Genesis 41:36-38

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Der Ertrag diene dem Land als Vorrat in den sieben Jahren des Hungers, die über Ägyptenland kommen werden, dass das Land nicht vor Hunger verderbe.

Die Hungersnot kann damit nicht abgewendet werden, aber was Josef hier vorschlägt ist eine Möglichkeit Schadensbegrenzung zu betreiben. Die Vorräte werden gerade noch so reichen, damit keiner stirbt und man diese Jahre übersteht. So viel Vorrat könnte man gar nicht sammeln, dass die sieben Jahre des Hungers der sieben Jahre des Überflusses gleich gestellt werden können. 

Die Rede gefiel dem Pharao und allen seinen Knechten gut.

Das sie sieben Jahre Hungersnot zu erwarten haben, fanden sie sicherlich nicht gut. Aber die Deutung des Traumes und die Lösung, die zur Überwältigung des Problems beitragen soll, kam beim Pharao und bei den klugen Köpfen gut an. Mit Knechten sind hier sicherlich nicht irgendwelche sklavischen Feldarbeiter gemeint, die hier konsultiert wurden, sondern die Knechte, die der Pharao zu sich gerufen hatte und die in diesen Belangen maßgeblich waren. 

Und der Pharao sprach zu seinen Knechten: Wie könnten wir einen Mann wie diesen finden, in dem der Geist Gottes ist?

Der Pharao spricht also zu seinen Knechten, den Beratern um die Aufgabe zu lösen, die Josef ihnen aufgetragen hat: Einen Mann zu finden, der sich um das einsammeln und austeilen des Vorrats kümmert. 

Der Pharao nimmt sich hier Josef als Standard und sieht es als ein Ding der Unmöglichkeit in ganz Ägypten einen Mann zu finden, der diesem Josef im Maße der Weisheit das Wasser reichen könnte. 

Aber der Pharao versteht auch, dass Josef nicht nur ein intelligenter Mann ist, sondern er eine Verbindung zu Gott (oder von den Ägyptern aus gesehen: Götter) haben muss. Und wenn das der Pharao sagt, der ja auch "göttlich" ist, dann muss das was bedeuten. 

Kriegt Josef jetzt einen Arbeitsvertrag? 

Pharaoh said unto his servants—The kings of ancient Egypt were assisted in the management of state affairs by the advice of the most distinguished members of the priestly order; and, accordingly, before admitting Joseph to the new and extraordinary office that was to be created, those ministers were consulted as to the expediency and propriety of the appointment.

a man in whom the Spirit of God is—An acknowledgment of the being and power of the true God, though faint and feeble, continued to linger amongst the higher classes long after idolatry had come to prevail.


Robert Jamieson, A. R. Fausset, und David Brown, Commentary Critical and Explanatory on the Whole Bible (Oak Harbor, WA: Logos Research Systems, Inc., 1997), 42.

Theologische Nuggets IV (Genesis 34 - 44:26)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt