Kapitel 150

904 30 19
                                    

Nachdem auch die Entscheidung abgedreht war, startete im Anschluss schon die Aftershowparty. Wincent wurde seiner Ankündigung aus der Maske vorhin natürlich gerecht und gönnte sich ein Bier nach dem anderen. Man merkte, wie bei allen die Anspannung abfiel und so hielt sich auch kaum jemand zurück. Steffi begann immer mehr, diese Aftershowpartys zu lieben. Hier konnten sie wenigstens sicher sein, dass sie keiner schief anguckte oder beim feiern beobachtete. Steffi hatte auch das Gefühl, dass Wincent sich in diesen Kreisen immer ein bisschen freier fühlte, denn er war hier von Kollegen und Freunden umgeben, denen es im Privatleben ähnlich ging, wie ihm. Es wurde viel über die vergangene Staffel gelacht und Revue passiert. Und dann wurde gefeiert. Alle hatten eine Menge Spaß und Wincent hatte es sich schnell zur Aufgabe gemacht, alle fleißig mit Bier und Schnaps zu versorgen. Die Musik wurde lauter und so langsam bildete sich eine kleine Tanzfläche, auf der auch Steffi zu finden war. Und dann ertönte “Lady Marmelade”. Die beiden Steffis schauten sich an. “hey sista, go sista, soul sista, flow sista” singend gingen sie aufeinander zu und tanzten sich gegenseitig an. “Uuuuuh heiß Ladys.” pfiff Smudo von der Seite und klopfte Wincent auf die Schulter. “Deine Perle legt da gerade ordentlich was auf die Tanzfläche.” Da musste ihm Wincent zustimmen. Er legte eine Hand an seinen Mund und beobachtete das heiße Treiben. Das war schon verdammt sexy. Langsam tanzte Steffi auf Wincent zu. Dieser war schon völlig benebelt vom Alkohol und musste sich zusammenreißen, sich zu konzentrieren. Wow. Steffi raubte ihm einfach immer den Atem, wenn sie sich so heiß bewegte. Aufreizend schwenkte sie ihre Hüften von links nach rechts und legte ihm dann langsam die Hände um den Hals. 

[2] “Voulez-vous coucher avec moi, c’est soir?” sang sie verführerisch zusammen mit Christina Aguilera und schaute Wincent dabei tief in die Augen. Das machte ihn so heiß, dass er sie am liebsten sofort gepackt hätte. Stattdessen ließ er Steffi weiter vor sich tanzen und verfolgte mit seinem Blick jede Bewegung ihres Körpers. Als der Refrain erneut einsetzte, biss er sich auf die Lippen und nickte ihr einfach nur zu. Und wie er jetzt mit ihr schlafen wollte. Am Ende des Liedes jubelten alle auf und feierten den Song. “Ich brauche ne Abkühlung.” rief Wincent und zog Steffi von der Tanzfläche an die Bar. “Alter, war das heiß gerade.” Er fächerte sich mit der Hand Luft zu. “Meinst du die Frage ernst?” Steffi fing an, an ihrer Unterlippe zu beißen und nickte leicht. “Okay, wow. Komm.” er packte sie wieder an der Hand und zog sie hinter sich her. Unbemerkt verließen die den Raum, in dem die Party stattfand, und liefen zu seiner Garderobe. “Wincent.” lachte Steffi. “Ich habe ein Deja-vu.” “Ich hoffe, dieses Mal ist die Garderobe auf!” Er drückte die Klinke runter und die Tür ging auf. Klar, sie hatten ja auch noch ihre ganzen Sachen hier. Schnell schloss er hinter sich ab, lehnte sich an die Tür und Steffi fiel lachend und leicht außer Atem auf ihn. “Irgendwie haben TV-Studios und ihre Aftershowpartys eine ganz besondere Wirkung auf mich.” grinste sie ihn an, bevor sie anfing, seinen Hals zu küssen und mit einer Hand seinen Schritt zu massieren. Wincent stöhnte auf. Er wanderte mit seinen Händen unter Steffis Oberteil und drückte sie fest an sich. Seine Atmung wurde schneller. Als sich ihre Lippen trafen, entwickelte sich daraus fast ein kleiner Kampf, so wild war der Kuss. Ihre Zungen tänzelten zwischen ihren Mündern hin und her, so dass sie zwischendurch kurz nach Luft ringen mussten. Fordernd schob Wincent Steffi zum Sofa. 

[3] Während sie dorthin stolperten, rissen sie sich jeweils die Oberteile über die Köpfe. Etwas unkoordiniert und unsanft landeten sie auf dem Sofa. Steffi musste kurz lachen, dann zog sie Wincent zu sich runter, der sich sofort daran machte, ihre Hose zu öffnen. Unsanft und mit einem kräftigen Stoß drang er in sie ein und Steffi stöhnte auf. Sie wusste, dass das hier gerade nicht gut für ihre Rippen war, aber das war egal. Der Alkohol sorgte dafür, dass sie den Schmerz nur gedämpft war nahm. Wincent war so getrieben von seiner Lust, dass er all dies überhaupt nicht registrierte. Immer wieder stieß er kräftig zu. Irgendwann wurde es Steffi doch zu doll, sie merkte, dass Wincent seine Kraft gerade nicht kontrollieren konnte. In Sekundenschnelle legte sie ihm die Hände an die Hüften, um ihn zu bremsen und auf den Rücken zu drehen. Nun saß sie auf ihm und konnte das Tempo bestimmen. Wincent ließ sich diesen Stellungswechsel gefallen und schloss die Augen. Steffi bewegte ihre Hüften auf und ab, merkte aber schnell, dass Wincent das nicht ausreichte. Er wollte mehr. Mit beiden Händen griff er ihren Po und versuchte so, ihre Bewegungen zu steuern. Dann schaute er sie mit funkelnden Augen an. “Ich will dich von hinten!” Er drückte sie hoch und sie kniete sich so aufs Sofa, dass sie sich mit dem Oberkörper über die Lehne beugen konnte. Wincent stellte sich hinter sie, umklammerte ihre Hüfte und drang diesmal etwas vorsichtiger wieder in sie ein. 

[4] Als Steffi sinnlich aufstöhnte, nahm er dies als Zeichen, dass es ihr auch gefiel. Sämtliches Blut hatte sich in seiner Körpermitte gesammelt und der Druck in ihm steigerte sich ins Unermessliche. Nach ein paar weiteren heftigen Stößen kam er endlich zur Erlösung. Der ganze Druck ergoss sich in ihr und Wincent ließ einen erlösenden, leisen Schrei von sich. Steffi fiel aufs Sofa und warf den Kopf erschöpft zurück. Wincent sackte neben ihr zusammen und legte eine Hand auf ihren Oberschenkel. Noch leicht außer Atem stammelte er “Also...das...wow…” Eine Weile saßen sie da nebeneinander, bis Steffi anfing zu lachen. “Haben wir uns gerade wirklich bei einer Kinder-Talent-Show durch deine halbe Garderobe gevögelt? Wo soll das denn noch hinführen.” Wincent vergrub sein Gesicht in seinen Händen. “Das darf niemals jemand erfahren.” Er schaute sie an und musste ebenfalls laut lachen. “Ey, wirklich niemand. Scheiße man.” mit einem letzten Lacher stand er auf und sammelte die Sachen zusammen. Bevor sie zurückgingen, nahm er sie noch einmal in den Arm. “Ich kann dir eigentlich gar nicht oft genug sagen, wie schön das Leben mit dir ist.”

Achtung! Hier endet das erste Buch von Steffi und Wincent! Aber es geht schon bald weiter mit Teil 2 "wie schön das Leben mit dir ist" ☺️

Auf Halbem Weg - Steffi (1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt