Genesis 43:1-2

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 Die Hungersnot aber drückte das Land. 

Das Problem der Hungersnot bei Jakob und seiner Sippe ist nicht durch die Lieferung der Söhne aufgehoben. Sie konnten wohl einige Zeit überleben und somit Simeons Lage vielleicht ignorieren, aber was passiert, wenn die Realität einen einholt und die Hungersnot nicht besiegt ist. Was soll Jakob jetzt tun? Diesen Verlauf der Geschichte wurde so in den Träumen des Pharaos vorhergesagt. 

Und als verzehrt war, was sie an Getreide aus Ägypten gebracht hatten, sprach ihr Vater zu ihnen: Zieht wieder hin und kauft uns ein wenig Getreide.

Deswegen muss Jakob wohl oder übel seine Söhne wieder nach Ägypten ziehen lassen, denn was bringt ihm die Sicherheit seiner Söhne, wenn sie alle verhungern. Das nicht die Söhne selbst die Initiative ergreifen, sondern Jakob, wohlwissend was die Konsequenz ist, sich aufmacht und die Söhne mit diesem Auftrag aufsucht, zeigt an, dass die Söhne wussten das es sich nicht lohnt mit ihrem Vater zu diskutieren und es unmöglich ist ihn zu überzeugen. 

Significant difference occurs in Jacob's attitude toward his sons here ("a little more food") than initially when he chided them for their indecision (42:1–2). Perhaps Jacob was more civil here because he knew that the brothers were right all along and because his request put their lives in jeopardy if they returned to Egypt without Benjamin.

K. A. Mathews, Genesis 11:27–50:26, Bd. 1B of The New American Commentary (Nashville: Broadman & Holman Publishers, 2005), 786.

Theologische Nuggets IV (Genesis 34 - 44:26)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt