My heartless Mate | ✔️

Kapitel 46

Aurela Pov

Ich tigerte im Raum auf und ab, während ich auf die Ankunft von Yasmina wartete. Hoffentlich war sie bei der Hochzeitsplanung dabei, denn über den Mindlink hatte sie lediglich geantwortet, dass sie bald vorbeikommen würde. Es mag keine Ablehnung sein, dennoch war es keine Zusage.

Auch wenn nicht, könnte ich wenigstens nachfragen, ob es Irrsinn war, was ich veranstaltete. Derart spontan stimmte ich der Hochzeit doch zu.

Tyrone und ich führten definitiv eine interessante Art der Beziehung. Mir persönlich war das zu hektisch und launisch. Leider hatte ich daran meinen Beitrag geleistet.

Zuerst ein Streit, danach ein Kuss und mittlerweile war ich bei einer Ehe dabei.

Obwohl vielleicht hätte ich nochmal mit Tyrone darüber sprechen sollen. Das vorhin hatte er nur kurz angesprochen und ich hatte verneint.

Ich stöhnte genervt, jedoch setzte ich meinen Weg fort, um halbwegs ruhig zu bleiben.

Aurore warf ein: "Nein, das ist voll ok. Tyrone hat zu dir gesagt, dass du die Hochzeit planen kannst, wenn sie nach deinen Vorstellungen sein soll. Und wenn wir heiraten, dann definitiv nach unseren Träumen. Das Schwiegermonster hat absolut nichts zu melden."

"Danke, dann sind wir einer Meinung. Diese Verrückte wird nicht unseren großen Tag zerstören, was sie vorhaben dürfte. Nein, niemals mit uns. Wir wissen was wir wollen und das werden wir bekommen."

In all dem Chaos zogen wir weiterhin an einem Strang. Das nannte man Familie, die stets zueinander hielt. Mich ließ das unwillkürlich lächeln, egal wie verrückt all das war.

Nun blieb ich doch stehen und stemmte die Hände in die Hüfte. "Aurore, wir sollten uns ein bisschen darauf konzentrieren, weshalb man eigentlich heiratet. Das Fest der Liebe."

Nach der Aussprache mit Tyrone vorhin, war unsere Beziehung theoretisch besser. Zumindest würde ich für den Moment bei dieser Meinung bleiben. Die richtige Antwort bekam ich bei unserem nächsten Aufeinandertreffen.

Jedenfalls hatten wir geklärt, dass der Eispflock zu Gefühlen fähig war. Wenn wir diese Richtung beibehielten, sah es vielversprechend aus. Vielleicht bekamen meine Wölfin und ich ein harmonisches Ende.

"Ach bitte, als ob er scharf drauf wäre. Wie locker Tyrone das vorhin fallen hat lassen. Im Grunde ist es ihm egal, ob wir diesen Part erledigen. Am Ende interessiert ihn nur das Bündnis, zumindest will ich hoffen, dass ihn das interessiert."

"Falls dem so ist, dann ist es irgendwie süß. Es heißt, dass er die Hochzeit wegen uns macht, weil wir das wollen. Und natürlich will er das Bündnis. Heute hat Tyrone deutlich gemacht, dass er einen Kampf hat uns nicht zu markieren."

Sie seufzte, was mir mitteilte, dass sie eine andere Meinung hatte. Das Thema dürften wir noch eine Weile am Tisch haben.

"Aurela, es könnte sein, dass er seiner Mutter eins reinwürgen will. Diese Frau kann er kein bisschen ausstehen und die hat sich in die Idee verrannt unsere Hochzeit zu gestalten."

Ich schlug mir die Handfläche zweimal gegen die Stirn, denn am Ende könnte es eine Kombination aus allem sein. Am besten sprach ich das nächste Mal mit ihm darüber, wie er über eine Feier dachte. Das sollten wir klären, bevor ich mich dem Wahnsinn vollständig hingab.