- Kapitel 49-
Kobold oder Prinzessin?
Monis Sicht
E: ,,Was?! A-aber...."
I: ,,Man Elena! Simon bringt ihn um!" ,begann ich wieder zu weinen, ,,Er köpft ihn. Ich darf ihn bestimmt nicht mehr sehen Elena. Er wird ihm sein Kind weg nehmen." ,tropften sie von meinen Wangen auf mein Dekolté.
E: ,,Moni beruhig dich bitte. Du darfst dich nicht aufregen."
I: ,,Ich soll mich beruhigen? Ich habe keinen Grund dazu."
E: ,,Du setzt dich jetzt hin und atmetest tief durch."
Wiederwillig tat ich es. Aber nur um mein Baby zu schützen.
,,Und jetzt reden wir wie normale Menschen.
Es tut mir leid. Ich wollte das nicht. Ich finde es auch echt scheiße, was er da abgezogen hat. Und ich verspreche dir ich regel das."
I: ,,Du ? Bei solchen Sachen kriegst du doch den Mund nicht auf."
E: ,,Doch! Diesmal schon! Ich bin so sauer. Glaub mir ich regel das. Vertrau mir und mach dir keine Sorgen. Keiner wird euch drei trennen. Dafür sorge ich."
I: ,,Okay... ich vertrau dir. Wir sehen uns. Bye."
E: ,,Bye. Hab dich lieb."
Ich legte seufzend auf und wischte mir die Tränen von meinem Gesicht. Ich sollte echt weniger heulen.
Louis und El schienen das alles nicht mitgekriegt zu haben.
Ich entschied mich dazu Niall anzurufen aber er ging nicht ran, was hieß er ist gerade in Behandlung. Wenigstens etwas gutes. Dann müsste er in der nächsten Stunde auch wieder hier sein.
Nialls Sicht
Endlich konnte ich wieder aufrecht gehen. Es tat noch weh aber das war halb so wild.
Liam und ich saßen wieder im Auto. Moni hatte mich angerufen aber ich kann eh gleich mit ihr reden.
Bis jetzt hat sich Simon noch nicht gemeldet, was schonmal ein gutes Zeichen ist. Wahrscheinlich hält er es eh für ein Gerücht.
Wenn er wüsste, das das die komplette Wahrheit ist...
Obwohl es nicht mehr lange dauern wird, bis wir es nicht mehr verstecken können.
Jetzt kommt sie mit weiten Oberteilen noch hin aber auch diese zeichnen langsam je nach dem wie sie sich bewegt den Bauch ab.
Eine Sache beruhigt mich allerdings. Abtreiben kann sie nicht mehr. Also wird mein Kind aufjedenfall zur Welt kommen. Ob mit seinem Daddy oder ohne.....
Liam parkte und wir gingen zur Haustür.
Moni schaute mich direkt etwas verzweifelt an. Ich ging sofort nachdem ich mich ausgezogen hatte zu ihr.
Nach einem Begrüßungskuss und einer liebevollen Umarmung, fragte sie mich: ,,Wie geht's dir?"
,,Besser. Alles wieder eingerenkt."
,,Gut. Louis hat die Koffer hoch getragen."
Ich nickte. ,,Hat Simon sich schon gemeldet?" ,fragt sie ängstlich.
,,Nein. Das ist schon mal ein gutes Zeichen. Er hält es bestimmt eh für Schwachsinn. Solange keine eindeutigen Bilder auftauchen."
,,Das heißt ich muss noch mehr aufpassen." ,seufzte sie.
Ich zog sie zu mir in die Arme und sagte: ,,Du machst dir viel zu viel Gedanken. Alles wird gut okay? Auch wenn er mich drauf anspricht, ich verneine."
Sie schaute mich skeptisch an.
,,Sicher das das eine gute Idee ist?"
,,Nein." ,sagte ich ganz ehrlich, ,,Ehrlich gesagt weis ich überhaupt nichtmehr was noch richtig und was falsch ist. Aber wir haben gesagt wir ziehen das so lange durch wie es geht." ,schaute ich in ihre Augen. Sie spiegelten Verzweiflung und Ungewissheit wieder. Völlig verständlich.
Ihren Kopf legte sie wieder auf meine Brust und ihre Fingerspitzen strichen sanft und gleichmäßig über mein Shirt.
,,Hier ihr zwei. Ich glaube das könnt ihr gebrauchen." ,hielt uns Liam zwei Tassen Kakao mit Sahne hin.
,,Danke. Du bist der beste." ,sagte ich und nahm sie an. Auch Moni bedankte sich mit einem Lächeln. Auf Liam kann man halt immer zählen.
,,Vergessen wir das heute einfach okay? Ich denke nicht das Simon sich noch melden wird." ,sagte ich zu ihr. Sie stimmte mir zu und so verbrachten wir den Rest des Tages einfach auf dem Sofa und kuschelten.
Bis wir auf ihren Wunsch ins Bett gingen. Der Tag war für sie echt anstrengend gewesen. Ich sah es ihr an.
Ich hoffe sie schläft wenigstens ruhig.
****
Doch ich hatte mich getäuscht.
Ich glaube es war so gegen halb 4 Nachts als ich durch ihre Bewegungen wach wurde.
Wieder quälte mich die Frage: Was haben diese Albträume zu bedeuten ? Was träumt sie und vor allem warum?
Ich richtete mich auf und versuchte sie durch Streicheleinheiten zu beruhigen. Es war garnicht mein Ziel sie wach zu machen. Sie sollte sich nur beruhigen.
Meine Hand auf ihre Wangen gelegt. Über ihre Arme am streicheln und kleine sanfte Küsste auf ihrer Stirn verteilend.
Ihre Atmung wurde ruhiger als sie sich an mich schmiegte.
Zum Glück.
Meine Arme legte ich fest um sie und verschränkte meine Beine mit ihren. Es dauerte eine Weile bis ich wieder einschlief.
- nächster Tag -
,,Niall. Schatz wach auf." ,hörte ich die schönste Stimme überhaupt neben meinem Ohr. Und dann kraulte sie mich auch noch. Awww ich liebe es so.
Ich summte etwas und zog sie in meine Arme.
,,Hey." ,lachte sie. ,,Pass auf nicht so feste."
,,Ich pass auf. Ich würde meinen Baby nie weh tun." ,legte ich sie rechts neben mich und kuschelte mich an sie ran.
,,Du hast was an. Das ist unfair." ,zupfte ich an ihrem Pulli.
,,Wir haben auch schon halb 12." ,küsste sie meine Haare.
,,Ist mir egal. Zieh es aus." ,jämmerte ich.
,,Nein." ,lachte sie.
,,Bitte. Wir haben doch noch eine Stunde." ,begann ich ihren Hals zu küssen.
Sie kicherte leicht und versuchte mich davon abzuhalten. Doch ich lies dies nicht zu.
Schließlich gab sie auf und unsere Lippen lagen aufeinander.
Meine Hand lag an ihrem Kiefer und ihre beiden in meinem Nacken. Ihre Lippen schmeckten leicht nach Nutella. Also gefrühstückt hatte sie schonmal.
Ich führte meine Zunge in ihren Mund und sie spielte mit ihrer.
Ihre vorher kältere Haut nahm an Wärme zu und bei mir schütteten sich die Glückshormone aus.
Noch eine ganze Weile machten wir rum, bis sie schließlich unterbrach.
,,Du musst jetzt wirklich aufstehen Niall. Wir müssen in 15 Minuten fahren."
,,Oh man...." ,seufzte ich und steckte ihr eine Haarsträhne hinters Ohr.
Schließlich stand ich wiederwillig auf und schaffte es geradenoch.
Als wir im Wartezimmer saßen, wurde ich zunehmend nervös.
gleich wissen wir es. Oh mein Gott gleich weis ich ob ich einen Sohn oder eine Tochter bekomme.
Ich kam erst aus meinen Gedanken raus als wir reingerufen wurden.
Anders als bei den anderen Terminen zuvor war Dr Kingston schon da. ,,Hallo ihr beiden." ,gab sie uns die Hand und deutete uns, uns zu setzen.
,,Wie geht's dir Moni?"
,,Gut." ,lächelte sie aufgeregt.
,,Ihr wollt es wissen oder?"
,,Jaa!!" ,sagten wir gleichzeitig sehnsüchtig.
,,Na dann, ab auf die Liege." ,lächelte die Ärztin und wir gingen rüber.
Während Moni ihren Bauch frei machte, setze ich mich auf den Stuhl direkt neben ihr.
Als das kalte glitschige Gel ihre Haut berührte bekam sie Gänsehaut und griff nach meiner Hand.
,,So... also hier ist der Kopf seht ihr?" ,lächelte Dr Kingston und zeigte auf den Bildschirm. Wir beide lächelten direkt und ich drückte ihre Hand fester. ,,Hier sind die Finger. Seht ihr es hat seine Hand auf der Wange liegen."
Es war einfach nur Wow das zu sehen. Mein Kind zu sehen.
Mein eigen Fleisch und Blut.
Es war traumhaft.
,,Und wenn ich jetzt weiter runter fahre, müsste man es eigentlich sehen können."
Ich knabberte an meinen Fingernägeln und Moni konnte nicht mehr aufhören zu grinsen so aufgeregt war sie.
,,Hier."
,,Was hier?" ,fragte ich
,,Hier kann man es sehen. Könnt ihr es erkennen?"
Ich schaute total konzentriert auf den Bildschirm. Ich könnte jetzt raten aber wirklich was erkennen konnte ich nicht. Auch Moni schüttelte mit dem Kopf. Mein Hetz sprang mir fast aus der Brust.
,,Nein?
Es ist ein Junge. Herzlichen Glückwunsch." ,lächelte sie und säuberte Monis Bauch.
Ich starte ihr in die Augen. Sie glänzten sofort und sie lächelte glücklich. Auch ich konnte nicht aufhören zu grinsen.
Ein Junge. EIN JUNGE!!
Ich war wirklich gerührt was Moni bemerkte und mich in den Arm nahm als sie sich aufsetze.
Sanft küsste sie mich anschließend. Gleichzeitig lief mir eine kleine Träne voller Freunde und Glück. ,,Aww Niall." ,lachte sie und wischte mir diese weg.
Wir setzend uns wieder auf die Sessel und Dr Kingston gab uns mit einem grinsen das Ultraschallbild wo man es genau erkennen konnte.
Wir bedankten uns und machten einen weiteren Termin aus.
Überglücklich und mit einem Dauergrinsen verließen wir die Arztpraxis.
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Schicksal ?? - True love never fails ON HOLD
Hayran KurguMoni und Niall. Vom Schicksal geschickt und vereint. 2 Seelen die sich gefunden haben und nicht mehr einander loslassen wollen. Doch jetzt, nach 3 Jahren, schlägt ein Blitz des Schickasl in ihre Beziehung und alles scheint zu zerbrechen. Monis Stü...