Und er nannte den ersten Manasse; denn Gott, sprach er, hat mich vergessen lassen all mein Unglück und mein ganzes Vaterhaus.
Durch die Geburt seines Sohnes wird Josef daran erinnert, dass er von Gott gesegnet worden ist. Das er einen Sohn bekommen hat ist für ihn der Beweis, dass Gott bei ihm ist und das er sein Unglück in Glück gewendet hat. Josef hat sein ganzes Vaterhaus vergessen, weil er jetzt selber ein Vaterhaus geworden ist. Er hat jetzt einen Sohn. Es handelt sich jetzt nicht mehr um seine Vergangenheit, die er betrauert, er hat jetzt eine Zukunft, die er in den Händen hält. Das ist eine Erfahrung, meine ich, die man erst erleben kann, wenn man selber Vater wird.
Wir sehen hier das sich das Versprechen erfüllt, dass Gott schon einst Abraham gegeben hat. Durch die Nachkommenschaft soll der Vater sich als gesegnet sehen. Durch den Nachkommen hat Abraham sein Unglück vergessen, so wie Jakob durch Josef und Benjamin über den Tod Rahels getröstet wurden. So findet Josef in seinem Sohn den Trost über sein Weggang von zu Hause.
Es ist im Endeffekt ein Ausdruck der Dankbarkeit.
The Hebrew name here, menashsheh, roughly means "he who causes to forget," hence Joseph's explanation of the name, in which he uses the similar sounding Hebrew verbal form nashshani.
John D. Barry u. a., Faithlife Study Bible (Bellingham, WA: Lexham Press, 2012, 2016), Gen 41,51.
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Theologische Nuggets IV (Genesis 34 - 44:26)
SpiritualEin Mini-Kommentar zu meinen Lieblingsversen aus der Bibel. In diesem Buch, Gedanken zum Buch Genesis ab 34 Die Bilder sind nicht von mir, sondern aus Google und die Gedanken sind eine Mischung aus meinen spontanen Gedanken beim Schreiben, Notizen u...