Sie liebten sich erneut und dieses Mal sanft und intensiv. Als sie zum Höhepunkt kamen, waren beiden vollauf zufrieden gestellt. Jako reinigte Felix und sich, öffnete ein Fenster und zog sich wieder an.
Dann nahm er den Stuhl und das Schild von der Tür und versteckte es vorläufig im Schrank. Er trat zu Felix, der entspannt im Bett lag, die Augen geschlossen hatte und ruhig atmete.
Jako traute sich nicht, ihn zu wecken und deckte ihn nur behutsam zu. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und eine ältere, etwas gelangweilt aussehende Schwester, betrat das Zimmer.
"Wollen Sie Tee zum Abendessen, Herr Denzer?" Felix reagierte nicht darauf, da er tief und fest eingeschlafen war, daher Jako trat lächelnd zur ihr. "Ich kümmere mich darum."
Sie zuckte mit den Schultern, trat zum Speisewagen und drückte ihm ein Tablett mit Felix Namen in die Hand. Jako gab sich Mühe, aufrgund des Inhalts nicht das Gesicht zu verziehen, sondern brav danke zu sagen.
Er trat in Richtung Felix, wartete bis er die Tür zufallen hörte und stellte dann das Tablett fast unbeachtet auf den Besuchertisch. Jako nahm sich nur die Tasse und holte einen frischen Früchtetee vom Wagen draußen im Flur.
Als Jako das Zimmer wieder betrat, hatte Felix sich keinen Millimeter bewegt und lächelte selig im Schlaf. Er stellte die Tasse auf den Nachttisch und betrachtete seinen Verlobten.
Felix sah glücklich und zufrieden aus, selbst jetzt im Schlaf. Dennoch konnte Jako die Erschöpfung und die Spuren der Schmerzen sehen. Er strich behutsam eine Strähne aus Felix Stirn und gab ihm dann einen Kuss.
Da er ihn nicht wecken wollte, legte er sich neben ihn ins Bett und kuschelte sich an ihn. Eine Stunde später, erwachte Felix blinzelnd und schaute dann lächelnd auf den schlafenden Jako in seinen Armen.
Als dann sein Magen knurrte wusste er, was ihn geweckt hatte. Er streckte sich vorsichtig und spürte zufrieden die Anstrengung der Aktivitäten vor ihrem kleinen Schläfchen in seinen Muskeln.
Auch in seinem Inneren konnte er spüren das die Liebe, die Jako und er sich gegenseitig gegeben haben, viel zu seiner Genesung beigetragen hat. Mehr als die gesamte letzte Woche im Krankenhaus.
Felix seufzte und wünschte sich einmal mehr nach Hause. Er schlang seine Arm um Jako und zog ihn fest an sich. Dieser erwachte, sah sich verwirrt um und warf Felix dann einen sorgenvollen Blick zu, als er die feste Umarmung spürte.
Felix seufzte noch einmal und gab ihm einen langen, fast verzweifelten Kuss. Nachdem Jako sich gelöst hatte, strich er über Felix Wange. "Was ist los?" Zuerst sah dieser beschämt weg und wurde rot.
Jako jedoch zog sanft an seinem Kinn und sorgte für Blickkontakt. Felix konnte nur kurz den liebevollen dunklen Augen standhalten. "Ich will nach Hause.", flüsterte er. "Ich vermisse dich."
Jako schlang seine Arme um Felix Hals und flüsterte ihm beruhigende Worte zu. Der sonst so starke Felix erwiederte die Umarmung und vergrub sein Gesicht in Jako's Schulter.
Jako konnte verstehen, wie es Felix ging, denn auch er vermisste ihn. Die kleinen Kabbeleien, Felix gutes Essen und die gemeinsamen Stunden im Felix Zimmer beim Musik machen.
Außerdem die Liebe und Zärtlichkeiten die sie teilten, wann immer sie wollten. Hier waren sie auf nur ein paar Stunden und zu wenig gewohnte Dinge beschränkt.
Jako konnte verstehen, dass es langsam aber sicher Felix sonst so unendliche Geduld allmählich auffraß. Der Sex war ein gutes Mittel gewesen ihn abzulenken, doch es war nicht das Gleiche.
"Es ist nur noch eine Woche, Felix. Du wirst das schon schaffen." Jako lehnte sich zurück, um ihm in die Augen zu sehen. "Okay?" Felix nickte, schniefte und wischte sich mit dem Ärmel die Nase.
Jako lächelte über den Anblick und erhob sich dann, um nach dem Essen zu greifen. "Das ist jetzt leider kalt, aber ich habe trotzdem Hunger. Was ist mit dir?" Felix lächelte ebenfalls und machte dann ein wenig Platz.
Während Jako die Verpackungen öffnete, nahm er einen Schluck von seinem Tee. Jako schob ihm eine Schachtel mit kleinen Teigtaschen zu. "Die sehen ja aus wie die aus Mauritius."
Jako nickte. "Die sollen wohl so ähnlich sein, ich bin auch gespannt." Auf Felix erschien ein Lächeln und zog ihn zu sich, um ihm einen langen Kuss zu geben. "Danke, Jako."
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Entspannung im Hause Fewjar II
FanfictionDa ich nicht mehr als 200 Kapitel in einem Buch veröffentlichten kann, hier nun die Fortsetzung der Story.