Nun war Jako derjenige, der Felix zu einem nahe gelegenen Baum zog. Das Seufzen von Kathrin ignorierte er geflissentlich. Er gab Felix zuerst einen kurzen Kuss, bevor er seine Haare zurück und sich dann in Pose warf.
"Du brauchst keine Angst zu haben mein edler Ritter, deine Prinzessin wird dich beschützen." Zuerst wollte Felix fragen, ob Jako zu viel Sonne abbekommen hatte. Doch dann wurde ihm klar, dass dieses Verhalten an so einem Tag wohl als normal durchgehen konnte.
Dennoch schüttelte er amüsiert den Kopf und verneigte sich leicht. "Ich danke euch, Prinzessin. Darf ich euch nun zu eurem Volk geleiten?" Jako nickte hochmütig und nahm seine Hand. Das schallende Gelächter von Kathrin ignorierten sie.
Hand in Hand liefen sie auf ihre Gäste zu die, als sie sie entdeckt hatten, mal wieder begonnen hatten zu Applaudieren. Sofort wurde Jako und Felix rot, lächelten aber dankbar und ließen sich von Freunden, Kollegen und Bekannten in herzliche Umarmungen ziehen.
Da es sehr viele Menschen waren, dauerte es eine gute Zeit lang und Felix musste feststellen, dass er ziemlichen Durst bekam. Er sah sich suchend nach etwas zu trinken um, bis ihm von Carol ein Glas Wasser und auch eins mit Champagner gereicht wurde.
"Zuerst das Wasser, dann darfst du anstoßen." Er grinste breit und leerte das Wasser in einem Zug. "Danke, Schwester Carol." Sie musterte ihn böse, streckte ihm die Zunge raus und ließ ihn stehen.
Sein Grinsen verblasste kein bisschen, als er ihr hinterher sah, während sie Trost suchend Steve in die Arme fiel. Dann schaute Felix sich suchend nach seinem Ehemann um, der in der Menge erstaunlich leicht zu finden war.
Seine Größe, die offenen Haare und das helle Outfit waren dabei sehr hilfreich. Auch er hatte gerade ebenfalls ein Glas zum Anstoßen in die Hand gedrückt bekommen und sah sich suchend um. Felix trat zu ihm.
"Was jetzt?" Bevor Jako ihm antworten konnte, wurden sie von David und Andre auf die Bühne geschickt. "Na los, hoch da mit euch. Die Leute erwarten schließlich eine Rede." Andre grinste breit, während David zustimmend nickte.
Seine Lockenmähne wippte mit, während er mit einem energischen "Genau!" zustimmte. Das Paar sah sich halb entsetzt, halb resigniert an und trottete dann mit seinen Gläsern in der Hand auf die Plattform vor die Mikro's.
Felix war mal wieder so rot wie ein Feuermelder, während Jako seine nervositätsbedingte Sprachstörungen schon fast vorher sehen konnte. Dennoch atmete er tief durch und tippte dann auf das Mikrofon.
"Test, Test. Ist das Ding an? Hört mich jemand? Ja?" Lautes Lachen und kollektives Nicken antwortete ihm, während Felix neben ihm nach seiner freien Hand griff und sich merklich entspannte.
"Hallo zusammen. Ich.. wir freuen uns, dass ihr so zahlreich erschienen seid und bestimmt auch genauso viele Geschenke für uns mitgebracht habt." Bevor Jako weitersprechen konnte, stieß Felix ihm seinen Ellenbogen in die Rippen.
Jako keuchte erschrocken auf und hätte fast sein Glas fallen lassen. Unter allgemeinem Gelächter warf er Felix einen bösen Blick zu, bevor er fortfuhr. "Wir bedanken uns für die Glückwünsche."
"Dieses Fest ist ein Dankeschön von uns für euch und besonders für diejenigen, die mir bei der Organisation geholfen haben." Er nickte den Bewohnern der UWG und den 301er zu und sah dann wieder zum Publikum.
"Also tanzt, esst und feiert, denn das würde Felix und mich am meisten freuen." Jako sah fragend zu seinem Mann, welcher nickte und das Wort übernahm. "Auch ich möchte mich bedanken, denn ich bin überwältigt."
"Ich war ja nicht in die Planung mit einbezogen und bin daher mit allem überrascht worden." Schmunzeln und leises Lachen aus dem Publikum folgte. "Und ich finde, dass meinem Mann Jako und unseren Freunden die Überraschung sehr gut gelungen ist."
Jako wurde rot, denn Felix hatte ihn zum ersten Mal 'seinen Mann' genannt. Dieser drehte sich zu ihm um und hob das Glas. "Auf das ich bis zum Ende meines Lebens von dir überrascht werde." Jako stieß an und grinste breit.
"Ich werde mir alle Mühe geben. Ich liebe dich." Felix lehnte sich vor, um ihm einen Kuss zu geben, bevor er erst mit ihm und dann mit den Gästen von der Bühne aus anstieß. "Ich dich auch, Prinzessin."
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Entspannung im Hause Fewjar II
FanfictionDa ich nicht mehr als 200 Kapitel in einem Buch veröffentlichten kann, hier nun die Fortsetzung der Story.