und alle ihre Habe; alle Kinder und Frauen führten sie gefangen hinweg und plünderten alles, was in den Häusern war.
Sie plünderten nicht nur die Stadt, das Allgemeingut und das Vieh. Sie nehmen auch das persönliche Gut und Habe der Leute. Und nehmen nicht nur das Vieh weg, sondern auch die Kinder und die Frauen dieser Stadt. Die Stadt ist also komplett ausgefegt.
Wollten Sichem und Hamor eine wirtschaftliche Zusammenarbeit anstreben und dafür sorgen, dass sich die Männer Frauen aus beiden Völkern aussuchen können, so ist das jetzt sehr einseitig. Die Israeliten, also die Söhne Israels machen einen wirtschaftlichen Gewinn und sie jetzt die einzigen, die aus beiden Völkern Frauen heiraten könnten. Die Männer auf der Seite Sichems zahlen mit dem Tod.
Das alles nur um sich an einen Mann zu rächen.
Im Gegenteil zu Abraham, dass von den Leuten mit Geschenken gesegnet wurde auch wenn er falsch gehandelt hat, holen sich die Söhne Jakobs den Segen einfach selbst.
Aber Jakob sprach zu Simeon und Levi: Ihr habt mich ins Unglück gestürzt und stinkend gemacht vor den Bewohnern dieses Landes, den Kanaanitern und Perisitern, und ich habe nur wenige Leute. Wenn sie sich nun gegen mich versammeln, werden sie mich erschlagen. So werde ich vertilgt samt meinem Hause.
Es ist jetzt das erste mal das Jakob seine Stimme erhebt. Und das geht nicht zwischen einen Bösewicht wie Sichem, sondern gegen die eigenen Kinder. Begründung: Jakob wusste, dass er zahlenmäßig unterlegen ist. Seine Angst vor jemandem stärkeren hat ihn immer dazu gebracht sich unterzuordnen. So war es ein Leben lang mit seinem Bruder und jetzt ist es so mit dne Völkern in seiner Umgebung. Er hat Angst, dass die Völker in seinem Umfeld jetzt gegen ihn ziehen werden. Vielleicht hat er auch aus Angst erschlagen zu werden sich nicht gegen Sichem und Hamor gewehrt.
Ein verängstigter, schweigender Jakob der von seinen Söhnen übergangen wird, ist jetzt wütend und bangt um sein Leben. Aber auch hier wird nicht ein einziges mal die Schandtat erwähnt, die Simeon und Levi getan haben, sondern nur die Angst vor der Konsequenz.
This atrocious outrage perpetrated on the defenseless citizens and their families made the cup of Jacob's affliction overflow. We may wonder that, in speaking of it to his sons, he did not represent it as a heinous sin, an atrocious violation of the laws of God and man, but dwelt solely on the present consequences. It was probably because that was the only view likely to rouse the cold-blooded apathy, the hardened consciences of those ruffian sons.
Robert Jamieson, A. R. Fausset, und David Brown, Commentary Critical and Explanatory on the Whole Bible (Oak Harbor, WA: Logos Research Systems, Inc., 1997), 36.
After remaining silent throughout the narrative, Jacob finally speaks. His chief concern is not the welfare of his daughter or even his sons' slaughter of innocent people. Instead, Jacob is concerned that their actions may bring trouble against him.
John D. Barry, Douglas Mangum, Derek R. Brown, u. a., Faithlife Study Bible (Bellingham, WA: Lexham Press, 2012, 2016), Gen 34,30.
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Theologische Nuggets IV (Genesis 34 - 44:26)
SpiritualEin Mini-Kommentar zu meinen Lieblingsversen aus der Bibel. In diesem Buch, Gedanken zum Buch Genesis ab 34 Die Bilder sind nicht von mir, sondern aus Google und die Gedanken sind eine Mischung aus meinen spontanen Gedanken beim Schreiben, Notizen u...