Ich gehöre dir II

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Erneut stöhnte Jako und wand sich in den Laken. "Felix, bitte." Angesprochener kniete sich zwischen seine Beine und strich beruhigend über seine Knie und Unterschenkel. "Ssshh, ganz ruhig Jako."

"Versuch es zu genießen." Mit einem Schmunzeln fügte er hinzu. "Und dabei möglichst still zu sein." Als er sah, dass Jako sich auf die Unterlippe biss, fuhr Felix mit den Händen ganz langsam dessen Oberschenkel hin zur Mitte hinab.

Jako's Atem wurde hektischer und ein leichter Schweißfilm erschien auf seiner Stirn. Als Felix Hände kurz vor seinem Ziel stoppte, entfuhr Jako ein leises Wimmern. "Ich meine damit aber nicht, dass du keine Geräusche von dir gegen darfst."

Erleichtert seufzte Jako auf und stöhnte dann laut. Felix fuhr fort, Jako's Oberschenkel sanft zu massieren und ging dann zu dessen Hüfte und Bauch über. Die Mitte um das schon fast flehend aufgerichtete Glied ließ er außen vor.

Seine Hände wanderten zu Jako's Brustwarzen, welche er sanft mit streicheln und kneifen reizte, nur um anschließend noch den Mund zu Hilfe zu nehmen. Felix strich mit der Zunge genussvoll über die kleinen Knospen.

Jako unter ihm stöhnte und wimmerte unaufhörlich über die liebevolle Folter, hielt sich aber daran, nichts zu sagen. Auch wenn er im Moment lieber Flehen oder wahlweise Felix befehlen würde, ihn endlich zu nehmen.

Doch er versuchte Felix Anweisung zu gehorchen und es zu genießen. Jako's Hände hatten zuerst nur die Fesseln umklammert. Als er sich aber Sorgen zu machen begann, dass es reißen würde, hatte er nach dem Kopfteil gegriffen.

Er hatte es so fest gepackt, dass er schon fast fühlen konnte, wie seine Fingerknöchel weiß hervor traten. Das er nichts sehen konnte, war für Jako aber die köstlichste Folter, die Felix sich überlegt hatte.

Normalerweise verließ er sich sehr auf seine visuelle Warnehmung, doch genau jetzt konnte er nur fühlen und hören. Und auch schmecken, denn Felix hatte, während er sich seiner Brust gewidmet hatte, ihn immer wieder in einen Kuss verwickelt.

Der Geschmack von Felix, sein eigenes Keuchen und Stöhnen und Felix weiche und warme Hände auf seiner Haut, sorgten für eine so intensives Lustgefühl, wie er glaubte es nie zuvor gefühlt zu haben.

Doch erst Felix Zunge, die die leichte Feuchtigkeit mit einer fast verehrenden Hingabe auf Jako's Körper brachte und somit dafür sorgte, dass alle seine Nerven ein Feuerwerk an Gefühlen an sein Gehirn schickten, gab den Ausschlag.

Die Erregung in Jako's Körper verbannte fast alle Gedanken und Emotionen aus seinem Kopf. Was blieb, war Liebe und Dankbarkeit. Und eine Gewissheit, dass seine Seele in die Hände seines zukünftigen Ehemannes gehörte.

In diesem Leben und in allen Folgenden. Diese Erkenntnis trieb ihm die Tränen in die Augen und ließ ihn in einen Orgasmus taumeln, ohne das Felix seine Mitte überhaupt berührt hatte. Jako stöhnte und schluchzte gleichzeitig.

Felix hatte gespürt, dass Jako soweit gewesen war, doch er hatte nicht gestoppt. Stattdessen hatte er sich zurück gelehnt und das Bild des von Gefühlen völlig eingenommenen und sich selbst Erleichterung verschaffenden Körper seines Verlobten genossen.

Dann hatte er sich neben Jako gelegt, ihm behutsam die Augenbinde abgenommen und die Tränen weggeküsst. Als er auch noch die Fesseln um dessen Handgelenke lösen wollte, hielt Jako ihn auf. "Bitte... nicht... ."

Jako's Stimme klang rau und schwer und er musste schlucken, um weitersprechen zu können. Seine Augen, feucht vom Weinen und fast Schwarz vom vorher Erlebten, ließen Felix bis auf den Grund von Jako's Seele blicken.

Und dort das finden, was er erhofft hatte. Doch Felix wollte es hören. Er wollte, das Jako es von selbst sagte. "Ich... will... ." Jako hatte Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden, doch er wusste genau, was er jetzt wollte.

Was er jetzt brauchte. Er wollte Felix spüren, von ihm genommen und vollständig ausgefüllt werden. Seine Seele schrie förmlich danach, mit Felix eins zu sein. Körperlich und geistig.

"Ich will... dich. Felix... bitte." Angesprochener nickte ernst und strich sanft über Jako's Gesicht, während ihre Lippen erneut zu einem langen Kuss zusammen fanden. Atemlos löste Jako sich. "Bitte, Felix."

Entspannung im Hause Fewjar IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt