Minho POV
Nachdem ich das Wasser aufgedreht habe, trete ich mit Jisung unter den warmen Strahl und lasse ihn wieder auf seinen eigenen Beinen stehen, wobei er wieder fast zusammenklappt und ich ihn doch noch etwas fest halte. Sein Knie sind wohl zu Pudding geworden.
Schnell wasche ich Jisungs Sperma von meiner Hand und lege dann beide Arme um ihn.
Er zieht seine Arme an und kuschelt sich an meine Brust. Lächelnd lege ich meine Wange an seinen Kopf und ziehe seinen Duft ein. Er riecht nach meinem Shampoo und doch irgendwie besonders.
"Alles okay bei dir?", frage ich ihn und streichle ihm die nassen Strähnen aus der Stirn. Er nickt bloß und schließt erschöpft seine Augen. Er scheint so fertig zu sein, dass er kaum allein stehen kann, schließlich halte ich gerade seinen ganzen Körper, er hat sich komplett an mich gelehnt.
Sanft wiege ich ihn hin und her und summe eine leise Melodie. Nach einigen Momenten spüre ich seine flache Hand auf meiner Brust und wie er wohl meinen Herzschlag ertastet. Dieser hat sich zwar von unserer kleinen Nummer erholt, doch in Jisungs Anwesenheit bin ich immer ein wenig aufgeregt.
"Gefalle ich dir?", fragt Jisung plötzlich und ich sehe überrascht zu ihm.
"Was soll denn diese Frage?"
"Beantworte sie einfach."
"Natürlich tust du das. Ich liebe dich, Jisung. Du ubist alles für mich."
Zufrieden lächelt er und kuschelt sich wieder mehr an mich. Immer noch ein wenig verwirrt wiege ich ihn weiter hin und her und werde selbst etwas schläfrig, allerdings muss ich gleich noch weiter machen.
Jisungs schwache Erscheinung macht mir allerdings etwas Angst. Sein Herz schlägt unregelmäßig und seine Beine scheinen ihn immer noch nicht zu tragen.
"Jisung geht es dir gut?", frage ich deshalb und hebe sein Kinn an. Blinzelnd, wegen dem Wasser, sieht er auf und unsere Augen treffen sich. Sein chaotischer Anblick macht mich sprachlos. Sein Wangen sind leicht gerötet, seine Augen noch ganz verschlungen und die Bissspuren an seinem Hals sind tief rot.
"Ja klar, wieso?"
"Du wirkst so schwach? Fühlst du dich komisch? Hab ich dir weh getan? War es zu doll?"
"Was!? Nein natürlich nicht, sowas halte ich schon aus", sagt er leicht eingeschnappt und will wegtreten, doch schnell fasse ich nach seinem Arm, als er beginnt zu straucheln.
"Langsam Kleiner, okay?"
Er nickt nur und dreht sich in meinen Armen, damit er sich gegen meine Brust lehnen kann.
"Mir gehts wirklich gut. Es war nur...vielleicht...z-zu gut?" Verlegen grinst er und ich beginne ebenfalls zu grinsen.
"Verstehe. Dann müssen wir wohl kurz warten, bis deine Kräfte zurückkehren." Er nickt zustimmend und schließt wieder seine Augen. Schmunzelnd halte ich ihn noch eine Weile fest, da er diesen Kontakt wohl gerade braucht.Lächelnd sieht Jisung zu mir auf, während ich seine Haare mit einem Handtuch trockne und dann nach dem Föhn greife.
Genießerisch schließt er seine Augen und tastet mit seinen Händen blind nach meinen Hüften. Vorsichtig hält er sich an diesen fest und ich genieße das Gefühl, seiner kleinen Hände auf meiner Haut.
Während ich ihm also die dunklen Strähnen trockne, sitzt er vor mir auf dem Wannenrand, mit geschlossenen Augen und einem sehr entspannten Gesichtsausdruck.
Da ich diesen Anblick mehr als nur genieße, lasse ich den Föhn mit Absicht etwas länger laufen als nötig. Meine Hände fahren immer wieder durch seine weichen Strähnen und ich genieße das Gefühl dieser, unter meinen Fingerspitzen.
Als ich den Föhn dann doch aus mache, nehme ich meine Haarbürste aus einem Schrank und beginne ihm vorsichtig die Haare zu kämmen und zu entfitzen.
Da ich etwas Öl hinein gemacht habe, geht das zum Glück schnell und Jisung fallen seine Haare locker fluffig in die Stirn. Mit einem putzigen Gesichtsausdruck sieht er zu mir auf und ich schmelze innerlich bei seinem Anblick.
Schnell beuge ich mich zu ihm und verbinde seine Lippen mit meinen.
"Ich glaube du solltest wirklich zu deinen Eltern fahren", sage ich, nachdem wir uns wieder gelöst haben. Sofort sieht er mich eingeschnappt an und verschränkt beleidigt die Arme vor der Brust.
"Hey, Baby", sage ich und ziehe seine Arme auseinander, um meine um seine Taille zu legen.
"Diese Prüfungen sind wirklich wichtig. Schließlich mach ich damit meinen Schulabschluss und so gern ich mit die Zeit verbringe, gerade passt es nicht und ich will dich aber auch nicht vernachlässigen. Deshalb solltest du zu deinen Eltern fahren und etwas mit ihnen unternehmen. Du wolltest doch sowieso gehen oder?"
Immer noch schmollend nickt er und legt seinen Kopf an meinen nackten Oberkörper. Lächelnd streichle ich über seinen Kopf.
"Aber ich werde dich vermissen", sagt er und sieht dann zu mir auf.
"Ich dich auch."
Er steht auf und gibt mir einen kleinen Kuss.
"Dann werd ich sie jetzt mal anrufen und Bescheid sagen, dass ich morgen vorbeikomme." Ermutigend nicke ich und küsse ihn noch einmal.
"Und heute ist es Dienstag, du hast also noch genug Zeit um bei ihnen zu bleiben und danach wieder zu mir zu kommen." Er nickt.
Schnell ziehen wir uns in meinem Zimmer wieder an. Ich setze mich zurück an meinen Schreibtisch und beginne den Mathestoff aus dem letzten Jahr zusammen zu fassen und Übungsaufgaben zu machen. Jisung nimmt sich einen Pullover aus meinem Schrank, zieht ihn über und geht dann nach draußen um zu telefonieren.
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I Can't take my eyes off you || Minsung ff
FanficBis jetzt lief Jisungs Leben so wie bei den meisten Jugendlichen. Mit seinem besten Freund Felix verbringt er viel Zeit und lernt so auch Changbin, Minho und Chan kennen. Und obwohl es Jisung nicht versteht, wird er von Minho immer wieder angezogen...