Die Hochzeitsnacht VII

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Der Vibrator brummte sanft und sandte Wellen um Wellen süßen Stroms in Jako's Körper. Alle seine Nerven waren überlastet und schickten ihn durch Schweißausbrüche, unkontrollierte Zuckungen und ekstatische Schreie.

Sein Körper und sein harter Schwanz bettelten um Erlösung, doch allein die Stimulierung seiner Kehrseite war aufgrund der bisherigen Anforderungen an seinen Körper dafür nicht ausreichend.

Stattdessen war er der unentwegt-treibenden und doch wunderbaren Erregung erbarmungslos ausgesetzt. Und auch Felix hatte nicht die Absicht, Jako so schnell von seiner Qual zu erlösen.

Stattdessen lehnte er sich zurück und genoss den Anblick des sich windenden und atemlos stöhnenden Jako. Die immer wieder erklingenden, erregten Schreie, die bei jeder kleinen Bewegung erklangen, waren Nahrung für sein eigenes Verlangen.

Als Jako irgendwann begann zu schluchzen, hatte Felix erbarmen. Er griff nach dem Gleitgel und befeuchtete damit seine Mitte, sich auf die Unterlippe beißend und kramphaft zurück haltend.

Dann nahm er Jako's Beine und hielt diese sanft fest. Er ließ eine Hand zu dessen Hintern wandern, deaktiverte den Vibrator und entfernte ihn vorsichtig. Mit einem Lächeln lehnte Felix sich über seinen Mann und drang ohne Vorwarnung ein.

Jako war, obwohl er das Gefühl hatte nicht mehr bei Sinnen zu sein, froh über das Ende der süßen Folter. Sein Gehirn wollte Vergleiche dafür finden, doch ihm fiel nichts ein, was so schön und doch so schrecklich zugleich sein konnte.

Bevor er auch nur zu Atem kommen konnte, spürte er erneut etwas Warmes an seinem Eingang, was wie ein dunkles Schwert in ihn eindrang und gefühlt bis zu seinem Herz vor stieß.

Jako und Felix stöhnte zeitgleich, wobei Jako's eher einem verzweifelten Schluchzen nahe kam. Felix griff, mit einer Hand neben Jako's Kopf abgestützt, mit der Anderen nach Jako's Mitte.

Er streichelte diese zuerst sanft und dann immer schneller. Jako's Körper zitterte und verkrampfte sich um Felix, sodass diesem wieder schwarz vor Augen wurde. Dennoch spürte Felix, dass es nicht ausreichte.

Der Schweiß lief nun auch an ihm herab und sein Körper bettelte ebenfalls um Erlösung. Aber er wollte ihm nicht einfach egoistisch nachgeben. Felix wollte, dass sie beide gleichzeitig den Himmel auf Erden erleben konnte.

Also lehnte er sich soweit vor wie er konnte, um Jako ins Ohr zu flüstern, ohne seine Stöße und Handbewegung unterbrechen zu müssen. "Ich liebe dich, Jakob Denzer. Komm für mich."

Jako spürte, wie ein Ruck durch seinen Körper ging, als die Worte das auslösten, was er so dringend gebraucht hatte. Mit einem schon fast animalischen Schrei kam er zum vierten Mal an diesem Abend.

Sein Körper wollte sich nicht beruhigen und schickte Schauer um Schauer, die ihm fast den letzten Rest Verstand nahmen. Felix zog sich aus ihm zurück, löste zuerst den Gürtel und dann die beiden Seidentücher um Jako's Handgelenke.

Er legte sich neben seinen Mann, zog ihn fest in seine Arme und strich ihm sanft über die langen Haare. Felix flüsterte beruhigende Worte und küsste Jako immer wieder, dankbar für dessen Hingabe und das Erlebte.

Entspannung im Hause Fewjar IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt