecken auf dem Dekolltee. “Du bist einfach...wahnsinn.” flüsterte sie immer noch ungläubig. Wincent musste sich wirklich beherrschen, nicht sofort über sie herzufallen. Sie während des Filmes zu befriedigen, hatte ihn selbst auch total scharf gemacht und er musste seine Lust zügeln. Er hoffte, diese Spannung zwischen den beiden würde noch ein wenig anhalten. Auf dem Rückweg schwiegen beide und genossen einfach den Moment, Hand in Hand durch Hamburg zu spazieren und wenig später lagen sie glücklich Arm in Arm im Bett. “Wincent, danke für diesen schönen Abend. Er war fast perfekt.” “Fast?” Wincent schaute sie fragend an. Steffi kroch unter die Bettdecke und revangierte sich für den Moment im Kino. Als sie sich danach wieder in seinen Arm legte, war es Wincent, der nach Worten suchte, was da gerade passiert war. “Jetzt, jetzt ist es ein perfekter Abend.” flüsterte er ihr sanft ins Ohr. Überglücklich schliefen sie beide eingekuschelt ein.