Chapter 35

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(Andeutung auf Smut)

Jisung POV

Am nächsten Morgen erwache ich, nachdem ich einen seltsamen Traum hatte. Minho hat Felix gesagt ich würde auf ihn stehen und Felix ist daraufhin ausgerastet.
Er hat verlangt, dass ich nur ihn lieben soll. Er wollte die einzige Person sein, die von mir geliebt wird.
Kopfschüttelnd vertreibe ich die Erinnerungen an meinen Traum und stehe auf.
Im Bad stelle ich mich unter die Dusche und genieße das heiße Wasser auf meiner Haut. Nach ein paar Minuten wasche ich mich und steige dann aus der Dusche.
Schnell trockne ich mich ab und ziehe mir dann etwas für den Tag an.
Hoffentlich schaff ich es wirklich Minho zu widerstehen. Ich brauche einen Tag Ruhe und Zeit um mich auf die Schule zu konzentrieren.
Er sieht immer so verdammt heiß in der Schule aus. Und der Gedanke an unser kleines Versteckspiel macht es nur noch heißer und anziehender.
Verdammt er lässt mich so gut fühlen. Und niemand weiß davon. Niemand weiß, wie himmlisch seine Lippen sind oder wie rau und sexy seine Stimme sein kann. Und die kleinen Töne die er manchmal von sich gibt, wenn er genauso heiß und erregt ist wie ich und nach meinen Berührungen lechzt.
Nur ich weiß davon. Niemand sonst.
Ein überlegenes Gefühl überkommt mich und bläst mein Ego auf.
Das ist unser kleines Geheimnis. Unser dreckiges kleines Geheimnis und ich genieße es in vollen Zügen.

In der Schule angekommen, lasse ich mich auf meinen Platz fallen und seufze.
Heute ist Montag.
Allein deshalb bin ich sofort erschöpft. Montag ist wirklich immer anstrengend und raubt mir meine Kraft.
Heuteist es glücklicherweise etwas wärmer und der Himmel nur mit wenigen Wolken bedeckt. Und trotzdem kann mich das nicht aufmuntern, denn ich muss immer noch hochgeschlossene Oberteile tragen um seine Knutschflecken zu verstecken.
"Hey alles wieder gut?", fragt Felix besorgt und umarmt mich. Ich lehne mich ein wenig zu lang in seine Arme und er sieht mich besorgt an.
"Ist alles okay?" Ich nicke.
"Ja alles gut, ich bin nur müde", gebe ich als Ausrede von mir, obwohl das ja kaum gelogen ist.
Er nickt und setzt sich auf seinen Platz.

In der Pause laufen wir nach draußen in unsere kleine Ecke. Die drei Älteren warten schon auf uns. Ich atme tief durch und beruhige mein stark klopfendes Herz.
Ich begrüße die drei mit einem Nicken und lehne mich dann an die Wand, die uns vor der Schule versteckt.
Schnell zünde ich mir eine Zigarette an und ziehe den brennenden Rauch in meine Lungen.
Eigentlich ist Rauchen richtig scheiße. Ich weiß das. Ich muss mir abgewöhnen jeden Tag eine zu rauchen.
Obwohl es mich oft etwas beruhigt, bin ich mir sicher, ich kann gegen das Verlangen ankämpfen.
Meine halbaufgerauchte Kippe werfe ich auf den Boden und trete sie wütend aus. Sie machen mich genauso süchtig wie Minho. Seine reine Anwesenheit lässt mich schwindeln und ich will ihm näher kommen um seine Wärme zu spüren.
Als ich hoch schaue, treffe ich auf Minhos Blick.
Seine Augen bohren sich in meine bis sie langsam an mir auf und ab sehen. Hoffentlich bemerken die Anderen nicht, wie er mich gerade mit seinen Blicken auszieht.
Er leckt sich über die Unterlippe und widmet sich dann wieder seinem Handy.
Wow das war intensiv.
Mein Herz klopft schon wieder viel zu schnell und mir ist ganz heiß geworden unter seinem Blick. Ich sag ja ich bin süchtig nach ihm. Er macht mich noch ganz verrückt.
Schnell schaue ich auch wieder auf mein Handy und ignoriere ihn. Oder zumindest versuche ich es. So ganz schaffe ich es nicht.
"Wollen wir heute Nachmittag etwas zusammen machen? Wir könnten irgendwo hinfahren oder zusammen essen." Felix sieht uns fragend an.
"Tut mir leid ich muss einiges an Hausaufgaben machen. Diese Woche ist vollgestopft", lehne ich sofort sein Angebot ab.
Traurig sieht er mich an.
"Das ist aber schade, musst du das direkt heute machen?", fragt er mit einem Welpenblick nach.
"Ja Lixie, tut mir leid. Ein Geil ist ja schon bis morgen. Ich hab am Wochenende nicht alles geschafft. Vielleicht morgen oder Übermorgen okay?"
"Na gut und ihr?" Er sieht Chan und Minho an.
"Tut mir leid Felix ich bin auch beschäftigt. Meine Eltern kommen heute zu mir oder besser zu uns", meint Chan und schaut entschuldigend auf den Jüngeren.
Dieser sieht nun noch unzufriedener aus.
"Wieso kommen die an einem Montag hier her?"
"Sie bleiben eine Woche hier. Meine Geschwister haben schon Ferien."
"Oh man, na gut. Und Minho, Lass mich raten, deine Katzen müssen zum Arzt oder so?", fragt er schon leicht genervt.
"Nein", lacht der Ältere.
"Aber ich würde es vorziehen lieber allein mit meinen Katzen zu sein, als euch beiden notgeilen ständig beim Rummachen zuzusehen. Vielleicht solltet ihr mal was zu zweit machen und naja etwas Dampf ablassen", schlägt er vor und zwinkert den beiden zu. Ich muss mir ein Kichern verkneifen.
"Ja baby, lass uns etwas allein machen", meint Changbin sofort, dessen Augen aufgeblitzt sind und seine Hand an Felix' Hüfte rutscht an Felix Po.
Dieser wird rot, doch er grinst den Älteren trotzdem an.
Als es zum Ende der Pause klingelt, laufen wir wieder nach drinnen.
"Zum Glück", stoße ich aus mit einem Blick auf Felix und Changbin, die sich lösen müssen und wir so nicht mehr ihr halbes rumgemache mit ansehen zu müssen.
Chan lacht nur und nickt zustimmend.
Kurz bevor ich durch die Tür den Anderen folgen kann, zieht mich plötzlich eine Hand an meinem Handgelenk zurück.
Ich zische überrascht auf und werde schon an die Wand neben der Tür gepresst.
Ich sehe in Minhos Gesicht. Er beugt sich langsam zu mir runter und sieht mir mit wütend funkelten Augen in meine.
"Versuchst du mir auszuweichen?", zischt er sofort. Doch nur leise da immer noch ein paar andere Schüler an uns vorbei gehen. Sie drehen sich mit großen Augen zu uns um. Vermutlich denken sie nur das wir uns streiten. Zumindest hoffe ich, dass sie sowas denken.
"Nein wieso sollte ich? Ich hab einfach keine Zeit heute", meine ich.
Mit schmalen Augen sieht er zu mir. Okay so ganz unrecht hat er nicht, aber das kann ich ja nicht zugeben. Ich blicke zur Seite und weiche ihm aus.
"Sei froh das hier noch andere Schüler sind, sonst würdest du Ärger bekommen für deine Lüge", fährt er mich flüsternd an.
"Ich lüge nicht", gebe ich quietschend von mir und kann ihm immer noch nicht in die Augen sehen. Ich mag lügen nicht.
Sein Gesicht ist nur ein paar Zentimeter von mir entfernt.
So gern würde ich ihn an mich ziehen und meine Lippen gegen seine pressen. Meine Körper schmerzt schon fast sosehr verlange ich nach ihm.
Aber genau deshalb brauche ich diesen Abstand.
"Ich durchschaue dich besser als du denkst", gibt er nur von sich.
Seine Stimme ist leise flüsternd und sein heißer Atem kitzelt meine Lippe. Wieder ein leichter Duft von Minze. Verdammt ich will ihn küssen. Ich will seinen Körper an meinem spüren. Mein Herz klopft so schnell und laut, das ich Angst habe, das/ er es hören kann.
Mein Atem geht schnell und stoßweise. Immer wieder wandern meine Augen zu seinen Lippen.
Als ich in seine Augen sehe, liegen diese auch auf meinen Lippen. Verdammt er will mich auch küssen. Ein Triumph Gefühl durchfährt mich.
Wenigstens hat er auch den Drang mich zu küssen.
Doch der einzige Kontakt den wir uns erlauben, ist seine Hand die plötzlich und ganz schnell über meine Wange streicht. Hauchzart und unmerklich.
Doch trotzdem durchfährt mich ein Stromschlag und ich keuche auf.
Seine Augen liegen auf meinen Lippen und vorsichtig fährt er mit seinem Daumen über meine Unterlippe.
Schnell befeuchte ich seinen Finger und seine Augen werden für eine Sekunde riesengroß. Wir keuchen beide unter der Anstrengung uns gegenseitig zu widerstehen.
Mit großer Mühe löse ich meinen Blick von ihm.
"Minho", flüstere ich leise seinen Namen.
"Die Leute", erinnere ich ihn daran, dass wir nicht allein sind.
Er blinzelt und tritt dann einen Schritt weg.
Gespielt wütend sieht er mich an und zeigt mit seinem Finger auf mich, als er ein paar Schritte zurück läuft.
Jetzt müssen wir uns irgendwas ausdenken.
"Ich hab dich gewarnt Han. Halt dich dran und zahl endlich", gibt er etwas zu laut von sich, damit auch wirklich alle es hören. Ich nicke mitspielend und unterdrücke das Lächeln nur schwer, das sich anbahnt.
"Ist schon so gut wie erledigt." Er nickt und läuft nach drinnen.
Schnell schlucke ich ein paar Mal und laufe dann auch zu meinem Klassenzimmer.
Das hat ja super funktioniert mit dem Ignorieren und Abstand nehmen.
Hoffentlich kann ich das wenigstens heute noch vermeiden und niemand fragt mich nochmal ob ich Zeit hab.

Als ich nach dem Unterricht nach Hause komme, lasse ich mich erstmal seufzend auf meine Couch fallen.
Heute war ein anstrengender Tag, denke ich.
Minho hat mich schon wieder total nervös und aufgekratzt gemacht.
Ich kann es quasi kaum erwarte ihn morgen wiederzusehen. Wo soll das bloß alles hin führen?
Ich seufze und fahre mich über die Augen.
Ich muss mir immer wieder klar machen das das nur zum Spaß ist. Nichts ernstes, nur für unsere Befriedigung.
Ich seufze auf und laufe in die Küche um mir etwas zu essen zu machen.
Nachdem ich feststelle, dass ich leider nicht mehr so viel da habe, entscheide ich mich Ramen zu machen.
Als ich das Essen ins Wohnzimmer trage, um mir nebenbei etwas anzusehen, stelle ich fest, dass das allein irgendwie weniger Spaß macht.
Und nach einem Bissen meines Essens stelle ich auch fest, dass sogar der Ramen weniger gut schmeckt, als wenn Minho ihn macht.
Schnell esse ich auf, versuche diese Gedanken zu verdrängen und sehe dann auf den Fernseher.

Nach dem Essen denke ich nach.
Ob ich jetzt schon mit Schule beginnen sollte?
Vermutlich schon.
Ich hab zwar weniger auf, als ich behauptet habe, aber es muss trotzdem erledigt werden. Also hole ich alles zusammen und setze mich an die Aufgaben.
Dabei bin ich allerdings weniger konzentriert als sonst.
Immer wieder wandern meine Gedanken zu Minho.
Die Art wie er mich heute schon wieder in seinen Bann gezogen hat.
Seufzend legte ich meinen Stift weg, als ich mich schon wieder verschrieben habe.
Ich lehne meinen Kopf auf die Lehne zurück und seufze wieder.
Langsam schließen sich meine Augen und sofort sehe ich Minhos Gesicht vor mir.
Aber nicht nur das.
Sein Gesicht ist etwas von mir entfernt. Seine Hände liegen an meinen Hüften und halten sich an diesen fest. Seine Lippen liegen auf meiner Haut an meinen Leisten und saugen und küssen immer wieder an dieser Stelle.
Ich seufze auf, als ich mir die Situation besser vorstelle. Seine warmen und weichen Lippen auf meiner erhitzten Haut. Die Schauer die er darauf erzeugt.
Langsam schiebt er meine Hose nach unten und offenbart meinen harten Schwanz.
Er nimmt ihn sofort in den Mund und lässt seine Zunge über die Spitze fahren.
Verdammt es fühlt sich fast schon real an. Doch ich muss aufhören mit sowas.
Ich schlage meine Augen also wieder auf und vertreibe die Vorstellung von ihm auf Knien vor mir aus meinem Kopf.
Jetzt bemerke ich allerdings das mich die reine Vorstellung von ihm nicht kalt gelassen hat.
Ich merke wie mein Glied leicht hart geworden ist und ich ihn durch die Hose sehen kann. Zum Glück nicht ganz, schießt es mir ironisch durch den Kopf.
Frustriert stöhne ich auf.
Verdammt ich bin so süchtig nach seinen Berührungen.
Ich stehe und laufe zur Dusche. Ich brauche eine Abkühlung.

A/N Tut mir leid, dass das Kapitel erst jetzt kommt, hab ganz schön Stress in der Schule. Hab erst heute einen Mathe Test nachgeschrieben und morgen direkt eine Mathe Klausur, mein Kopf raucht von dem ganzen Zeug. Aber gut es hat nie jemanden behauptet das Schule entspannt wäre.
Hoffe das Kapitel hat euch gefallen :) einen schönen Tag <33

I Can't take my eyes off you || Minsung ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt