Genesis 38:24

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Nach drei Monaten wurde Juda angesagt: Deine Schwiegertochter Tamar hat Hurerei getrieben; und siehe, sie ist von ihrer Hurerei schwanger geworden. Juda sprach: Führt sie heraus, dass sie verbrannt werde.

Woher wussten die Leute, dass Tamar Hurerei betrieben hat? Nun sie wussten, dass sie die Schwiegertochter Judas ist und das sie eigentlich verheiratet ist an dessen dritten Sohn. Da sie aber zu Hause wohnt und Schwanger ist muss sie rumgehurt haben. 

Juda, wahrscheinlich hier schon den Stand eines Clanchefs, weiß was zu tun ist. Die Frau verbrennen. Hurerei wird so negativ betrachtet, dass man hier gleich hart durchgreifen muss. Es ist erstens ein Phänomen, dass hier nur die Frau angekreidet wird, als hätte sie sich selbst geschwängert und zweitens, das Menschen oft radikale Entscheidungen treffen, wenn sie selbst in dem Bereich Mist gebaut haben. 

Juda hat hier das Gericht über sich selbst gesprochen und merkt es gar nicht. 

Since she was to live as a widow in her father's house (v. 11), implying that she was to abstain from sexual contact, the community concluded what was evident on the face of it: she had become pregnant by harlotry. The passage's reference to Tamar as "your daughter-in-law" (kallātekā) brought to the fore her accountability to Judah's family name. Judah self-righteously declared her fate.

K. A. Mathews, Genesis 11:27–50:26, Bd. 1B of The New American Commentary (Nashville: Broadman & Holman Publishers, 2005), 722.

We need not suspect conscious hypocrisy in Judah's outburst, so much as the deeper dishonesty of having one standard for men  and another for women.

Derek Kidner, Genesis: An Introduction and Commentary, Bd. 1 of Tyndale Old Testament Commentaries (Downers Grove, IL: InterVarsity Press, 1967), 200–201.

Theologische Nuggets IV (Genesis 34 - 44:26)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt