Schicksal ?? - True love never fails ON HOLD

Tell him!

- Kapitel 108 -

Tell him!

- Drei Tage später -

Monis Sicht

Ich aß gerade zum Frühstück und beobachtete Lino der mir gegenüber in seinem Hochstuhl saß.  Lachend und rumhampelnd. ,,Schatz du tust dir noch weh bleib doch still sitzen." ,meckerte ich. Der Kleine strapaziert meine Nerven immer und immer weiter. Jede Nacht. Jede Nacht schreit er und jedesmal geh ich hin, hol ihn aus dem Bett, und lauf mit ihm durchs Haus. Ich versuche alles. Ich singe, ich mache seine Spieluhr an, ich lasse Nialls Album durchlaufen, ich verauche ihn zu stillen und ich wärme seinen Bauch falls er Bauchschmerzen hat, aber nichts hilft. Gar nichts.  Warum schreit er also. Ich versteh es einfach nicht. Ja, ab und zu verzweifle ich dann halt und mir kommen ein paar Tränen.  Aber die muss ich wegwischen und mich weiter um ihn kümmern. Ich habe Kopfschmerzen und auch Magenprobleme. Nur mit Tabletten bekomme ich beides in den Griff. Niall hatte mir die letzten Tage viel geschrieben und sich auch immer entschuldigt. Aber helfen tat es mir trotzdem nicht.  Ich muss zugeben,  wirklich gesagt das es so schlimm ist habe ich ihm nicht.  Ich kann es schließlich nicht ändern und ich will nicht immer nur sein Mitleid. 

Ich räumte das Geeschirr in die Spühlmaschiene, als es klingelte.  Wer ist das? El kann es nicht sein sie wäre viel zu früh.  Misstrauisch ging ich zur Tür und öffnete diese. ,,Hallo?" ,fragte ich den Jungen Mann der mit einem Strauß Blumen vor mir stand. ,,Diese Blumen sollten an diese Adresse geliefert werden." ,streckte er mir sie vor. ,,Ehm.. okay. Danke." ,nahm ich ihn an. ,,Ich brauch nur noch eine Unterschrift hier." ,hielt er mir ein Klemmbrett hin. Ich unterschrieb und schloss die Tür.  Der Blumenstrauß war ziemlich schön und duftete toll. Ich nahm die kleine rote Karte und las:

' Ich kann die Dinge im Moment nicht ändern wie sie sind, aber ich denke jede Sekunde an euch.

Mit dir auf Wolke sieben

In Liebe

     dein Nialler xxx'

Meine Mundwinkel zogen sich hoch und mein Herz schlug kräftiger. Er kann so unheimlich süß sein.

Ich stellte den Strauß in eine Vase und sprach zu Lino: ,,Guck mal sunshine.  Von deinem Daddy. Er denkt jede Sekunde an dich." ,küsste ich ihn zart und musterte ihn. ,,Du vermisst ihn oder?" ,fragte ich ihn. Seine großen Kulleraugen suchten irgendetwas. Bis er mir in die Augen sah und lachte. Mein Herz ging auf und ich musste ihn einfach knuddeln. ,,Ich liebe dich mein Schatz." ,flüsterte ich ihm zu. ,,Warum schläfst du Nachts denn nicht hm? Ich will dir so gerne helfen...." ,seufzte ich und küsste seine weiche Haut. Er gab Laute von sich und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Seine Fingerchen krallten sich in meine Haare. Auch er kann so unfassbar süß sein. ,,Schatz Tante Eleanor kommt gleich und dann holt dich Onkel Liam ab ja?" ,grinste ich ihn an. Ich wollte Lino ungern mit zum Frauenarzt nehmen. Somit hatte ich Liam gefragt und er stimmte sofort zu. ,,Dann spielt er mit dir und geht spazieren." ,packte ich die restlichen Sachen zusammen. Es klingelte und ich machte auf. El begrüßte uns beide herzlich.  ,,Warte kurz hier ich bring Lino kurz rüber und dann können wir fahren." ,,ja klar kein Problem." ,lächelte sie.  Ich nahm die Tasche und ging rüber. 

,,Hey da seit ihr ja. Naa süßer. " ,nahm mir Liam seinen Namensfetter ab. ,,Ich weiß nicht wie lang wir weg sind." ,,Kein Problem lasst euch Zeit." ,lächelte er. Er dachte wir gehen shoppen.Ich erwiederte es müde und ging.

*****

El und ich saßen im Wartezimmer und warteten auf das Ergebnis.  Eine junge Dame hatte ihr vorhin Blut abgenommen für einen Schnelltest.

,,Eleanor Calder."  ,wurde sie aufgerufen.  Sie sah mich ängstlich an.  Jetzt wirds ernst. Ich nahm ihre Hand,  lächelte sie an und wir gingen ins Behandlungszimmer. ,,Hallo Ms Calder." ,gab sie ihr die Hand. ,,Moni! Schön dich zu sehen.  Und? Was macht der Kleine? " ,freute sie sich.  ,,Sehr aktiv." ,lachte ich. ,,Haha ja das ist normal.  Aber schön das alles gut ist. Zurück zu ihnen." Dr Kingston setzte sich und schaute sich die Papiere an. ,,Einen Schwangerschaftstest also. Ihr kennt euch?" ,fragte sie. ,,Ja.. durch unsere Männer. " ,,Das ist doch schön." Sie guckte weiter und las etwas. ,,Aha ok. Also das Testergebnis ist eindeutig negativ." Eleanor war gleich viel entspannter und man sah ihr an, was für ein Balast das gewesen sein musste für sie. Sie atmete erleichtert aus und lächelte sogar nun ehrlich wieder. Sie wirkte glücklich.