I Can't take my eyes off you || Minsung ff

Chapter 103

Jisung POV

Schmollend setze ich mich in die Küche. Dori schleicht um meine Beine herum und miaut mich leise und anklagend an. Er stellt sich auf seine Hinterpfoten und lehnt sich an meinen Stuhl. Offensichtlich will er auf meinen Schoß.
"Manchmal bekommt man halt nicht alles, was man gern möchte", sage ich nur zu ihm und zucke mit den Schultern.
Er hält in seinen Bewegungen inne und faucht mich dann an. Schnell verwandelt sich mein schmollendes in ein schuldiges Gesicht.
"Tut mir leid, tut mir leid", sage ich schnell und hebe ihn zu mir hoch. Ich vergrabe meinen Kopf in seinem Fell und atme den warmen Duft seines Fells ein.
"Deinem süßen Gesicht kann ich doch sowieso nicht widerstehen. Das weißt du doch." Ich seufze leise.
"Wenn Minho das nur auch zu mir sagen würde." Wieder seufze ich und schmolle dann weiter.
Seine Worte von gerade eben, sind noch viel zu präsent in meinem Kopf.
'Jisung zieh dir etwas an. Wir haben keinen Sommer. Ich will nicht, dass du krank wirst.'
Ja Mama...
Wieder seufze ich. Hab ich mich gerade noch sehr lasziv in Minhos Zimmer umgezogen und stand ein paar Sekunden halbnackt vor dem Spiegel, ich konnte doch nichts bewirken. Er hat mich rausgeschickt, als ich einmal gegen seinen Stuhl gedonnert bin und dann ein Buch fallen lassen hab. Mein Verführungsversuch war aber wirklich zu plump. Dabei hab ich es so verdammt nötig.
Minho macht mich so verdammt heiß, allein durch seine Anwesenheit. Und jetzt trägt er manchmal auch noch eine Brille zum Lernen, ich meine, wie heiß will er denn noch werden? Er sieht nicht nur schlau aus, er ist auch verdammt schlau. Und das zieht mich so sehr an. Zu wissen, dass er vielleicht ein kleiner Streber ist und dich doch so gut fühlen lässt, ist so unwiderstehlich.
Ich bin bereit von ihm gevögelt zu werden, ohne mich danach an meinen Namen erinnern zu können, doch er ist ja so beschäftigt. Sicherlich würde er nicht mal mitbekommen, wenn ich ihn hart mache und dann ein wenig auf seinem Schoß rumhopse.
Wieder seufze ich. Durch meine Gedanken bin ich jetzt auch noch hart geworden, das hat mir ja gerade noch gefehlt.
Und genau in diesem Moment geht die Tür auf und Minho betritt die Küche. Die Katze erschrickt und springt von meinem Schoß, schnell flitzt sie durch die offene Tür.
Minho sieht wie immer hinreißend aus. Seine hübsche, nerdige Brille auf der Nase, sein Shirt unordentlich und verrutscht, so dass es meine Knutschflecken frei legt und seine dunklen einnehmenden Augen. Mehr brauche ich gar nicht und mein Schwanz zuckt ungeduldig in meiner Hose.
"Langweilst du dich?", fragt er, während er seine Wasserflasche am Wasserhahn neu befüllt. Danach lehnt er sich an die Theke, setzt die Flasche an die Lippen und trinkt ein paar Schlücke. Fasziniert sehe ich wie sich sein Hals beim Schlucken bewegt und fast entflieht mir ein Wimmern. Wenn er mich im Mund hat, bewegt sich sein Hals sicher auch so heiß und wenn seine weichen Lippen mit meiner Flüssigkeit benetzt...
Gott, er sieht zum Anbeißen scharf aus.
"Jisung?", fragt Minho und schnippst vor meinem Gesicht.
"W-was...?", frage ich und erwache aus meiner Trance. Minho sieht mich skeptisch an und sein Blick wandert an mir auf und ab. Einen Moment verweilen seine Augen auf meiner Hose und dann sieht er mich mit einem fetten Grinsen an.
Mein Gesicht wandelt sich zu einem Flehen und ich greife nach seiner Hand.
"Bitte mach was dagegen", wimmer ich und rutsche unruhig auf meinem Stuhl hin und her. Meine Unterhose und Hose sind so unangenehm eng um mein hartes Glied.
"Aber was denn?", fragt er und sieht mich betont unschuldig an.
"Minho, bitte...", flehe ich und lege eine Hand auf meinen Oberschenkel, nur um meine Finger in die Haut zu pressen und mich davon abzubringen, mich selbst anzufassen.
"Baby ich muss lernen. Das weißt du doch. Später ja?"
Er tätschelt meinen Kopf und geht aus dem Raum. Ungläubig sehe ich ihm hinterher und höre nur noch, wie seine Zimmertür ins Schloss fällt.
Frustriert stampfe ich ins Wohnzimmer und lasse mich auf die Couch plumpsen. Ungeduldig zapfe ich durch ein paar Videos, bis ich eine langweilige Dokumentation über einheimische Kellerasseln finde, die mich zwar noch mehr frustriert, aber hoffentlich von meinen versauten Gedanken ablenkt.