- Kapitel 15-
Midnight Memories
Elenas Sicht
Ich saß auf dem Gästebett. Fest mit meinem Kissen im Arm. Ich hätte auf Moni hören sollen. Ja ich habe mich in ihn verliebt.
Ich bin so doof. Aber ich kann da doch garnichts für....
Es klopfte. ,,Ja?" ,schniefte ich einmal und reinigte meine Wangen.
Harry kam plötzlich rein und schloss leise die Tür.
,,Elena?"
,,Was willst du?" ,fragte ich leise.
,,Es tut mir leid. Ich hätte nicht mit dir spielen sollen. Mir war nicht klar wie viel ich dir bedeute." Wow. Er ist so süß. So verschüchtert.
Ich musste Lächeln. ,,schon gut." ,schaute ich ihn an. Er stand völlig verloren da. Ich konnte nicht anders als ihn zu umarmen. Doch er erwiderte diese kaum. Es tat weh....
Als er mich leicht wegdrückte, legte ich meine Hand auf seine Wange und wollte ihn ein letzes mal küssen doch er nahm meine Hand und schob mich weg.
,,Elena hör auf. Ich will nichts von dir. Ich weis das klingt jetzt hard aber du bist 14 und ich 23. Es tut mir leid."
Es tat weh aber ich akzeptierte es.
,,Schon okay. Aber weist du was weh tut?"
Seine grünen Augen durchbohrten fragend meine.
,,Zum f***** hätte's gereicht oder was?" ,flüsterte ich fast.
Er schaute mich schuldig an.
,,Es tut mir leid. Ich weis ich bin ein Arsch."
,,Ja das bist du." ,versuchte ich nicht weich zu werden.
Keiner sagte mehr was also ging er. Ich versuchte auf ihn zu scheißen und mich mit Koffer packen abzulenken. Was auch funktionierte.
- 2 Wochen später -
Monis Sicht
Elena war schon seid 2 Wochen abgereist und hat Harry schnell vergessen. Zum Glück. Harry schien sich wirklich ändern zu wollen, was mich sehr erfreute.
Ich war fast jeden Tag ausreiten. Wie ich es vermisst hatte!
Und dazu sind Niall und ich heute genau 3 Jahre zusammen. Besser kann es nicht laufen.
Aufgeregt schlug ich meine Augen auf. Niall schlief glücklicherweise noch. Ein letzter Blick auf ihn lies mich Lächeln bevor ich duschen ging und mich anzog. Ich ging zum Bäcker und holte frische Brötchen für alle.
Zurück in der Villa legte ich die für Niall und mich raus und platzierte sie auf Teller. Diese auf ein Tablett mit frischen Kaffe und Aufschnitt.
Ich hatte noch gerade Zeit für Rührei und Speck. Dann ging ich mit dem Tablett hoch und stellte es leise auf Nialls Nachttisch. Ich krabbelte hinter ihn und fuhr mit meinen Fingern vorsichtig durch seine Haare. Wie ich es liebe !!
Er grummelte verschlafen und drehte sich. Dabei nahm er mich in den Arm.
Sein Gesicht war genau vor meinem. Ich strich leicht mit meinem Daumen über seine wundervollen Lippen bis zu seinen Wangen.
Mir fiel auf wie wunderschön lang und schwungvoll seine Wimpern sind. Jedes Mädchen träumt von so schönen Wimpern.
Ich liebe ihn so sehr. Wie ein Engel ohne Flügel.
Ich entschied mich ihn mit leichten Küssen endgültig aus den Träumen zu holen.
Sofort lächelte er und schlug seine Augen auf.
,,Frühstück ist fertig." ,sagte ich leise. Er schmunzelte und antwortete: ,,Du bist ein Engel."
Seine raue knuffige Morgenstimme ließ mein Herz rasen.
Ich bekam noch einen guten Morgen Kuss bevor er sich umdrehte aufsetze und das Tablett nahm.
Seine Haare standen echt Kreuz und quer. Ich konnte nicht anders als ihn zu beobachten.
Er reichte mir meinen Teller und wir frühstückten zusammen.
,,Und was hast du dir dieses Jahr überlegt?" ,fragte ich ihn freundlich. Jedes Jahr hatte er irgendwas organisiert. Bis jetzt ganz normale nicht so aufwändige Dinge. Aber trotzdem wunderschön und romantisch.
,,Überraschung Princess. Wie jedes Jahr."
,,Ich weis. Aber bitte. Sag schon."
,,Na gut. Wir gehen Essen."
,,Wirklich? awww." ,lehnte ich meinen Kopf auf seine Schulter.
,,Das heißt Kleid?" ,fragte ich noch kurz nach.
Er nickte und schob sich das letze Stück Brötchen in den Mund.
Ich war jetzt schon aufgeregt. Denn ich weis es wird traumhaft!
Nialls Sicht
Nach dem Frühstück ging ich erstmal duschen. Danach verschwand ich nochmal kurz. Ich hatte gesagt es sei für heute Abend was auch stimmte.
Ich wollte wirklich sicher gehen, dass alles funktioniert.
Zwischendurch wurde ich auch erkannt weshalb sich das alles etwas in die Länge zog.
Ich aß dann noch was bei KFC und fuhr zurück zur Villa.
Liam und Moni machten laut der Aussage der Jungs gerade unsere Wäsche. War auch mal bitter nötig! Generell sollte hier mal aufgeräumt werden. Aber da hatte ich heute nun wirklich keine Zeit zu.
*****
Von Stunde zu Stunde wurde ich nervöser. Ich zog gerade ein weißes Hemd und ein schwarzes Sakko an. Es klingt schick aber das war es mir Wert!
Moni zog sich ebenfalls gerade im Bad um. Als sie rein kam setze mein Herz aus.
Traumhaft! Zwar ganz klassisch aber so schön!
Ein kleines schwarzes. Eng wie ne zweite Haut aber perfekt!
Roter Lippenstift und offene Haare die leicht in Wellen über ihre Schultern fielen. Ihre Augen funkelten.
,,So schick?" ,fragte sie mich.
Immer noch sprachlos nickte ich verlegen.
,,Bist du fertig?" ,spielte ich nervös mir meinen Fingern.
Sie nickte und hackte sich bei mir ein. ,,Ach fertig die beiden?" ,grinste Louis. Auch dieser war im Hemd. Ich hatte ihn überredet uns zu fahren.
Somit gingen wir zu seinem BMW.
Monis Sicht
Seine Hand wurde von Meter zu Meter feuchter. Er schien ja wirklich nervös! Und dann im Anzug... Alles nur wegen einem Essen? Langsam bekam ich etwas Panik. Hat er doch mehr vor? Bitte nicht das was ich denke. Es wäre zu früh! Viel zu früh! Ich würde ihm weh tun wenn ich es ablehnen würde. Oh Gott bitte lass ihn mir keinen Heiratsantrag machen. Jetzt noch nicht!
,,Alles okay?"
Er schien bemerkt zu haben das ich Panik bekam.
Ich nickte einfach und lächelte.
,,Sicher? Du wirkst so..."
,,Ja alles gut. Ich bin nur nervös."
,,Achso. Dann ist gut. Dir wird's gefallen! Versprochen!"
Awww er kann so süß sein! Wie aufgeregt er ist. Wie ein 5 jähriger vor Weihnachten.
Ich legte meine Hand auf seine Wange und drückte ihm einen Kuss auf die andere.
Dafür bekam ich einen leichten Händedruck und ein leichtes Streicheln über meinen Oberschenkel.
,,So, wir sind da! Zack Zack ihr beiden! Oder ich fahr wieder bevor ihr ausgestiegen seid." ,meldete sich die leicht histerische Stimme von Louis. Wie von der Tarantel gestochen sprangen wir aus dem Auto. Als Louis dann abbrauste lachten wir erstmal und schüttelten mit dem Kopf.
Das ist Louis.
Erst als wir uns wieder eingekriegt haben, bemerkte ich wo wir waren.
Vor uns die Straße runter sah man die Temse. Links die Tower Bridge.
Wir waren mitten in der City Londons. Und hinter uns....
,,Oh. Mein. Gott. Das ist nicht dein Ernst." ,hielt ich mir erstaunt meine Hand vor den Mund. Niall gefiel meine Reaktion und er lachte.
,,Doch ist es. Komm." ,nahm er meine Hand. Und wir gingen tatsächlich ins 30 St Mary Axe! Er führte mich in den Aufzug und drückte auf die höchste Zahl.
Nach ganz oben? Oh mein Gott! Zum Glück ist es dunkell. Da geht das mit der Höhen Angst.
Das 'pling' und das Öffnen der Türen holte mich aus meinen Gedanken heraus. Wir gingen aus dem Aufzug über den Teppich die Treppe hoch. Es war einfach nur wow! Ringsherum sah man London im Glanze der Nacht. In der Mitte des Runden Raumes ein kleiner Tisch mit 2Kerzen und Rosenblättern. Rechts von uns vor der Glasfassade stand ein großes Sofa.
Rundherum der Fassade standen kleine Teelichter auf dem dunklem Parkett. Es war einfach nur gemütlich und extrem romantisch.
,,Oh mein Gott Niall." ,war ich gerührt.
,,Wie oft willst du denn noch oh mein Gott sagen?" ,lachte er und schob mir den Stuhl einen Stück zurück worauf ich mich hinsetzte.
,,Warst du das?"
,,Zum Teil ja."
,,Awwww das ist so schön!" ,strahlte ich ihn an.
,,Danke. Das hatte ich gehofft."
Ich schaute mich immer noch um. Es war echt Hammer ! Ich wollte schon immer hier hoch. Allein das es von außen wie ein Tropfen aussieht ist genial. Was es zu meinem Lieblingsgebäude hier in London macht.
,,Du bist der beste weist du das?"
Er wurde leicht rot.
Plötzlich kam ein Buttler mit zwei Tellern Salat zu uns. ,,Für die Lady." ,stellte er mir den Teller hin. ,,Und für den Herren. Guten Appetit." Dann verschwand er wieder.
Ich war etwas verwirrt aber auch überrascht. ,,Nur zu." lachte Niall.
Also gingen wir an zu Essen.
Zwischendurch unterhielten wir uns. Auch als der 2. Gang kam.
,,Schnitzel mit Bratkartoffeln?" ,fragte ich ihn erfreut.
Er grinste und nickte.
,,Du bist der beste!!!" ,stand ich auf, ging zu ihm und küsste ihn.
Dann setze ich mich wieder.
,,Tut mir leid aber das musste sein."
,,Ich find's gut." ,kamen seine Zähne wieder zum Vorschein.
****
Wir verspeisten gerade die letzten Reste des Schokobrunnens. ,,Niall." ,lachte ich. ,,Du hast da Schokolade." ,deutete ich auf seine Nase. Er schielte kurz worauf ich noch mehr lachte. Er nahm die Serviette und machte die Schokolade weg.
,,Das war peinlich." ,sagte er.
Ich schüttelte mit den Kopf: ,,Es ist süß."
,,Du bist süß." ,nahm er meine Hand.
,,Süße, jetzt sind es drei Jahre und es waren die schönsten überhaupt und ich hoffe das hier alles geht noch lange so weiter.
Du siehst so wunderschön heute aus...." ,fiel er in eine Art Trance.
,,Ehm...ja." ,kam er wieder raus. Es war so süß, was mich lachen lies.
,,Hier. Ich dachte es wär ganz süß." ,griff er in seine Jackentasche und zog ein braunes Lederarmband heraus und gab es mir. Das was er in Spanien gekauft hatte.
Es hatte noch 3 etwas alt wirkende 'Steine'. Auf dem ersten stand ein H auf dem zweiten ein I und auf dem letzen ein S.
HIS
,,Wow. Es ist total schön. Danke."
Statt zu antwortet zog er seinen Ärmel hoch. Er hatte das selbe wo HERS drauf stand.
Mein Herz schlug wie verrückt.
Ich schenkte ihm ein dankbares Lächeln, griff in meine Tasche und ging zu ihm rüber. Ich setze mich auf seinen Schoß und küsste ihn.
Seine Hände legten sich an meine Hüften und er erwiderte den Kuss.
Als wir uns lösten zog er mir das Armband an und deutete zu dem breitem Sofa. Doch bevor wir rüber gehen drückte ich ihm noch den kleinen Schokoladen Teddy von Lindt in die Hand. Ja der mit dem Roten Herz. Ich hatte vorher noch einen Zettel 'von Herzen für dich' dran gemacht.
Seine Wangen wurden leicht rosa und er küsste meine Lippen noch einmal kurz aber leidenschaftlich.
,,Ich habe noch was was ich dir geben will." ,griff er in seine Hosentasche. Gespannt was es war schaute ich ihm an. Er nahm meine Hand und legte etwas kleines hinein. Dann schloss er sie wieder und lies sie los.
Ich öffnete sie und sah einen Schlüssel mit einem Herz als Anhänger. ,,Damit du jederzeit zu uns in die Villa kannst."
,,Wow. Danke." ,umarmte ich ihn fest und küsste ihn noch einmal. Ich habe einen Schlüssel zum Haus meines Freundes. Das klingt so cool! Ich war so glücklich!
Ich konnte garnicht aufhören zu grinsen als er meine Hand nahm und wir uns auf das Sofa setzten. Starrend in die Lichter Londons. Es war so traumhaft schön!
Er holte sein IPhone raus und machte ein Foto von uns beiden.
Soweit ich es sehen konnte, twitterte er es dann und schrieb drunter : '3years. Let's make some midnight memories @Moni! love u .x'
Ich bemerkte das er mich von der Seite ansah. Ich drehte meinen Kopf zu ihm. Langsam kam er näher. Ich spürte seinen Atem auf meiner Oberlippe bis er seine sanft auf meine drückte.
Meine Hände gelangten sofort in seine wundervoll weichen Haare.
Der Kuss wurde leidenschaftlicher.
,,Niall...was ist....wenn....jemand....hoch kommt?" ,brachte ich zwischen unseren Küssen raus.
,,Es wird ....keiner hoch ....kommen....Glaub mir."
Ich dachte mir nichts weiter bei und konzentrierte mich wieder auf unsere Küsse.
,,Mh...kann... uns...denn....keiner sehen?"
Er gab ein verneintes Summen von sich.
Na gut, vertraue ich ihm mal.
Langsam rutschten wir weiter runter und lagen somit. Immer weiter kam er auf mich.
Plötzlich löste er sich von meinen Lippen. Was jetzt? Doch als er die Kette öffnete und eine weitere dunkelrote Perle auffädelte, war mir alles klar. Genau das hatte noch gefehlt. Jetzt war es perfekt! Ich lächelte und küsste ihn wieder leidenschaftlich.
Meine Hände fuhren zu seinem Sakko was ich ihm auszog und zu den Knöpfen seines Hemdes was er ebenfalls schnell los war.
Und ich kann euch sagen, es war eine der schönsten Nächte, die wir je zusammen hatten!
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Ich hoffe ihr wisst welches Gebäude ich meine. Sonst googlet es einfach. :)
Und was sagt ihr ? :/
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Schicksal ?? - True love never fails ON HOLD
FanfictionMoni und Niall. Vom Schicksal geschickt und vereint. 2 Seelen die sich gefunden haben und nicht mehr einander loslassen wollen. Doch jetzt, nach 3 Jahren, schlägt ein Blitz des Schickasl in ihre Beziehung und alles scheint zu zerbrechen. Monis Stü...