Genesis 41:47-48

2 0 0
                                    

Und das Land trug in den sieben reichen Jahren die Fülle.

Mit diesem Satz werden einfach mal so sieben Jahre übersprungen. Die sieben Jahre sind auch für die Geschichte nicht so relevant. Was da passiert wissen wir: Die Ernten laufen gut und Josef sammelt einen Anteil davon in Silos für die Zeiten in denen es hart wird. 

Die wirklich interessante Zeit ist nicht wenn es dem Menschen gut geht, sondern dann wenn es ihm nicht gut geht. Erst dann zeigt sich wie der Mensch wirklich ist. 

Wie spannend muss es für die Menschen gewesen sein zu sehen wie sich der Traum und die Deutung des Traumes vor ihren Augen erfüllt wird. In diesem sieben Jahren war jede Ernte ein Beweis für die Richtigkeit der Aussage von Josef und hilft ganz Ägypten diesem Josef zu vertrauen. 

Und Josef sammelte die ganze Ernte der sieben Jahre, da Überfluss im Lande Ägypten war, und tat sie in die Städte. Was an Getreide auf dem Felde rings um eine jede Stadt wuchs, das tat er hinein.

Auch hier ist wieder "die ganze Ernte" bezogen auf den Teil den Josef gesammelt hatte um es aufzusparen für die Zeiten der Not. In den Städten waren wohl die Silos oder die Vorratskammern, während die Felder logischerweise, wie heute auch, außerhalb der Stadt waren. 

It gives a striking idea of the exuberant fertility of this land, that, from the superabundance of the seven plenteous years, corn enough was laid up for the subsistence, not only of its home population, but of the neighboring countries, during the seven years of dearth.

Robert Jamieson, A. R. Fausset, und David Brown, Commentary Critical and Explanatory on the Whole Bible (Oak Harbor, WA: Logos Research Systems, Inc., 1997), 42.

Theologische Nuggets IV (Genesis 34 - 44:26)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt