Chapter 105

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Minho POV

Langsam lasse ich mich hinter Jisung in die Wanne gleiten und passe auf, dass dabei meine Hände nicht nass werden, damit ich die Pizza noch greifen kann und das Wasser auch nicht raus schwappt. Jisung hat, seiner Aussage nach, vergessen, den Hahn rechtzeitig wieder zuzudrehen und nun ist die Wanne mehr als nur ein bisschen voll. Etwas rauslassen wollte er auch nicht, da es ja Wasserverschwendung wäre. Vorsichtshalber hab ich deshalb mal mehr als ein Handtuch vor den Rand gelegt.
Jisung beugt sich nach vorn und gewährt mir einen fantastischen Blick auf seinen nackten, schmalen und makellosen Rücken. Er zieht den Stuhl mit meinem Laptop etwas näher und drückt dann Play.
Er sitzt perfekt zwischen meinen Beinen und ich kann seinen runden Hintern an meinem Schritt reiben spüren. Hoffentlich schaff ich es, nicht allzu schnell hart zu werden. Denn das es überhaupt passiert, ist nur ein Frage der Zeit.
Jisung turnt mich so schnell an, dass ich mir wirklich wieder wie ein komplett hormongesteuerter Teenager vorkomme.
Die Zeit vor unserer Beziehung war schon immer schwer für mich.
So oft wollte ich ihm einfach nur die Klamotten vom Körper reißen und ihn anfassen und zum Schreien bringen. Und sobald ich daran denke, wie er für mich stöhnt kann ich meine verdammte dominante Seite nicht zurückhalten. Ich will sehen wie er beginnt zu zittern und wie er in seiner Lust ertrinkt. Und ich will dafür verantwortlich sein, dass er so fertig ist.
Gott...woran denke ich hier nur? Schnell schüttle ich meinen Kopf und versuche diese Gedanken zu vertreiben. Jisung beugt sich wieder nach hinten und sein Po reibt wieder an meinem Glied. Scharf atme ich ein und bemühe mich krampfhaft nicht hart zu werden.
Mithilfe von Jisung unwissender Hilfe, welcher mir ein Stück Pizza reicht, gelingt es mir zum Glück. Beim Essen kann ich nicht an Sex denken, geschweige denn geil werden.
Jetzt lehnt sich Jisung wieder zurück an meine Brust und knabbert an seinem Stück. Lächelnd beobachte ich ihn in paar Momente und beginne dann zu auch zu essen.
Ich bin so verdammt versaut, dass ich von diesem unschuldigen Wesen vor mir, so dreckig denke, rüge ich mich selbst innerlich und beginne nun, mich auch ganz auf den Film zu konzentrieren.
Die bekannte Melodie von Harry Potter beginnt zu spielen und ich kann nur lächelnd meinen Kopf schütteln.
Vor 10 MInuten hat mir Jisung noch erzählt, dass er bei den Filmen schon mitsprechen kann und jeden Teil bestimmt schon 4 mal gesehen hat und trotzdem hat er darauf bestanden die Filme mit mir nochmal zu schauen, da ich sie selbst noch nie in der richtigen Reihenfolge gesehen hab und eigentlich auch gar nicht genau weiß, worum es da wirklich geht.
Also klar um diesen Jungen mit der blitzförmigen Narbe auf der Stirn und diesen bösen Zauberer, aber warum zum Teufel jagt er denn dieses unschuldige Kind? Und was hat diese andere braunhaarige Hexe damit zu tun, die man immer mit auf allen Bildern sieht.
Also zusammengefasst, ich kenne mich mit den Filmen wirklich nicht gut aus, also kein Wunder, dass Jisung mich vorhin so entgeistert angesehen hat. Solche Klassiker sollte man wohl besser kennen. Oder zumindest eine kleine Ahnung davon haben.
"Siehst du diesen Jungen?", fragt Jisung mit einem halben Stück Pizza im Mund.
"Den dunkelhaarigen, kräftigen?"
"Ja genau der. Das ist Harrys Cousin. Er ist schrecklich. Ich mag den überhaupt nicht. Der ist völlig verzogen von seinen schrecklichen Eltern. Und sie sind immer total gemein zu Harry", jammert Jisung dabei leise und ich kann nur über ihn lächeln.
"Wieso wohnt er denn dann da, wenn die so scheiße zu ihm sind?"
Jisung dreht sich um und sieht mich wieder total verwirrt an. Ups, wurde schon gesagt, warum Harry bei seinen Verwandten wohnt? Hab ich was verpasst?
"Zum Glück schauen wir die Filme nochmal. Du hast ja wirklich keine Ahnung." Gespielt geschockt schüttelt er seinen Kopf und dreht sich wieder um.
"Hey!! Sri nicht so gemein. Dafür weiß ich andere Sachen. Zum Beispiel muss ich mir gerade Stoff von 5 Fächern, der letzten 2 Jahre merken und dazu noch alle möglichen Techniken, wie ich dich zum Kommen bringen kann." Er schnaubt belustigt.
"Mit dem Schulwissen kannst aber unsere Kinder später nicht beschäftigen, wenn sie nach einer Filmempfehlung fragen. Also pass jetzt lieber gut auf."
Sprachlos sehe ich ihn an.
Unsere..Kinder...?
Eine kleine einzelne Träne läuft an meiner Wange hinab, bei dem Gedanken, dass ich später eine kleine Familie mit Jisung haben werde.
Diese Vorstellung ist zu schön um wahr zu sein. Schnell schlinge ich meine Arme so fest ich kann um Jisung und drücke ihn an meine Brust. Zum Glück haben wir unsere Pizza schon aufgegessen, sonst wäre jetzt sicher etwas ins Wasser gefallen, da Jisung gerade erschrocken aufschreit.
"Du...zerquetschst mich", quietscht er und versucht sich aus meinen Armen frei zu kämpfen. Doch ich kann ihn noch nicht los lassen. Jisung Worte haben einen riesigen Batzen Emotionen aus mir raus gepresst und die Idee später eine Familie mit Kindern zu haben, macht so unfassbar glücklich, dass ich selbst niemals damit gerechnet hätte.
"Sag das nochmal", flüstere ich dann, als Jisung aufgegeben hat, gegen meinen Griff anzukämpfen.
"Was...denn?", presst er hervor und atmet keuchend. "Minho..du brichst mir meine RIPPEN!!"
Schnell lockere ich meinen Griff wieder und sofort dreht er sich wieder zu mir um.
"Was war denn das?", fragt er und entdeckt dann die Tränen auf meiner Wange. Schnell legt er seine Hände an meine Wangen.
"Linoo...weinst du etwa? Ist es wegen morgen? Weil wir uns nicht sehen werden? Ich kann gerne eher wieder kommen oder einfach absagen. Meine Eltern haben sicher Verständnis dafür. Ich will dich hier nicht allein lassen, wenn du dann so unglücklich bist."
"Nein, dass ist es doch gar nicht", sage ich und schniefe leicht.
"Was ist es dann?", fragt er besorgt und gibt mir einen kleinen Kuss. Sofort lächle ich wieder und schaue in seine warmen, vertrauten und liebevollen Augen.
"Du hast gesagt...wenn wir später Kinder haben..." Ich sehe auf und meine Augen werden schon wieder feucht.
"Ja und? Möchtest du keine Kinder? Bist du deshalb traurig gewesen. Weil du mich dann verlassen willst?"
Jetzt sieht er mich ängstlich an.
"Nein, überhaupt nicht. Aber wie sollen wir Kinder bekommen? Ich finde die Vorstellung mehr als nur ein bisschen schön. Sie macht mich wirklich glücklich. Aber ich kann keine Kinder bekommen und ich kann dir auch keine machen. Wie soll das mit uns funktionieren, wenn wir nie eigene Kinder bekommen?"
"Ganz einfach. Wir adoptieren Kinder. Wir können kleinen Kindern die verlassen wurden, ein neues Zuhause geben. Das ist doch schön oder? Oder magst die Vorstellung nicht, dass es dann nicht unsere eigenen sind?"
"Doch natürlich. Daran hab ich gar nicht gleich gedacht. Tut mir leid. Ich fände es wahnsinnig toll eine Familie mit dir zu haben und solange wir die Kinder selbst aufziehen, sind es doch fast unsere eigenen, oder? Schließlich nehmen sie dann das mit, was wir ihnen beibringen, oder?" Irgendwie verunsichert mich das Thema ein bisschen, dadurch dass meine Familie so gut wie nie existiert hat.
"Natürlich sind es dann unsere eigenen. Wir ziehen sie auf und werden sie wie unsere eigenen lieben."
"Denkst du...denkst du wir schaffen das...ich schaffe das?" Unsicher sehe ich ihn an.
Er schmilzt mit seinem Blick förmlich dahin und gibt mir schnell wieder einen Kuss.
"Oh hyung...natürlich bekommst du das hin. Du bist der liebevollste Mensch den ich kenne und solange du unsere Kinder liebst wird das schon. Die richtigen und wichtigen Werte wurden auch dir vermittelt, sonst würde unsere Beziehung jetzt gerade nicht so perfekt sein. Du kannst das. Ich glaube an dich."
Seine Worte lassen mich breit lächeln und ziehe ihn für einen weiteren Kuss an mich. Diesmal vertiefe ich ihn und versuche ihn zu zeigen, wie dankbar ich ihm für seine Worte bin und wie sehr ich ihn liebe.
Atemlos lösen wir uns wieder voneinander und sehen uns mit glänzenden Augen an.
"Trotzdem schade, dass ich dir keine Kinder machen kann", entweichen mir diese Worte, noch bevor ich sie zu Ende gedacht habe.
"Hyung!", sagt Jisung empört und haut mir auf die Schulter. "Du bist so ein verdammter Charmeur."
"Aber du liebst das an mir, nicht wahr?", frage ich und grinse ihn frech an. Er schüttelt nur seinen Kopf über mein albernes Benehmen.
"Dann haben wir das mit unseren Kindern jetzt geklärt, ja?"
Schnell nicke ich und werde wieder sehr aufgeregt und glücklich bei dem Gedanken an gemeinsame Kinder.
Jisung lehnt sich wieder zurück und kuschelt sich an meine Schulter.

Nach einer Weile in der der Film langsam wirklich spannend wird und ich gebannt das Geschehen auf dem Bildschrim verfolge, höre ich Jisung leise schnarchen. Ich sehe auf ihn herunter und bemerke, dass er an meine Schulter gelehnt eingeschlafen ist.
Ich beuge meinen Kopf und platziere einen kleinen Kuss seiner Schultern. Die Haut erschaudert ein wenig unter meinen Berührungen und ich gebe ihm noch mehr Küsse und belustigt zu beobachten, wie seine Haut nervös unter meinen Lippen zuckt oder sich eine leichte Gänsehaut bildet.
Meine Hände streichen dabei vorsichtig an seinen Seiten auf und ab und ertasten die weiche, leicht aufgeschwemmte Haut.
Als meine Lippen zu einem kleinen Saugen werde, höre ich Jisung leise neben mir seufzen und eine Idee poppt in meinem Kopf auf.
Vor Kurzen hat Jisung mich, noch während ich geschlafen habe, angefangen anzufassen und geil zu machen.
Wie wäre es, wenn ich ihm diese Behandlung jetzt nun zurück gebe und er von meinen Berührungen wach wird und sofort Lust fühlt.
Ich kann mich erinnern, dass ich das Aufwachen mit Jisungs Fingern in mir, mehr als nur ein bisschen genossen habe. Erst hatte ich Angst, dass es wieder dieser Typ ist, doch als ich Jisung dann ansehen konnte, hat es sich gut angefühlt.
Der Körper ist noch total verschlafen und wird sofort mit solchen Reizen überflutet.
Das fühlt sich wirklich toll an.
Langsam lasse ich meine Finger Kreise auf seiner Haut fahren und beiße und sauge vorsichtig an der dünnen Haut seines Halses und seiner Halsbeuge und Schultern.
Immer wieder seufzt Jisung leise und nachdem meine Finger über seine Nippel streifen und sie flüchtig berühren, stöhnt er immer wieder leise.
Langsam lasse ich eine Hand über seine Lenden zu seinem Oberschenkel fahren.
Wie automatisch öffnen sich seine Oberschenkel und sein Becken macht eine kleine rollende Bewegung.
Hauchzart lasse ich meine Fingerspitzen an seinem Oberschenkelinnenseiten entlang fahren und stoppe kurz vor seiner Länge.
Seine Lippen geben einen unzufriedenen Ton von sich, als sich meine Hand von seiner Mitte weg bewegt.
Dafür lege ich unerwartet meine zweite Hand um seine schon deutlich harte Länge.
Fasziniert beobachte ich meine Hand dabei, wie ich beginne sein Glied vorsichtig und langsam zu pumpen.
Es ist schon komisch...wenn man Jisung sieht und wie klein und zierlich er ist, würde man niemals erwarten, dass er so groß ist. Nicht so groß wie ich, aber um einiges größer als man erwartet.
Gerade als ich meine Hand schneller bewege und meinen Daumen auf seine Spitze presse, wacht Jisung mit einem leichten Gähnen auf, nur um dann laut zu stöhnen.
"W-was...?"
"Shh, entspann dich", flüstere ich und drücke ihn zurück gegen meine Brust, da er Anstalten macht aufzustehen.
Ergeben lässt er seinen Kopf auf meine Schulter zurück fallen und stöhnt laut auf.

I Can't take my eyes off you || Minsung ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt