Jako und Felix nahmen wie angewiesen Platz und nickten den Servicekräften überrascht, aber dankbar zu, die ihnen ohne Anweisung zwei Sektkelche und eine Flasche Wasser mit zwei Gläsern brachten.
Seufzend ließ Felix sich gegen die Lehne des Stuhls sinken und schloss müde die Augen. Währenddessen lehnte Jako sich vor, musterte Felix und spielte dabei gedankenverloren mit dem Stiel seines Glases.
"Ist alles in Ordnung?" Felix öffnete ein Auge und verzog dann sein Gesicht zu einer Grimasse. "Naja. Ich bin müde, hungrig und wurde gerade abgewiesen." Jako riss erschrocken die Augen auf, doch Felix grinste schief.
Er richtete sich mit einem Ächzen auf, lehnte sich ebenfalls über den Tisch und griff nach Jako's Hand. "Heute war ein wirklich unvergesslicher Tag und ich bin dir für alles dankbar, was du hier auf die Beine gestellt hast."
"Aber ich bin wirklich froh, wenn ich endlich ins Bett komme." Jako nickte und versteckte ein Gähnen hinter seiner Hand. Als er den Kopf nach vorn sinken ließ, fielen ihm ein paar Strähnen seiner langen Haare ins Gesicht.
Felix griff nach einer im Haar befestigten Holzperle und ließ sie durch seine Finger gleiten. Jako schaute auf und lächelte über Felix nachdenklichen Blick, blieb aber stumm. "Du bist wunderschön, Jako."
Angesprochener wurde rot und begann, verlegen zu grinsen. Felix lächelte ebenfalls, ließ den Haarschmuck los und legte seine Hand stattdessen an Jako's Wange. Dieser lehnte sich dagegen und schloss entspannt die Augen.
Sie genossen den Moment der Ruhe, bis sich jemand leise neben ihnen räusperte. Kevon stand mit zwei Teller in der Hand neben ihnen am Tisch und versuchte, professionell zu wirken, scheiterte aber.
Felix und Jako lehnten sich reflexartig zurück, um den Tellern Platz zu machen, die vor ihnen abgestellt wurden. Während Felix Kevin dankte, strich Jako sich über die Wange, wo Felix Hand vorher gelegen hatte.
Denn sofort nachdem dieser sie weg genommen hatte, fehlte Jako das Gefühl von Wärme und das Kribbeln auf seiner Haut. Er vermisste es beinahe schmerzlich, schob es aber ebenfalls auf die Müdigkeit und den langen Tag.
Er schüttelte den Kopf und konzentrierte sich auf den Teller vor sich. "Das sieht ja echt nice aus." Felix nickte und nahm sich das Besteck. "Kevin meinte, er habe aus den Resten für uns was zusammen geworfen."
Beide piekten mit ihren Gabeln in Gemüse und Süßkartoffelpommes. Jako versuchte, sich nicht mit der cremig gelben Currysoße zu bekleckern und schaffte es knapp, den herunter fallenden Tropfen aufzufangen.
Felix schloss genussvoll die Augen und seufzte, während sein Gegenüber fast ohne zu kauen weiter ihr verspätetes Abendessen in sich hinein schaufelte. "Mach mal langsam, sonst bekommst du noch Bauchschmerzen."
Jako hob den Blick mit vollen Hamsterbacken und Felix schüttelte grinsend den Kopf. "Aber ich hab Hunger!", erwiederte er mit vollem Mund, legte kurz den Kopf schief und lehnte sich dann wieder über den Teller, diesmal etwas langsamer essend.
Felix streckte die Hand aus und strich Jako liebevoll über den Kopf, bevor er wieder breit zu grinsen begann. "Fein, Prinzessin. Schön aufessen, damit du groß und stark wirst." Jako's Blick als Antwort hätte ihn töten können.
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Entspannung im Hause Fewjar II
أدب الهواةDa ich nicht mehr als 200 Kapitel in einem Buch veröffentlichten kann, hier nun die Fortsetzung der Story.