Genesis 41:5-6

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Und er schlief wieder ein. Und ihm träumte abermals: Sieben Ähren wuchsen aus einem Halm, voll und dick.

Nach diesem Alptraum schläft der Pharao wieder ein und hat seinen nächsten Traum. Das dieser Traum direkt erzählt wird zeigt einen Zusammenhang zum vorherigen Traum. 

Das wir einen zweiten Traum in der gleichen Geschichte haben zeigt uns die Parallele zu Josefs Träumen - auch zwei Träume - und zu den Träumen ins Gefängnis - auch zwei Träume. Sowie diese Traumpaare Gemeinsamkeiten haben, so haben auch die Träume vom Pharao Gemeinsamkeiten. Wir sehen die Zahl sieben und wir sehen die beschriebene "Fülle des Objektes". Die Ähren nehmen somit einfach den Platz der ersten sieben Kühe ein. 

This clearly pointed to the corn of the Nile valley, the triticum compositum, which bears seven ears upon one stalk.

H. D. M. Spence-Jones, Hrsg., Genesis, The Pulpit Commentary (London; New York: Funk & Wagnalls Company, 1909), 461.

Und siehe, sieben dünne Ähren gingen auf, die waren vom Ostwind versengt.

Auch hier haben wir wieder sieben Ähren die den sieben mageren Kühen gleichen und in diesem zweiten Traum diese ersetzen. Und wer jetzt im ersten Traum gut aufgepasst hat, wird erahnen was mit den vollen Ähren passieren wird. 

The east wind is almost a technical term for the desert wind, whether its quarter is strictly east or not.

Derek Kidner, Genesis: An Introduction and Commentary, Bd. 1 of Tyndale Old Testament Commentaries (Downers Grove, IL: InterVarsity Press, 1967), 206.

Theologische Nuggets IV (Genesis 34 - 44:26)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt