Sie aber richteten das Geschenk zu, bis Josef mittags käme; denn sie hatten gehört, dass sie dort essen sollten.
Wir wissen, dass sie von zu Hause Geschenke mitgebracht haben und diese werden jetzt schön hergerichtet. Es scheint als würden sie ihre Geschenke - die Früchte aus der Heimat - auch zum Essen beisteuern wollen. Ohne die Vorgeschichte hätte es das Potential zu einem netten Familientreffen.
Das sie zum Essen bleiben, haben sie entweder vom Angestellten vor der Tür erfahren oder sobald sie im Haus waren. Solange sie draußen waren wussten sie es nicht, denn sie hatten ja Angst.
Als nun Josef ins Haus trat, brachten sie ihm das Geschenk ins Haus, das sie mitgebracht hatten, und fielen vor ihm nieder zur Erde.
Jetzt müssen wir es Mittag haben und sie werden zu Josef vorgebracht. Was wird nun passieren? Es läuft alles anders als sie erwartet haben!
Die Früchte aus der Heimat haben Josef aber sicherlich getriggert.
Aber es passiert alles so, wie Gott es vorhergesagt hatte. Wieder tun die Brüder das, was sie geschworen hatten niemals zu tun - sich vor ihrem Bruder Josef zu beugen. Wir erinnern uns an die Träume Josefs.
Er aber grüßte sie freundlich und sprach: Geht es eurem alten Vater gut, von dem ihr mir sagtet? Lebt er noch?
Die Frage ist natürlich berechtigt. Es war ja unmöglich, dass Jakob es zulassen würde, dass Benjamin nach Ägypten geht. Also ist er entweder gestorben oder die Brüder haben ihn weich gekriegt.
Jetzt wo er weiß, dass es Benjamin gut geht, gilt seine Sorge seinem Vater - wäre er noch da, wäre die Familie perfekt.
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Theologische Nuggets IV (Genesis 34 - 44:26)
SpiritualEin Mini-Kommentar zu meinen Lieblingsversen aus der Bibel. In diesem Buch, Gedanken zum Buch Genesis ab 34 Die Bilder sind nicht von mir, sondern aus Google und die Gedanken sind eine Mischung aus meinen spontanen Gedanken beim Schreiben, Notizen u...