Und Josef hatte einen Traum und sagte seinen Brüdern davon; da wurden sie ihm noch mehr feind.
Wenn bisher von Träumen berichtet worden ist, dann waren es Botschaften Gottes um Menschen etwas vorherzusagen oder um sie zu warnen. Somit reiht sich Josef in die Gruppe von Abraham und Jakob ein. Bisher brauchen wir also nicht einmal den Inhalt zu kennen um zu wissen, dass er damit anecken wird. Allein die Tatsache, dass er einen Traum hat und es seinen Brüder entweder naiverweise oder um unüberlegt anzugeben erzählt, stachelt den Hass der Brüder noch mehr an. Es wird nirgends gesagt, dass die Träume von Gott kamen. Josef wird sie wahrscheinlich so dargestellt haben, oder die Assoziation der Brüder war dementsprechend.
Nicht nur hat also Jakob ihm zum Thronfolger machen wollen, sondern Josef sieht sich wohl selbst als einer und hat somit den Anspruch Träume von hoher Wichtigkeit zu bekommen.
The expression "more" (wayyôsipû) renders the verb "to add to," a probable play on Joseph's (yôsēp) name (cf. comments on 30:24). Whereas Rachel hoped Joseph's birth would portend an added son (i.e., Benjamin), for the brothers his dream only added to their disgust. We do not know what motivated Joseph to share his dream, but transparently the double scene functions in the story as the presage of the narrative's outcome.
K. A. Mathews, Genesis 11:27–50:26, Bd. 1B of The New American Commentary (Nashville: Broadman & Holman Publishers, 2005), 690–691.
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Theologische Nuggets IV (Genesis 34 - 44:26)
EspiritualEin Mini-Kommentar zu meinen Lieblingsversen aus der Bibel. In diesem Buch, Gedanken zum Buch Genesis ab 34 Die Bilder sind nicht von mir, sondern aus Google und die Gedanken sind eine Mischung aus meinen spontanen Gedanken beim Schreiben, Notizen u...