Chapter 23

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Jisung POV

"Jisungie aufwachen", flüstert mir Minho ins Ohr.
Langsam schlage ich meine Augen auf und sehe mich im Auto um. Changbin und Felix haben sich zu uns umgedreht und sogar Chan sieht uns an. Alle schauen uns beide an. Und ich liege hier an Minho gekuschelt.
Schnell setze ich mich.
"Was gibts denn?", frage ich nervös und mit roten Wangen.
"Wir sind bei dir. Ihr müsstet aussteigen", meint Felix und kichert.
"Okay danke fürs Herbringen", meine ich,
"Und bis morgen?"
Der Rest nickt und verabschiedet sich auch von uns.
"Minho", ruft Chan uns hinterher und wir drehen uns nochmal um. Was möchte er denn jetzt?
"Ich warne dich", meint er bloß und zieht die Tür mit einem lauten Knall zu. Sofort darauf fahren sie weiter. Verwirrt sehe ich dem Auto hinterher.
Was auch immer er damit meint.
Wir laufen gemeinsam zum Fahrstuhl und fahren nach oben. Schweigend stehen wir nebeneinander und ich kaue nervös auf meiner Unterlippe.
Je näher wir meiner Wohnungstür kommen, umso aufgeregter werde ich.
Was werden wir jetzt wohl machen?
Mein Herz beginnt aufgeregt zu klopfen und ich schiele zu ihm rüber.
Doch Minho steht lässig da und wartet nur darauf das der Fahrstuhl anhält.
Er ist also nicht nervös. Naja für ihn wird das ja auch nicht das erste Mal werden.
Ob wir jetzt miteinander schlafen?
Oder ob da weiter machen wo wir aufgehört haben?
Ich weiß es nicht, aber beide Vorstellungen machen mich super nervös.
Als sich die Tür öffnet, bleibe ich einfach stehen und halte die Luft an. Verdammt so aufgeregt bin ich selten. Mein Herz klopft ganz laut und ein nervöses Kribbeln macht sich in mir breit.
"Ehm kommst du?", fragt mich Minho der schon aus dem Fahrstuhl raus getreten ist.
"Ähh ja klar", meine ich und laufe ihm schnell hinterher.
Ich schließe meine Tür auf und wir beide treten ein. Ich schließe die Tür wieder hinter ihm und atme tief durch, während er mich nicht sieht. Doch es hilft nicht mein schnelles Herz zu beruhigen.
Er zieht sich seine Jacke und Schuhe aus und läuft dann ins Wohnzimmer. Ich folge ihm schnell und werfe mein Jacke über einen Stuhl.
Er setzt sich aufs Sofa und sieht mich an.
"Ich hab ganz schön Hunger. Wollen wir etwas essen", fragt er mich.
"Klar gerne, was möchtest du denn?"
Sogar Meine Stimme ist ganz zittrig geworden. Wieso bin ich denn plötzlich so furchtbar schüchtern?
Ich bin doch sonst nicht so.
Liegt das daran das wir jetzt bei mir sind?
Aber es sieht doch eigentlich in Ordnung aus, denke ich nach einem Blick durch die Wohnung.
Ja eigentlich schon. Hier gab es nichts was man bemängeln könnte. Ich sollte mich wirklich langsam beruhigen.
"Weiß nicht. Hast du Ramen da?"
"Ja klar, wollen wir welchen machen?"
Er nickt und steht auf.
"Wo ist alles?", fragt er und sieht sich suchend in der Küche um. Will er kochen?
"Ich kann das auch machen."
"Nein nein kein Problem. Ich koch bei Chan und mir auch meistens."
"Na gut", meine ich und hole zwei Packungen und einen Topf.
"Wasserkocher steht da", ich zeige in eine Ecke der Küche, "brauchst du noch etwas?"
"Ja hast du Eier?" Etwas überfordert sehe ich ihn an. Eier? Ohne es aufhalten zu können, schnellt mein Blick ganz kurz an ihm herunter.
"Jisung woran denkst du denn schon wieder!? Ganz normale Eier zum essen?"
"Ehm ja hab ich, aber ich hab nicht an die...also daran gedacht", meine ich abwehrend und mit sehr roten Wangen.
Ich öffne meinen Kühlschrank und zeige auf die Eier.
"Okay dann kannst du dich ja aufs Sofa setzten oder so, ich brauch 15 Minuten."
"Ehh okaaaay?" Etwas überwältigt von seiner Aussage sehe ich ihn an.
"Dann würde ich Duschen gehen. Du kannst dann natürlich auch gern noch duschen gehen." Er nickt bloß da er gerade angefangen hat, Wasser in den Topf zu füllen.
"Klar, bis dann."
Ich drehe mich um und verlasse die Küche.
Wow mit dieser Art bin etwas überfordert. Also ist er jemand der kochen kann? Das macht mich din bisschen sprachlos. Kochen ist für mich eine Eigenschaft, die davon zeugt, das jemand sein Leben unter Kontrolle hat. Das ist irgendwie sexy. Und die bestimmte Art dazu. Ich kann ihm ja nur verfallen.
Ich gehe in mein Zimmer, nehme mir frische Unterwäsche, ein sauberes Shirt und eine lockere Hose.
Im Bad ziehe ich mich aus und stelle mich unter das heiße Wasser. Ich lasse meinen Kopf hängen, stütze mich mit meinen Arme an die Wand und genieße das heiße Wasser, was auf meinen Rücken prasselt.
Nach zehn Minuten steige ich aus der Dusche und ziehe mich wieder an.
Meine Haare trockne ich nur ein wenig mit einem Handtuch und lasse sie mir danach ungemacht und noch leicht feucht in die Stirn hängen. Kleine Wassertropfen fallen auf mein Shirt und durchnässen es.
Ich laufe in die Küche und rieche schon das leckere Essen. Das riecht verdammt gut.
"Hey", meine ich und trete von hinten an ihn ran. Ich schaue über seine Schulter in den Topf, der vor sich hin köchelt.
"Ich würde das jetzt ausmachen und auch noch schnell duschen gehen ja?"
Ich nicke und er sieht mich an. Langsam fährt er mir durch die nassen Haare und zieht mich zu einem Kuss an ihn.
Genießend schließe ich meine Augen und seufze leise. Ein Feuer entfacht in meinem inneren und ich lege meine Hände an seine Wangen um ihn noch näher an mich zu ziehen.
Seine rechte Hand legt sich auf meine Brust und fährt an dieser langsam herab.
Langsam lösen wir uns wieder voneinander und er streichelt mir über die Wange.
"Bis gleich."
Ich nicke.
"Du kannst dir ein Handtuch von dem Stapel neben der Dusche nehmen", rufe ich ihm hinterher.
Er nickt und verschwindet im Bad.
Schnell laufe ich in mein Zimmer und suche ihm eine bequeme Hose, Socken und eine Unterhose raus. Immerhin will er hier dann schlafen. Da kann ich ihm das auch geben. Ich laufe zum Bad und klopfe an die Tür.
"Ja?", ertönt seine dumpfe Stimme dahinter.
"Ich hab noch Sachen für dich", meine ich und schaue ihn an, als er die Tür öffnet. Er hat seinen Pullover ausgezogen und seine Hose. Ich muss mich zwingen nicht auf seine muskulösen Oberschenkel zu schauen. Auch wenn ich das so gern will. Stattdessen schaue ich auf seine muskulösen Arme.
"H-hier", stottere ich und halte ihm den kleinen Stapel hin.
"Dankeschön", antwortet er mit einem Lächeln und schließt die Tür wieder. Kurz darauf höre ich, wie das Wasser angeht.
Kopfschüttelnd laufe ich zurück in die Küche und versuche den Gedanken an seinen nackten Körper, der jetzt unter meiner Dusche steht, zu vertreiben.
Ich nehme zwei Paar Stäbchen aus einem Schieber, zwei Schüsseln und ein Brett. Damit decke ich den kleinen Tisch der in meiner Stube vor dem Sofa steht und setze mich dann auf das Sofa. Ich scrolle durch Instagram und sehe das Changbin ein Foto von Felix mit seiner Zuckerwatte gepostet hat. Ich lächle über sein Bildunterschrift.
'Purer Zucker in diesem Bild'
Den beiden ist nicht zu helfen. Aber irgendwie auch süß, wie sehr sie sich lieben.
"Jisung kann ich auch ein Shirt vor dir haben?"
Minhos Stimme kommt aus dem Flur und als ich mich zu ihm drehe, steht er ohne Shirt komplett oberkörperfrei vor mir. Dafür trägt er meine Hose, die ihm in der Länge etwas zu kurz ist, aber trotzdem gut aussieht.
Meine Kinnlade fällt jedoch herunter, als ich seinen trainierten Oberkörper sehe.
Oh mein Gott sieht er gut aus.
Kleine Wassertropfen fallen aus seinen noch nassen Haare und rinnen über seine Muskeln. Sein Haut glänzt und sieht gleichzeitig total weich aus. Aber diese Muskeln darunter.
Oh je, ich muss aufpassen, dass ich nicht sabbere.
Mit wackligen Knien stehe ich auf und laufe vor ihm in mein Zimmer.
Er folgt mir und sieht sich genauer in meinem Zimmer um.
"Hier...das sollte dir passen...es ist etwas größer für deinen...breiten Oberkörper", flüstere ich die letzten beiden Worte, als ich ein lockeres schwarzes Shirt aus dem Schrank gezogen habe und sehe wieder auf seinen Oberkörper.
Wie kann er nur so verdammt schön sein?
Sein ganzer Oberkörper, war so gut geformt und stimmte einfach nur. Klare Konturen trennen die einzelnen Muskeln voneinander und ich kann nur bestaunen wie er aussieht.
Ohh man ich will ihn unbedingt anfassen.
"Sungie, du starrst", flüstert er mir zu und grinst.
Ich sehe zu ihm hoch und kann nicht verhindern, dass ich in seinen Augen versinke. Ich strecke meine Hand aus und ziehe ihn an seiner Hand an mich.
Er stolpert etwas auf mich zu und sofort bin ich an meinen Kleiderschrank gepresst. Sein muskulöser Arm legt sich neben meinen Kopf und er streicht mir mit seiner Hand die Haare aus dem Gesicht.
"Du hast schöne Augen Sungie", meint er plötzlich und sieht mir tief in die Augen.
Ich lächle über sein Kompliment.
Langsam lege ich meine Arme um seinen Hals und ziehe sein Gesicht näher an meins.
Sein Atem kitzelt auf meiner Unterlippe und ich kichere leise.
Sein zweiter Arm legt sich um meine Taille und zieht meinen Körper fest an seinen. Ich wünschte ich hätte auch kein Oberteil an. Dann würde sich sein Körper perfekt an meinen schmiegen. Jetzt spüre ich nur die Wärme die von seinem Körper ausgeht.
Ich schließe meine Augen, als er mir langsam näher kommt. Sanft drückt er seine Lippen gegen meine. Ohne sie gegeneinander bewegt zu haben, lösen wir uns wieder voneinander und ich sehe in seine Augen.
Statt dem sonstigen Verlangen und der Erregung, klopft mein Herz einfach nur ganz schnell und wild.
"Wir sollten essen gehen Sungie", meint er mit rauer Stimme und küsst mich noch einmal so sanft. Wieder klopft mein Herz ganz laut und ich hoffe einfach, dass er es nicht hört.
Ich streiche über seine Wange und lächle ihn an. Dieser Augenblick ist so zart und unschuldig. Obwohl er halbnackt vor mir steht. Aber das ist fast schon egal, weil nur seine zarten Lippen und der sanfte Blick aus seinen wunderschönen Augen zählt.

A/N Ich hoffe ihr seit alle gut in 2021 gestartet. Heute kommen mal wieder zwei Kapitel, einfach, weil ich die Geschichte ein bisschen antreiben möchte und die nächsten Kapitel euch sicher gefallen werden.
hust smut hust
Außerdem werde ich versuchen ab jetzt, immer drei Kapitel pro Woche hoch zuladen.
Einen schönen Tag euch <33

I Can't take my eyes off you || Minsung ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt