Genesis 40:16-17

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Als der Oberste der Bäcker sah, dass die Deutung gut war, sprach er zu Josef: Mir hat auch geträumt, ich trüge drei Körbe mit feinem Backwerk auf meinem Haupt

Die Hoffnung die beim dem Obersten der Bäcker erweckt wird ermutigt ihn Josef sein Traum zu erzählen und auch eine Deutung dafür zu verlangen. Als Josef hineinging war die Situation trist und die Männer waren entmutigt. Aber jetzt bringt Josef einen Hoffnungsschimmer mit in den Raum und hat frohe Kunde zu erzählen. Auf diesen positiven Zug springt der Bäcker auf und berichtet ihm und er sieht drei Körbe. Die Zahl drei hatten wir schon in dem Traum des Mundschenk und die Körbe voller Backwerk stehen für sein Verantwortungsbereich. Das alles können wir aus der Auslegung des vorhergehenden Traum erfahren ohne eine Auslegung Josefs zu brauchen. 

Was dieser Mann hier über seine Arbeit erzählt ist durch Ägyptische Funde bestätigt. Es war üblich Gebäck und Essen auf den Kopf zu tragen um es zu Tisch zu bringen. Das war keine einfache Aufgabe wie wir noch sehen werden! 

und im obersten Korbe allerlei Gebackenes für den Pharao, und die Vögel fraßen aus dem Korbe auf meinem Haupt.

Ganz oben im Obersten Korb war das Essen für den Pharao, genau so wie der Mundschenk in seinem Becher den Saft für den Pharao bereithielt. Der Unterschied ist aber, dass der Inhalt nicht bis zum Pharao ankommt, denn Vögel essen es ihm aus dem Korb heraus. 

Wer schonmal an der Nordsee war wird erlebt haben wie aggressiv Möwen Menschen angehen, wenn sie offensichtlich Essen zur Schau stellen. Das war auch üblich in Ägypten. Raubvögel ärgerten öfters die Bewohner, wenn sie mit dem Essen auf ihrem Kopf durch die Gegend liefen und das war gar nicht so ungefährlich. 

Encouraged by the good outcome of his companion's dream, the baker hastened to impart his tale (v. 16). The repeated phrase "on my head" forms the boundaries of the dream (vv. 16b, 17b), pointing out the central feature of the dream ... The dream corresponded in several ways with the cupbearer's. Both have threes—three branches and three baskets; both dreams pertain to their respective occupations; and in both dreams the cupbearer and baker appear. The differences are significant too. In the baker's dream Pharaoh is not seen, the baker is not performing his duty, and there is nothing in the former dream corresponding to the birds of prey. The baker is totally passive. The vision of three baskets balancing on the baker's head paints an unusual sight and was perhaps comical to some readers. ... The prolific number and variety of the items ("all kinds of baked goods") reflect what we know of Egyptian cuisine. From the top basket birds were feasting on the food designated for Pharaoh. ... The baker's vision of birds picking at the food brings to mind the disquieting episode of Abraham (ʿayiṭ, "birds of prey," 15:11). Since Pharaoh did not receive the baked goods prepared by the baker, unlike the dream of the cupbearer, the picture conveyed impending doom.

K. A. Mathews, Genesis 11:27–50:26, Bd. 1B of The New American Commentary (Nashville: Broadman & Holman Publishers, 2005), 750.

J. Vergote draws attention to the thirty-eight varieties of cake and fifty-seven of bread listed in the Erman-Grapow Wörterbuch der ägyptischen Sprache, which lend body to the phrase all manner of bakemeats (AV, RV) and give an idea of the professional standards of this department.
Derek Kidner, Genesis: An Introduction and Commentary, Bd. 1 of Tyndale Old Testament Commentaries (Downers Grove, IL: InterVarsity Press, 1967), 205.


Theologische Nuggets IV (Genesis 34 - 44:26)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt