Er hatte es zwar erwartet, dennoch riss Felix leicht überrascht die Augen auf und ein leises Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Sein Zimmer war abgedunkelt und überall mit Kerzen sanft erhellt.
Auf dem Tisch stand eine Flasche Wein und zwei Gläser. Jako saß, die Haare offen und mit lockeren Freizeitklamotten, auf seinem Sofa mit seiner Gitarre in der Hand und spielte leise eine zweite Stimme zu den Songs aus der Anlage.
Er hatte verträumt die Augen geschlossen und war wie wieder einmal in seiner eigenen Welt versunken. Felix betrachtete ihn kurz liebevoll, bevor er leise eintrat und die Tür hinter sich schloss.
Er bemerkte auf den zweiten Blick ein paar Veränderungen. In der Ecke stand das Kameraequipment auf einen Stativ und auf dem Tisch lagen mehrere, offiziell aussehende Papiere.
Felix runzelte kurz die Stirn, doch dann wurde sein Blick sofort wieder auf Jako gelenkt, der die Abschlussakkorde des letzten Songs der Platte spielte, bevor diese ins Knacken überging. Jako atmete tief durch und öffnete die Augen.
"Hallo Prinzessin.", sagte Felix sanft. Überrascht riss Jako den Kopf herum, dann breitete sich ein strahlendes Gesicht auf dessen Gesicht aus. Er sprang auf, warf die Gitarre auf das Sofa und fiel in Felix Arme.
Dieser ignorierte alles Andere und schlang seine Arme ebenfalls fest um seinen Verlobten. Er vergrub sein Gesicht in Jako's Mähne und atmete tief dessen Geruch ein. Sofort spürte er das gewohnte Kribbeln, dass ihn in der Gegenwart seines Partners immer heimsuchte.
Felix Herz quoll fast über vor Freude und seine Seele ließ sich endlich fallen. Felix hatte das Gefühl, dass sich in seinem Inneren die fehlenden Teile eines Puzzels wieder zusammen fügten. So lagen Sie sich eine Weile in den Armen.
Als Felix etwas lockerer ließ spürte er, wie Jako den Kopf schüttelte. Also lächelte er und zog ihn stattdessen zum Sofa. Er legte vorsichtig die Gitarre beiseite, was mit einem sich an ihn klammernden Jako gar nicht so einfach war, setzte sich darauf und zog ihn mit sich.
Jako kuschelte sich sofort wieder an ihn und wollte Felix sein Gesicht nicht zeigen. Auch als Felix sanft nach seinem Kinn griff, um ihm einen Kuss geben zu können, entzog er es ihm wieder und verbarg sein Gesicht wieder.
Felix war zuerst etwas irritiert, ließ Jako dennoch seinen Willen und hielt ihn einfach nur fest. Als er allerdings spürte, wie sein Shirt an seiner Schulter allmählich feucht wurde, stieg dann doch Besorgnis in ihm auf.
"Jako?", fragte er vorsichtig, bekam aber wie zu erwarten keine Antwort. "Jako, bitte sprich mit mir!" Sein besorgter Tonfall musste dann doch überzeugt haben, denn er sah aus verheulten Augen und zerzauster Mähne, aber mit einem leichten Lächeln im Gesicht zu ihm auf.
Jako strich sanft über Felix Gesicht, bevor er es zu sich heran zog und ihn in einen langen Kuss verwickelte. Als sie sich lösten, strich Felix immer noch besorgt die Tränen von Jako's Wange und strich ihm dann die Haare aus der Stirn.
Er fragte nicht, sondern wartete geduldig ab, bis Jako sich von allein äußern würde. Irgendwann seufzte dieser leise, blinzelte und kuschelte sich auf Felix Brust. "Es tut mir leid, Felix." Dieser blinzelte irritiert.
"Was tut dir leid?" Jako begann, mit den Fingern gedankenverloren Muster auf dessen Bauch zu malen. "Es war keine gute Idee, dich so lange alleine zu lassen und das auch noch im Krankenhaus."
"Ich weiß, dass es meine Idee gewesen war, aber ich bereue es. Ich... ich hab dich so sehr vermisst." Jako's Stimme war am Ende immer leiser geworden und Felix hatte ihn noch fester in die Arme gezogen.
Jako jedoch stütze sich auf, um Felix ins Gesicht sehen zu können. "Ich verspreche dir, dass ich so etwas nie wieder machen werde. Auch wenn ich viel zu tun hatte, ich habe dich in jeder Sekunde vermisst und dich nicht sehen zu können war... ."
Er schüttelte den Kopf. "Ich habe mich zerbrochen gefühlt, unvollständig und das möchte ich so schnell nicht wieder spüren. Also versprich mir bitte eins: Sollte ich das nächste Mal auf so eine bescheuerte Idee kommen, dann bring mich um jeden Preis davon ab."
Felix war tief berührt und nickte, merkte aber, wie sich schnell ein Schmunzeln auf seinem Gesicht ausbreitete. "Sehr gern, aber wie soll ich das bei deinem Dickkopf anstellen." Jako überlegte.
Dann nahm er Felix Hand und legt sie mit einem schelmischen Grinsen auf seinen Schritt. Beide keuchten hörbar auf. "Ich denke," sagte er bedächtig, "da wird dir schon was einfallen." Dann verwickelte er Felix in einen langen Kuss.
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Entspannung im Hause Fewjar II
أدب الهواةDa ich nicht mehr als 200 Kapitel in einem Buch veröffentlichten kann, hier nun die Fortsetzung der Story.