Die Hochzeitsnacht III

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Im Badezimmer befreite Jako seinen Mann aus den restlichen Klamotten, bevor er ihn unter die Dusche zog. Er wartete nicht ab, bis der Boiler das Wasser erwärmt hatte, sondern trat mit Felix sofort unter den kalten Strahl.

Beide keuchten erschrocken auf und klammerten sich reflexartig aneinander, bevor sie lachen mussten. Als das Wasser langsam wärmer wurde, ließ Felix seine Hände über die kalten Haut seines Partners gleiten.

Er konnte die Gänsehaut und Jako's Erschauern spüren, lächelte und presste seine Lippen auf dessen. Jako stöhnte wohlig und krallte seine langen Finger in Felix Haare. Dabei fiel ihm auf, dass dieser, ebenso wie er, noch seine Hochzeitsfrisur hatte.

Jako öffnete die Augen und begann behutsam, Felix geflochtene Haare und die darin eingearbeiteten Accessoires zu lösen. Felix stand stumm und mit geschlossenen Augen unter dem Wasserstrahl.

Er schien sowohl das warme Wasser, als auch die Berühungen sichtlich zu genießen. Als Felix von allem befreit war, legte Jako den Kleinkram in die Duschablage und strich dann über die Brust seines Gegenüber hinunter zur Hüfte.

"Wärst du so freundlich?", fragte Jako mit leicht schelmischen Unterton. Felix öffnete die Augen und Jako erschauerte aufgrund des Blickes und der Tiefe, die sich in den Augen wiederspiegelte.

Felix griff nach Jako's schon völlig durchnässten Haaren und gab sich ebenfalls Mühe, die Perlen und Federn ebenso behutsam heraus zu lösen. Was ihm mehr oder weniger gut gelang, aber Jako beschwerte sich nicht.

Stattdessen ließ er seine Hände immer wieder über Felix Haut wandern und verursachte diesem somit regelmäßig angenehme Schauer. Felix musste sich auf die Unterlippe beißen, um sich weiter konzentrieren zu können.

Als auch Jako befreit und der Haufen des Haarschmucks auf der Ablage noch größer geworden war, drückte Felix Jako gegen die Fliesenwand und ließ seine Lippen an dessen Hals entlang nach unten wandern.

Jako stöhnte, schlang seinerseits die Arme um Felix Hals und zog ihn so dicht wie möglich an seinen Körper. Als er begann, seine Mitte an der von Felix zu reiben, zog dieser sich zurück. Verwirrt sah Jako nach unten.

Felix richtete sich auf und verband ihre Lippen wieder miteinander, bis beide keine Luft mehr bekamen. "Nicht hier.", keuchte Felix "Ich will dich in meinem Bett, damit ich deinen Körper vollkommen würdigen und genießen kann."

Er sagte das mit so einer Erregung und tiefen Hingabe in der Stimme, dass Jako's Wangen, die vom warmen Wasser schon eine gesunde Farbe hatten, noch röter wurden. Unbewusst schüttelte er den Kopf.

"So schön ist er doch nun auch wieder nicht." Felix lächelte aufgrund des verlegenen Blicks und strich mit der Hand erst über Jako's Gesicht und dann mit seinem Daumen über dessen leicht geöffnete Lippen.

"Für mich ist er perfekt. Außerdem möchte ich mich noch für so Vieles bedanken." Jako blinzelte fragend. Felix lehnte sich gegen Jako, sodass dieser zwischen ihm und der Wand gefangen war und stöhnte.

Er spürte, wie Felix Hand nach unten zu seiner Mitte wanderte und konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Die Reizung seiner Nerven und die auf ihn einprasselnden Emotionen überfluteten seine Sinne.

Als Felix seinen schon wieder steinharten Schwanz packte, verabschiedete sich Jako's Gehirn und er klammerte sich haltlos stöhnend an seinen Mann, welcher ihn fast unbarmherzig zum nächsten Höhepunkt brachte.

Entspannung im Hause Fewjar IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt