Planungen für die Nachfeier

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Als nach einer halben Stunde Felix Magen knurrte, schmunzelte Jako und erhob sich dann. Er warf einen Blick auf die Uhr und musste überrascht feststellen, dass es bereits früher Nachmittag war.

Zusätzlich dazu klopfte es an der Zimmertür. "Jako? Felix? Seid ihr schon wach?" Beide sahen sich an und zuckten dann die Schultern. Jako antwortete laut rufend. "Sind wir. Komm rein, David."

Während die Tür aufging und Schritte erklangen, krabbelte Jako nach vorn zum Rand der zweiten Ebene. Als David den nackten Jako erblickte, wandte er sich ab und grinste.

"Mensch Jako, zieh dir was über." Angesprochener nahm das Ganze ziemlich gelassen, legte sich ein Stück der Decke über den unteren Teil seines Körpers und setzte sich in den Schneidersitz. "So, kannst gucken. Was ist denn nun?"

David drehte sich wieder um und sah erleichtert aus. "Das Restaurant hat angerufen und gefragt, wann die Geschenke und das Essen abgeholt werden. Die Sachen nehmen wohl zuviel Platz weg."

Während Felix zerzauster Schopf mit überraschtem Blick neben Jako auftauchte, sah dieser nachdenklich aus. "Wollt ihr nachher noch ins Büro kommen?" David grinste und nickte. "Klar, wir hatten heute eh nichts Anderes mehr vor."

Jako warf Felix einen fragenden Blick zu. "Holen wir die Sachen ab und laden den Rest auf eine kleine Nachfeier ins Büro ein?" Angesprochener gähnte und zuckte dann mit den Schultern.

"Von mir aus, aber zuerst brauche ich einen Kaffee." David grinste. "Ich mach euch welchen, solange ihr nur vollständig angezogen in der Küche erscheint." Unter dem blitzenden Blick von Jako verzog er sich aus dem Zimmer und schloss die Tür.

Felix strich sich die Haare aus dem Gesicht und ließ sich dann auf die Seite fallen. "Eigentlich würde ich ja viel lieber noch auf dir weiterschlafen." Jako lehnte sich lächelnd zu ihm hinab und gab ihm einen Kuss.

"Ich auch, aber ich will das gute Essen auch nicht verkommen lassen. Und ich will unbedingt wissen, was wir alles geschenkt bekommen haben." Er griff nach seinem Handy und sah auf die verpassten Nachrichten.

Er blinzelte überrascht, sodass Felix sich zu ihm herüber lehnte und mitlas. "Oh, Kathrin hat die Fotos schon vorsortiert und will sich mit uns Treffen, um sie nachbearbeiten zu können. Das ging fix."

Felix überlegte kurz. "Wollen wir sie dazu einladen?" Jako nickte und legte nachdenklich den Kopf schief. "Und unsere Familien?" Felix streckte sich, während er erneut laut gähnte. "Die wollten sich heute Berlin ansehen."

Dann musste er schmunzeln und Jako blinzelte verwirrt. "Was ist?" Felix musterte ihn aufmerksam. "Was hältst du davon, wenn wir Stephanie dazu einladen? Ich denke, Andre würde sich sehr freuen."

Nun war Jako's Verwirrung ihm förmlich auf die Stirn geschrieben. "Wieso?" Felix lächelte, erhob sich auf die Knie und gab Jako auf dem Weg zur Leiter einen Kuss. "Das wirst du nachher noch sehen."

"Komm, auf. Ich brauche dringend einen Kaffee und wir haben noch reichlich zu tun." Er kletterte die Leiter hinab und half Jako, der dasselbe etwas steifer tat. Er wirkte, als hätte er den Muskelkater seines Lebens.

Als Jako nach einer für sich selbst gefühlten Ewigkeit den Boden erreicht hatte, spürte er deutlich die Anstrengungen der gestrigen Nacht und musste breit lächeln. "Ich fühle mich wirklich gut durchgevögelt. Danke dafür."

Entspannung im Hause Fewjar IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt