- Kapitel 56-
He won
Monis Sicht
,,Warten sie ich helfe ihnen." ,sagte ein Mann und trug mir den Koffer aus dem Zug. ,,Dankeschön." ,lächelte ich und ging weiter.
Ich stieg in das nächste Taxi.
Wie Mum wohl reagiert ?
Ich hoffe sie ist zu Hause, ich habe nämlich keinen Schlüssel.
Mein Handy war immer noch aus. Ich fürchte mich davor es an zu machen. Davor was mich erwartet. Bestimmt unzählige Anrufe von Niall....
Es muss ihm so weh getan haben. Ich hoffe er versteht mich. Ich wollte ihm ja gar nicht so weh tun. Oder ihn verlassen.
Ich will es ihm nur erleichtern. Ich weis doch wie viel Angst er hatte, sich entscheiden zu müssen. Ich weis, dass es keine andere Möglichkeit gibt als 1D. Und ich möchte das er weis, dass mir das klar ist und ich es ihm nicht übel nehme. Er kann doch gar nichts dafür... Er hat es echt nicht verdient so durch die Hölle geschickt zu werden.
Das ist wie als müsste ich mich zwischen Niall und meiner Familie entscheiden. Wie zwischen Kopf oder Herz.
Gewissen oder Seele.
- Unmöglich.
Wie kann man nur von einem Menschen verlangen, sich zwischen solchen Dingen zu entscheiden ? Wie kann man nur von einem Menschen verlangen, sein eigenes Kind zu töten ?
Seine eigene Familie im Stich zu lassen oder seine besten Freunde zu enttäuschen und von der halben Welt gehasst zu werden.
Wie kann man nur?
Ich versteh es nicht. Wie kann man nur so unmenschlich sein ? Ohne jegliches Mitgefühl und Verständnis.
Wie soll das bloß enden? Ich hoffe so sehr Liam hält sein Versprechen. Wäre ich nicht schwanger, wäre das was ganz anderes. Aber so ?
Ich schaffe das nicht. Nicht alleine. Das alles, die ganze Aufregung, setzt mir jetzt schon so zu, da kann ich nicht noch ein Kind groß ziehen.
Bitte lass dir was einfallen, Niall.
Ich brauch dich...
Nialls Sicht
Ich brauch dich, Moni....
Ich sitze jetzt schon 3 Stunden neben Harry, der mit Simon telefonierte. Harry war total aufgebracht versuchte sich aber die Kraftausdrücke zu verkneifen. Wenn sich einer mit Modest anlegen kann, dann er.
Wo sie jetzt wohl ist..
Was sie gerade macht...
Und das wichtigste, wie es ihr wohl gerade geht...
Bestimmt nicht besser wie mir. Ich hätte sie so gerne noch einmal in den Arm genommen oder geküsst. Mich von meinem
Sohn verabschiedet.
Und nicht so wie es wirklich gelaufen ist. Ihr enttäuschter letzter Blick, ist das was ich dauernd vor Augen habe.
Doch ich war einfach unfähig was zu sagen.
,,Man! Dieser ****** ***** ****!" ,kam es wütend von Harry als er das Gespräch beendet hatte.
,,Und?" ,fragte ich ohne Emotion.
,,Ja, Vertrag ist Vertrag! Man!! Das kann doch nicht sein!"
,,Harry lass ihn doch...
Er hat doch recht." ,atmete ich tief aus und stütze meinen Kopf auf meinem Arm ab der angewinkelt auf meinen Beinen stütze.
,,Nein Niall! Das darf er nicht! Ich bin mir 100% sicher! Wir müssen nur die Gesetzeslücke finden. Aber dafür brauchen wir den Vertrag." ,lies er sich verzweifelt durch die Haare fahrend neben mich fallen.
,,Und den kriegen wir nicht." ,sagte ich. Für mich war die Sache ganz klar schon entschieden. Wir hatten keine Chance. ICH hatte keine Chance.
,,Warum haben wir die Verträge damals nicht kopiert verdammt!? Man wir waren so blöd damals..."
,,Harry hör auf jetzt. Es bringt doch eh nichts. Simon hat gewonnen. Seh es ein..."
,,Nein Niall! Simon hat nicht und wird auch nicht gewinnen ! Das geht unter die Gürtellinie ! Von dir zu verlangen dein eigenes Kind umzubringen ! Der hat sie doch nicht mehr alle !!"
Mein eigenes Kind umbringen. Allein die Vorstellung, war zu viel.
,,Harry! Hör auf damit okay?!" ,schaute ich ihn durch meinen Tränenflimmer an.
Erst jetzt merkte er, das er mich damit verletzt was er sagte.
Ich schluckte schwer und wandte meinen Blick wieder von ihm
ab. Tränen unterdrückend.
Ich hatte noch genau 4 Stunden. Dann müsste ich mich endgültig entscheiden.
Es schien aussichtslos.
Monis Sicht
Ich stand vor der Wohnungstür meines alten Zuhauses. Ich schluckte schwer und klingelte.
Mein Herz raste als ich Schritte hörte. Ich klammerte mich an den Griff meines Koffers.
Dann ging die Tür auf.
,,Moni!" ,strahlte meine Mum. Ich schenkte ihr ein gespieltes Lächeln. ,,Hallo Mum."
,,Gott bin ich froh dich wieder zu sehen! Wo ist Niall?" ,umarmte sie mich. Bei seinem Namen zog sich mein Herz krampfhaft zusammen.
Ich lächelte gequält: ,,In London."
,,In London? Zu viel Termine was?" ,lachte sie.
,,Ja.. so ähnlich." ,log ich.
,,Komm erstmal rein, du musst ja völlig fertig sein."
Und wie ich das war.
Sie nahm mir die Jacke ab und ich schlüpfte aus meinen Schuhen.
Wir setzen uns auf die Couch. Sie fragte mich ob ich was trinken wolle doch ich lehnte ab.
,,Man schau dir die Kugel an. Schatz ich bin so stolz auf dich."
Ein kleines Lächeln spielte sich um meine Lippen.
,,Weist du was es wird?"
Ich nickte. ,,Ein Junge."
,,Ist doch super! Lächel doch mal Schatz." Ich versuchte es aber es misslang mir.
,,Hey Mäuschen was ist denn los, mh?" ,rutschte sie näher zu mir und nahm mich etwas in den Arm. ,,Mum, ich hab nicht ganz die Wahrheit gesagt. Niall hat keine Termine."
Sie schaute etwas verwirrt.
Mir fiel es so schwer... Wie sag ich ihr das jetzt ?
,,Modest hat mitgekriegt, dass Niall Vater wird. Jetzt hat
Simon- "
Ich erzählte ihr die ganze Geschichte. Von Anfang an.
Sie schaute mich mit offenem Mund an.
Ich hörte ja fast die Zahnräder aneinander reiben.
Ich konnte mich gerade noch beherrschen nicht zu weinen.
,,Schatz hör zu." ,nahm sie meine Hände.
,,Das kann er nicht verlangen. Das mit den zahlen ist was anderes. Wenn das so im Vertrag steht, kann man da auch nichts dran machen. Aber das mit dem kleinen... das darf er nicht."
,,Aber was soll ich denn jetzt machen?" ,fragte ich de völlig verzweifelt.
,,Du, mein Schatz, legst dich erstmal jetzt hin. Schlaf ne Runde Du bist total müde..."
Ich nickte und begab mich in mein altes Bett, was nun Elena gehörte.
****
Ich hatte 3 Stunden geschlafen und wollte mich nun ablenken. Mein Handy hatte ich wieder an. Wie erwartet, hatte ich viele Anrufe von Niall.
Mum hatte mit unserem Anwalt telefoniert. Aber es ist nichts wirkliches rausgekommen.
Ich hoffe Niall kriegt das hin. Oder gibt er auf ? Fehlt es ihm an Kraft und Mut sich gegen seinen Manager zu stellen ?
Ich weis es nicht.
Ich schlenderte durch die City und bekam dauernd dumme und abwertende Blicke zugeworfen. Ich versuchte das zu ignorieren aber es fiel mir schwer.
Ich ging gerade um die Ecke, als ich merkte das hinter mir eine kleine Gruppe von Jugendlicher lief und mit den Finger auf mich zeigte und lachte.
Das hab ich jetzt echt noch gebraucht...
Ich wollte weiter gehen in der Hoffnung sie verschwinden doch das taten sie nicht. Ich wollte mich gerade umdrehen und ihnen was sagen, als mir jemand zuvor kam:
,,Haltet eure verdammte Fr**** ! Verpisst euch ! Lasst sie in Ruhe!" Die Jugendlichen waren etwas eingeschüchtert von dem blonden Jungen der mich verteidigte.
,,Na los! Ja geht!"
Als sie weg waren, drehte er sich zu mir um. ,,Geht doch."
Mir stockte der Atem als ich begriff wer er war.
Nialls Sicht
,,Harry... Lass es doch. Es hat keinen Sinn." ,sagte ich völlig fertig, als er schon das 1000te mal mit allmöglichen Leuten telefoniert doch bis jetzt ohne Erfolg.
,,Nein Niall. Er darf damit nicht durchkommen ! "
,,Kommt er aber. Man Harry, seh es ein! Wir haben verloren !
Ich hab verloren..."
,,MAN NIALL! JETZT HÖR AUF ! WIR ALLE REIßEN UNS HIER DEN ARSCH FÜR DICH AUF, UND DU ? DU HAST NICHTS BESSERES ZU TUN, ALS HIER ZU SITZEN UND EINEN AUF DEPRI ZU MACHEN ! WIR WOLLEN DIR NUR HELFEN! Aber wenn du nicht um sie kämpfen willst, dann sag es ihr auch !"
Ich war geschockt. Er hat mich noch nie so angebrüllt.
Ich stand wütend auf und verschwand in meinem Zimmer.
Er hat doch keine Ahnung ! Keiner von ihnen weis wie ich mich fühle....
Keiner ! Was würden sie denn machen, wenn sie in meiner Situationen wären ?!
Das hat verdammt nochmal nichts mit kämpfen zu tun !
Ich hab einfach keine Kraft mehr. Das sie gegangen ist, hat mir die letze Kraft geraubt, die ich hatte. Mit ihr zusammen hätte ich es wahrscheinlich geschafft und mich gegen ihn gestellt. Aber jetzt ?
Ich wischte mir die eine Träne weg und schniefte als mein Handy eine SMS empfing.
Ich hoffte es war eine von Moni, doch das genaue Gegenteil war der Fall. Jetzt ist es Zeit...
' Also Niall, deine Entscheidung! '
Kam die eine SMS von Simon.
Mein Herz rutschte mir in die Hose. Hatte ich denn schon eine Entscheidung? Ich versuchte auf mein inneres zu hören.
Es sagte nichts. Leere. Einfach nur Leere.
Ein eindeutiges Zeichen.
Also schrieb ich mit zittrigen Händen und tränenden Augen:
' Du hast gewonnen....'
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Schicksal ?? - True love never fails ON HOLD
FanfictionMoni und Niall. Vom Schicksal geschickt und vereint. 2 Seelen die sich gefunden haben und nicht mehr einander loslassen wollen. Doch jetzt, nach 3 Jahren, schlägt ein Blitz des Schickasl in ihre Beziehung und alles scheint zu zerbrechen. Monis Stü...